Leuze: Messender Lichtvorhang mit Profinet-Schnittstelle
Mit der in den CML 700i integrierten Profinet-Schnittstelle ermöglicht Leuze electronic eine einfache und schnelle Einbindung dieses Lichtvorhangs in die Feldbusumgebung ohne zusätzliche Gatewaybox und extra Software.
Mit der neuen Variante des messenden Lichtvorhangs CML700i Profinet im IP65-Gehäuse entwickelt Leuze electronic diese Baureihe in Richtung flexible Kommunikation weiter. Neben den bisherigen Schnittstellen CAN-open, IO-Link, RS 485 und Profibus ist damit auch eine Version mit eingebauter ProfiNet-Schnittstelle verfügbar. Diese ist wie auch die Steuereinheit in der Empfängereinheit integriert, was zusätzliche Geräte und Software überflüssig macht.
Die Parametrierung erfolgt direkt über das große Display, über das Leuze Sensor Studio oder direkt über die GSDML-Datei in der Steuerung, welche alle Einstellungen speichert sowie den Gerätetausch ohne erneutes Parametrieren erlaubt.
Der CML 700i Profinet verfügt über einen integrierten Switch zum Aufbau einer Ring- oder Linien-Topologie. Durch die Kaskadenmontage mit nur 23 mm Totbereich zwischen den Strahlen, schnelle Ansprechzeiten und der Detektion unter anderem auch transparenter Objekte ermöglicht diese Variante eine lückenlose Objektverfolgung, beispielsweise auf Förderstrecken.
Die Daten lassen sich mit einer Geschwindigkeit von 100MBit/s übertragen. Je nach Länge (bis 2.880 mm) stellt der messende Lichtvorhang die Daten zyklisch innerhalb von 1 ms bis 53 ms zur Verfügung. Die maximale Messdatenlänge beträgt 222 Byte, wodurch sich die individuellen Werte der Einzelstrahlen an jeder Position ausgeben lassen. Dadurch lässt sich eine Auswertung von Höhe, Breite oder Orientierung einfach und schnell realisieren. In dieser Baureihe CML 700 stehen unter anderem auch Varianten zur Verfügung, die für den Einsatz im explosionsgefährdeten Bereichen der Gruppe II, Kategorie 3, Zone 2 (Gas) und Zone 22 (Staub) zertifiziert sind.