Kaspersky-Lösung schützt Blockchain-basierte Anwendungen in Unternehmen
Die Lösung Kaspersky Enterprise Blockchain Security schützt Blockchain-basierte Anwendungen, die von Unternehmen intern entwickelt werden. Sie umfasst die Bewertung von Anwendungen, die in einer Blockchain-Infrastruktur durchgeführt werden, sowie die Code-Überprüfung von Smart Contracts. Unternehmen können so Sicherheitsprobleme und Unstimmigkeiten in der Geschäftslogik von Smart Contracts erkennen und beheben, während das Blockchain-Projekt sich von einer internen Innovation zu einem Teil tatsächlicher Geschäftsprozesse entwickelt.
Ausgaben für Blockchain-Technologien steigen
Laut IDC sollen die weltweiten Ausgaben für Blockchain-Technologien bis 2022 auf 11,7 Milliarden US-Dollar steigen. Unternehmen versprechen sich, umfangreiche, datengesteuerte Projekte mit mehr Transparenz und Effizienz durchführen zu können. Während sich Blockchain-Projekte in einem frühen Entwicklungsstadium innerhalb der internen Innovationsabteilungen von Unternehmen befinden, steht deren Sicherheit noch nicht auf der Agenda vieler Chief Information Security Officers (Cisos). So ergab eine Kaspersky-Umfrage unter Cisos, dass nur 15 Prozent von ihnen Blockchain als die Technologie betrachten, die die größten Auswirkungen auf die IT haben wird. Allerdings werden diese Anwendungen, die mit sensiblen Daten arbeiten, in andere geschäftskritische Systeme integriert. Spätestens dann muss eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden, was sich gegebenenfalls negativ auf Fristen oder ein Projekt-Release auswirken kann.
Wachsende Nachfrage auf Blockchain-Anwendungen
Unternehmen entwickelten seit einigen Jahren Blockchain-Anwendungen und diese Innovationen könnten jetzt in die Unternehmensinfrastruktur implementiert werden, so Vitaly Mzokov, Head of Innovation Hub bei Kaspersky. Allerdings könnten Teams, die für Innovationen und diese Art der Technologien verantwortlich sind, auf zusätzliche Hindernisse in Bezug auf Risikomanagement und IT-Sicherheit stoßen. Ihre Ängste seien nicht unbegründet: Mit der zunehmenden Verbreitung von Blockchain-Anwendungen auf Unternehmensebene werden Angriffe häufiger auftreten. Es bestehe eine wachsende Nachfrage von Blockchain-Entwicklungsteams in Bezug auf Cybersicherheitsbewertungen, um das Projekt am Laufen zu halten. Mit dem neuen Angebot wolle das Unternehmen diesem Bedürfnis nachkommen.
Kaspersky Enterprise Blockchain Security
Die Lösung umfasst mehrere Services: Smart Contract/Chain Code Audit entdeckt Verstöße im dokumentierten Verhalten, mögliche Schwachstellen sowie Fehler in der Geschäftslogik. Letzteres kann die Ausführung des Vorgangs verhindern, beispielsweise wenn der Code falsche Daten aus der Blockchain verwendet, oder aufgrund eines Entwicklerfehlers oder böswilliger Absichten zu falschen Ergebnissen führt. Durch dieses Code-Audit können Unternehmen sicher sein, dass Smart Contracts reibungslos und gemäß den Angaben in der Dokumentation funktionieren und die Daten nicht abfließen.
Schwachstellen werden innerhalb von Anwendungen aufgedeckt
Application Security Assessment deckt Schwachstellen innerhalb von Anwendungen auf, die in der Blockchain-Infrastruktur ausgeführt werden. So wird sichergestellt, dass sie die Integrität der Blockchain nicht beeinträchtigen. Dabei wird eine Kombination aus White-Box-Tests (basierend auf Quellcode-Analysen), Grey-Box-Tests (Emulation von Insider-Wissen legitimer Nutzer) und Black-Box-Tests (Emulation eines erfahrenen externen Angreifers) angewandt, um sicherzustellen, dass potenzielle Risiken oder Schwachstellen nicht übersehen werden. Die Resultate werden in einem Bericht zusammengefasst, der die technischen Ergebnisse aller identifizierten Schwachstellen und die damit verbundenen Maßnahmen zur Behebung aufführt. Damit können Unternehmen Sicherheitsprobleme angehen, bevor sie Schaden anrichten.