Wolfgang Waschulewski im Amt bestätigt
Am 7. Mai wurde in Mainz während der 43. Jahresmitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) ein neues Präsidium gewählt. Der bisherig...
Am 7. Mai wurde in Mainz während der 43. Jahresmitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) ein neues Präsidium gewählt. Der bisherige Präsident, Wolfgang Waschulewski, wurde von den Mitgliedsunternehmen einstimmig im Amt bestätigt.
Gregor Lehnert, BDWS-Landesgruppenvorsitzender Rheinland-Pfalz/Saarland, wurde neu ins Präsidium gewählt. Die bisherigen Vize-Präsidenten Dr. Birgit Feuerstein, Peter H. Bachus und Manfred Buhl wurden wiedergewählt. Nach 15-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Vizepräsident des BDWS kandidierte Dirk-Uwe Uhlig nicht mehr. Grußworte sprach der Oberbürgermeister der Stadt Mainz Jens Beutel, der vor dem Hintergrund immer komplexerer Sicherheitsanforderungen an die Polizei in den privaten Sicherheitsdienstleistern eine willkommene Unterstützung sieht. Dies unterstrich auch Professor Dr. Stock, Vizepräsident des Bundeskriminalamtes. Die private Sicherheit sei durch die Aufnahme in die Fortschreibung des Programms Innere Sicherheit der Innenministerkonferenz nicht nur politisch anerkannt. In der Praxis gebe es zahlreiche bewährte Kooperationsformen.
Mit Blick auf die aktuelle Bedrohungslage und die Konzentration der Polizei auf ihre Kernaufgaben seien privat-behördliche Sicherheitskooperationen eine gute Lösung, die zu mehr Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger führen könne. Insbesondere im Rahmen der Luftsicherheit, bei Kerntechnischen Anlagen und der Bundeswehr, aber auch im ÖPV seien Private eine bedeutsame Ressource zur Sicherung der kritischen Infrastruktur. Wolfgang Waschulewski würdigte die Branchenentwicklung in den zurückliegenden Jahren. Mit Blick auf den Mindestlohn-Tarifvertrag stände man kurz davor, einen bedeutenden Meilenstein für die Branche zu nehmen. „Sobald wir die Rechtsverordnung haben, erlangt der Mindestlohn-Tarifvertrag Allgemeinverbindlichkeit und gilt für alle Beschäftigten in- und auch ausländischer Unternehmen. Damit wird die Lohnentwicklung in der Branche bis 2013 für alle Kunden, Mitgliedsunternehmen und Mitarbeiter planbar", so Waschulewski. Private Sicherheitsdienstleister seien aus dem öffentlichen Raum nicht mehr weg zu denken und gehörten zu den Branchen, die auch in den nächsten Jahren neue Arbeitsplätze schaffen würden.