Hanwha erweitert PTZ Plus Kameras mit KI-Funktionalität
Die hochauflösende AI PTZ Plus Kamerareihe wurde für den Schutz von Perimetern sowie für große Flächen konzipiert, wie zum Beispiel Flughäfen, Parkplätze, Stadien, Stadtzentren und Industriegelände. Durch die Integration von KI werden Fehlalarme reduziert und die Klassifizierung von Objekten wie Personen, Gesichtern, Fahrzeugen (inklusive Typ) und Kennzeichen verbessert.
Objekterkennung und -klassifizierung ermöglichen die schnelle Suche nach Bildmaterial zu bestimmten Objekten, was forensische Nachforschungen wesentlich effizienter macht. In Kombination mit der intelligenten Videoanalyse können Personen erkannt werden, die einen vordefinierten Bereich (zum Beispiel ein zugangsbeschränktes Flughafenbüro) betreten oder verlassen. Genauso lässt sich erkennen, ob Personen oder Fahrzeuge bestimmte Grenzlinien überqueren, plötzlich auftauchen oder verschwinden bzw. sich ungewöhnlich lange in einem definierten Bereich aufhalten. Die Deep-Learning-KI ignoriert irrelevante Objekte wie schwankende Bäume, Wolken oder Tiere. So können sich Mitarbeiter in Kontrollräumen und das Sicherheitspersonal ganz auf echte Vor- und Notfälle konzentrieren.
Eines der herausragenden Merkmale der AI PTZ Plus Kameras der X-Serie ist die Auto-Tracking-Funktion, die von der verbesserten KI-Engine gesteuert wird. Kameras sind in der Lage, zwischen Personen und Fahrzeugen zu unterscheiden, und können automatisch gewünschte Zielobjekte anvisieren. So lassen sich selbst kleine Objekte in schwierigen Umgebungen nachverfolgen, zum Beispiel nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen. Mit einer Funktion für Missing Object Redirection werden zudem vorübergehend verlorene Zielobjekte schnell wiedergefunden. Trotz unvorhersehbarer Störungen und Einflüsse muss die Nachverfolgung also nicht unterbrochen werden.
AI PTZ Plus Kameras verbinden sich mit einem MQTT-Server, der die nahtlose Zusammenarbeit mit anderen Geräten und Sensoren in einer Installation ermöglicht, darunter auch Internet of Things (IoT)-Sensoren. Informationen, die über den MQTT-Broker mit der Kamera geteilt werden, lösen verschiedene Reaktionen aus, wie zum Beispiel den automatischen Schwenk zu einem erkannten Ein- oder Ausgang. So kann visuell bestätigt werden, dass sich eine Person in dem Bereich aufhalten darf. Zusätzlich wird über E-Mail das Bedienpersonal informiert. Die Kamera kann aber auch Informationen über ein erkanntes Objekt an den MQTT-Broker weitergeben, um bestimmte Aktionen auszulösen, wie zum Beispiel das Ver- oder Entriegeln einer Tür, das Einschalten der Beleuchtung oder das Ausschalten der Klimaanlage. Die Möglichkeit zur Kommunikation mit anderen Geräten über MQTT verwandelt AI PTZ Plus Kameras von Sicherheitswerkzeugen in Business-Intelligence-Lösungen.
Dank adaptiver IR-Technologie liefern die 2-MP-, 6-MP- und 4-K-Kameras beweiskräftige Bilder von Objekten bei allen Lichtverhältnissen und bis zu einer Entfernung von 200 Metern. Eine Fokusspeicherfunktion für 32 vordefinierte Bereiche sorgt dafür, dass sich die Kameras unabhängig von den Lichtverhältnissen schnell wieder scharf stellen, falls sie in eine neue Position bewegt werden. Ein erweiterter Neigungsbereich von bis zu 110° gewährleistet, dass auch Objekte oberhalb der Kamera erkannt werden können. Prefer-Shutter-Steuerung und die Rauschunterdrückungstechnologie WiseNRII verbessern die Bildqualität zusätzlich.
Die AI PTZ Plus Kameras haben eine voreingestellte Genauigkeit von ±0,1 und können automatisch erkennen, wenn sie nicht exakt auf ein bestimmtes Sichtfeld ausgerichtet sind. Innerhalb von Sekunden korrigieren die Kameras sich selbst, um sicherzustellen, dass Bediener immer das bestmögliche Bildmaterial erhalten. Bei der Konzeption der Kameras standen einfache Installation und Haltbarkeit im Fokus. Mit einem einzigen RJ45-Anschluss ist die Verkabelung mühelos und schnell erledigt. Eine flexible Kabeldurchführung verhindert effektiv das Eindringen von Wasser und macht zusätzliche Abdichtungsarbeiten überflüssig.