Studie von Trend Micro: Deutlicher Fachkräftemangel und steigende Anzahl an Vorfällen
Die veröffentlichten Studienergebnisse von Trend Micro zeigen, dass sich die Mehrheit der Unternehmen Hilfe von außen holt, um dem anhaltenden Fachkräftemangel in der IT-Sicherheit...
Die veröffentlichten Studienergebnisse von Trend Micro zeigen, dass sich die Mehrheit der Unternehmen Hilfe von außen holt, um dem anhaltenden Fachkräftemangel in der IT-Sicherheit zu begegnen. Dies geschieht am häufigsten durch Automatisierung, vermehrte Schulungen und das Outsourcing von Erkennung und Prävention von Angriffen. Unabhängig von ihrer Größe sind zahlreiche Unternehmen mit derselben Herausforderung konfrontiert: Ihre IT-Sicherheitsteams sind unterbesetzt und überlastet. Die steigende Anzahl an Sicherheitsvorfällen, die Herausforderung, diese zu priorisieren, und der Mangel an Fachkräften kann die Mitarbeiter überfordern und damit das Risiko erhöhen.
Trend Micro ließ für eine Studie 1.125 IT- und Sicherheitsentscheider weltweit befragen. Diese ergab, dass 79 Prozent der Befragten aus Deutschland erwarten, durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) anfallende Cybersicherheits-Aufgaben automatisieren und damit die negativen Folgen des Fachkräftemangels abschwächen zu können. Zuvor hatten bereits 68 Prozent von ihnen angegeben, im vergangenen Jahr einen Anstieg an Cyberbedrohungen bemerkt zu haben.
Immer komplexere Aufgaben
Um eine Firma vor Cyberangriffen zu schützen, müssten eine Vielzahl von Aufgaben gleichzeitig erfüllt werden, so das Unternehmen. IT- und Security-Teams müssten nicht nur ständig wachsam und dazu bereit sein, das Unternehmen zu verteidigen. Vielmehr müssten sie auch das Risiko von Cyberbedrohungen gegenüber der Geschäftsleitung glaubhaft kommunizieren, um die benötigten Budgets zu erhalten. Zudem hätten sie oftmals die Aufgabe, die passenden Mitarbeiter mit den richtigen Fähigkeiten zu finden und anzustellen.
Die Umfrage ergab weiterhin, dass 70 Prozent der deutschen IT- und Sicherheitsentscheider planen, KI-Technologie einzusetzen, um ihre Security-Prozesse zu automatisieren. KI könne zwar die Datenverarbeitung effizienter gestalten – dennoch würden auch weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte benötigt, um die Ergebnisse zu analysieren und eine umfassende Sicherheitsstrategie zu gewährleisten.
Fachkräftemangel verschärft sich weiter
Der Security-Fachkräftemangel sei ein beständiges Problem, das regelmäßig dazu führe, dass Sicherheitstechnologie nicht effektiv ausgerollt werde, so Trend Micro. Die Analysten erwarten, dass die Anzahl unbesetzter Stellen in der IT-Sicherheit weltweit von 1 Million im Jahr 2018 auf 1,5 Millionen bis Ende 2020 steigen werde. Die meisten Unternehmen hätten Schwierigkeiten dabei, ihre offenen Stellen zu besetzen oder Fachkräfte im Unternehmen zu halten. Deshalb würden zunehmend MDR-Dienste (Managed Detection and Response) genutzt, um diese Lücken zu füllen. Damit könnten Unternehmen, trotz eines Mangels an internen Ressourcen, ihre Security-Maßnahmen um Kapazitäten zur Erkennung und Abwehr von Angriffen sowie Monitoring rund um die Uhr erweitern.
Trend Micro helfe bei der Lösung dieses Problems, indem es sowohl die benötigte Technologie als auch personelle Ressourcen bereitstelle. Immer mehr Kunden würden sich für MDR- und EDR-Lösungen (Endpoint Detection and Response) des Unternehmens entscheiden, um die Visibilität zu erhöhen, Bedrohungen zu priorisieren und den Einsatz von internen Ressourcen zu optimieren.