Elten entwickelt Sicherheitsstiefel für Schwerindustrie
Die Sicherheit muss bei Fußschutzkonzepten für die Stahlindustrie auf unterschiedlichen Wegen hergestellt werden.
Denn hier drohen nicht nur Verletzungen durch spitze oder scharfe Gegenstände und herab fallende Teile - das Verbrennungsrisiko gehört in der Stahlerzeugung ebenso zum Arbeitsalltag wie die Gefährdung durch Chemikalien.
Der neue Sicherheitsstiefel Carl S3 HI des niederrheinischen Herstellers Elten schützt deshalb in mehrfacher Hinsicht: Er bietet vom Obermaterial über das Innenfutter bis hin zu den Nähten ein Hitzeschutz-Konzept nach modernstem technischen Stand und ist zudem mit einer speziellen Sohle ausgestattet, die sehr widerstandsfähig gegenüber direkter Kontaktwärme und aggressiven Stoffen ist.
Ein Highlight des robusten Sicherheitsschuhs ist die spezielle Funkenschutzmanschette. Sie schützt den Fuß vor Verbrennungen, indem sie glühende Funken, Flüssigkeiten und
so genannte Schweißperlen abhält. Dank eines bedienerfreundlichen Schnellverschlusses kann die Manschette im Notfall binnen Sekunden geöffnet und der Schuh abgestreift werden - zugleich kann die Manschette über eine Verschlussschnalle individuell an die Fußform des Trägers angepasst werden.
Das hochwertige Vollrindleder ist hydrophobiert und atmungsaktiv, dabei hitzebeständig und besonders widerstandsfähig. Auch das spezielle Innenfutter aus Leder ist deutlich
hitzeresistenter als herkömmliche Textilfutter. Abgerundet wird dieses Schutzkonzept durch die Verwendung spezieller, extrem hitzebeständiger Nähte aus Kevlar.
Das Hightech-Garn hat einen sehr hohen Schmelzpunkt und trotzt daher auch der großen Hitze, die bei Schweißarbeiten oder in der Nähe von Hochöfen entsteht.
Auch bei der Sohle des neuen Sicherheitsstiefels für Schweißer setzt der Hersteller auf modernste Technik. Der Schuh ist ausgestattet mit der neusten Generation der Hightech-Sohle Safety Grip. Komfort, Rutschfestigkeit und eine spezielle Profilanordnung für besonders natürliches und angenehmes Gehen und Abrollen entsprechen hier den aktuellsten medizinischen und wissenschaftlichen Standards.
Die grobstollige Sohle mit einer Profiltiefe von 6 Millimetern ist nicht nur äußerst hitzebeständig, sondern auch kälteflexibel bis minus 20 Grad. Fast 200 Grad Celsius hält der neue Sicherheitsstiefel problemlos stand - kurzzeitig trotzt er sogar Temperaturen von bis zu 300 Grad.
Eine solche Widerstandfähigkeit braucht der Schuh aber nicht nur, um den Beschäftigten zu schützen, sondern auch, damit er nicht zu schnell ersetzt werden muss. Gerade in der Stahlindustrie ist der hohe Verschleiß an Persönlicher Schutzausrüstung ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.
Ein spezieller Spitzenschutz aus Polyurethan verhindert deshalb eine vorzeitige Abnutzung des Schuhs und einen zu schnellen Verschleiß des Oberleders im Spitzenbereich.
Ergänzt werden diese Schutzfunktionen durch eine angenehme, Knöchel umschließende Schafthöhe mit komfortabler Polsterung und bequeme Einlegesohlen, die für einen guten Tragekomfort sorgen.
Die Stiefel sind in den Größen 39 bis 48 erhältlich und wurden in strengen Tests geprüft und zertifiziert nach EN ISO 20345 S3 HI/HRO.
