Dallmeier: Videobasierte Volumenvermessung
Mit der automatischen Volumenvermessung von Dallmeier optimieren Logistiker bei der Vermessung und Nachvermessung von Packstücken mehrere Prozesse, von der Beladung über die Rechnungserstellung bis hin zur Ermittlung und Kontrolle von Versandkosten. Die Lösung verspreche hier ein Einsparpotenzial von bis zu 95 %, so das Unternehmen. Durch die Kamera- und Softwaretechnologie können Logistiker das System präzise und flexibel bei unterschiedlichsten Packstücken einsetzen. Bei einer Spedition mit z. B. 1,8 Millionen Packstücken jährlich kommen bei einer Nachvermessung von lediglich 10 % der Packstücke fast 3.000 Stunden nur für die manuelle Vermessung zusammen. Eine Prozessanalyse der branchenüblichen manuellen Vermessung mit der MTM-Methode (Methods-Time Measurement) ergibt eine Prozesszeit von 61,92 Sekunden für den gesamten manuellen Vermessungs- und Erfassungsprozess inklusive Aufnahme der Daten in das Warehouse Management System (WMS). Das videobasierte System kann diesen Prozess auf knapp unter drei Sekunden verkürzen, wie das Unternehmen mit eigenen Messungen festgestellt hat. Bei ermittelten 0,38 Euro pro Palette können Logistiker in der Beispielrechnung so Einsparungen bis zu 70.000 Euro an Personalkosten erzielen.
Das Messsystem ist kamerabasiert und dadurch leistungsfähig und präzise: Es vermisst auch „schwierige“ Verpackungsmaterialien sowie Sonderpackmaße mit hoher Genauigkeit. Das System erkennt und erfasst genaue Maße von schlecht gepackten Paletten und Überständen. Dabei kann die Messung bei einer Geschwindigkeit von bis zu 10 km/h (2,77 m/s) erfolgen. Das System ordnet die ermittelten Volumendaten den Scandaten zu und überträgt diese automatisch ins WMS. Das Ergebnis: Eine komplett automatisierte Erfassung und Übermittlung aller relevanten Packstückdaten. Zudem können Logistikunternehmen das System zur Volumenvermessung mit bereits vorhandenen Handscanner oder fest installierten Scansystemen sowie Wiegesystemen verbinden.