Im Januar 2014 haben die deutschen Elektroexporte um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 13,1 Milliarden Euro zugelegt. „Damit sind sie ähnlich gut ins neue Jahr gestartet wie Produktion und Umsatz", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. „Zudem ist es der höchste jemals in einem Januar erzielte Ausfuhrwert der heimischen Elektroindustrie." Bereits im 4. Quartal des vergangenen Jahres waren die Ausfuhren nach vier rückläufigen Vierteljahren in Folge erstmals wieder um 1,1 Prozent gegenüber Vorjahr auf 40,7 Milliarden Euro gewachsen. Im gesamten Jahr 2013 schlug allerdings noch ein leichtes Exportminus von einem Prozent auf 158,3 Milliarden Euro zu Buche.
Die Importe elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse nach Deutschland haben im Januar 2014 - deutlich stärker als die Exporte - um 6,3 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro zugenommen. Im vergangenen Jahr waren sie um 1,6 Prozent auf 135,0 Mrd. Euro zurückgegangen.
Die Elektroausfuhren in die Industrieländer sind im Januar dieses Jahres um 3,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf 8,9 Milliarden Euro gestiegen. In die Schwellenländer ‒ die inzwischen bereits rund ein Drittel aller deutschen Elektroexporte abnehmen ‒ haben sich die Branchenausfuhren dagegen nur um 1,2 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro erhöht. „Dies erscheint im Einklang mit der momentanen Rückverlagerung der globalen Wachstumskräfte hin zu den Industrieländern", so Dr. Gontermann.