12.10.2018 • Produkt

Neue Arbeitsbekleidung bei Scholpp

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Bei der Neueinkleidung der Mitarbeiter verfolgte Scholpp zwei wichtige Ziele: Der Einsatz fortschrittlicher Arbeitsbekleidung soll den Mitarbeitern verbesserte Funktionalität, Sicherheit und Komfort sowie ein modernes Design bieten. Gleichzeitig wollte der Systemdienstleister für Industriemontagen die Bereitstellung von Arbeitsbekleidung einheitlich regeln. Versierte Partner fand Scholpp in dem Berufsbekleidungsspezialisten Kübler und dem Fachhändler für Arbeitsschutz und Berufsbekleidung Eyltex.

Nach über zehnjährigem Einsatz der gleichen Bekleidungsserie war es an der Zeit, das Outfit auf den heutigen Stand zu bringen“, erklärt Götz Schleith, Regionalleiter bei der Scholpp Gruppe. Unter seiner Leitung erstellte ein Projektteam mit Vertretern aus allen Abteilungen und dem Betriebsrat das Pflichtenheft und begleitete die Ausschreibung. Angesichts der breit gefächerten Dienstleistungen von der Industriemontage über Maschinenumzüge bis hin zur Verlagerung ganzer Produktionsstandorte galt es vielfältige Anforderungen zu berücksichtigen. Von der neuen Workwear wurde erwartet, dass sie eine moderne, zum Unternehmensimage passende Optik mit angenehmen Trageeigenschaften, Robustheit und Sicherheit verbindet. Besonderes Augenmerk legte das Team auf die Aktualisierung der sicherheitsrelevanten Ausstattungsdetails wie Kniepolster und Reflexstreifen. Wichtig war außerdem, aus derselben Serie eine Farbkombination für die Scholpp-Montage  und eine zweite für die auf Wartung, Modernisierung und Zertifizierung von Maschinen und Pressen spezialisierten Mitarbeiter der PTC PressEngineering GmbH bereitstellen zu können. „Damit wollen wir nach außen sichtbar machen, dass die Mitarbeiter von Scholpp und PTC zu einer Unternehmensgruppe gehören“, betont Schleith. Der Wunsch nach einem einheitlichen Auftritt bezog auch die Mitarbeiter ein, die in Raffinerien und an Tankanlagen Montagen durchführen. Die verschiedenen Gefährdungen erfordern zwingend Multinormbekleidung, um die Risiken für die Mitarbeiter weitestgehend zu minimieren.

Die Einführung neuer Workwear und PSA bot Scholpp zudem die Gelegenheit, die Organisation und Bereitstellung der Bekleidung zu vereinheitlichen. Trotz der Mehrinvestition in höherwertige Bekleidung sollte die effektivere Prozessgestaltung langfristig zu einer Kostenersparnis führen. Gesucht wurde darum ein Anbieter, der in der Lage ist, sämtliche Bekleidungsteile nach einem einheitlichen Regelwerk an die 20 Standorte in Deutschland sowie die Niederlassung in Barcelona, Spanien, auszuliefern. Nach umfangreichen Recherchen kamen vier Kandidaten in die engere Auswahl. In allen Punkten überzeugen konnte das Gespann Eyltex und Kübler.

Workwear mit Wow-Effekt
Die Workwearserie Image Vision Dress von Kübler hatte während der halbjährigen Testphase in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen Strapazierfähigkeit und gute Trageeigenschaften unter Beweis gestellt. Das eingesetzte Broken-Twill-Gewebe aus 65 % Baumwolle und 35 % Polyester ist sehr hautfreundlich, angenehm leicht und robust zugleich. „Das gab Lob, ebenso wie die bewegungsfreundliche Schnittführung“, erinnert sich Schleith. So sorgen unter anderem vorverlegte, geschwungene Seitennähte an der Hose, Bewegungsfalten im Jackenrücken und vorgeformte Ärmel für viel Bewegungsspielraum beim Knien, bei Überkopfarbeiten oder beim Ein- und Aussteigen in Fahrzeuge und Kräne. Praktische Ausstattungsdetails erleichtern die Arbeit zusätzlich. Durchdacht konstruierte und platzierte Taschen erlauben es, verschiedenste Werkzeuge bequem mitzuführen und in unterschiedlichen Arbeitshaltungen schnell griffbereit zu haben.

Auch das zweifarbige Design der Kollektion entsprach den Vorstellungen des Unternehmens von einem selbstbewusst modernen Erscheinungsbild. Für die Mitarbeiter der SCHOLPP Montage wurde das Firmenrot als Grundfarbe mit anthrazitfarbenen Kontrasteinsätzen kombiniert – für die PTC-Mitarbeiter wurde die umgekehrte Farbstellung gewählt.

Die Forderung nach einem durchgängigen Bekleidungskonzept konnte Kübler auch bei der Multinormbekleidung erfüllen. Schnittführung und ergonomische Eigenschaften der PSA-Kollektion „Safety X“ gleichen denen der Workwear. Für Scholpp stellt Kübler die Bekleidung als Sonderanfertigung in der Farbstellung Rot-Anthrazit bereit. Abgeleitet aus den Gefährdungsanalysen schützt sie die Träger gegen Hitze und Flammen, Funkenflug, elektrostatische Entladung sowie die thermischen Gefahren eines Störlichtbogens.

Bestellung über Gutschein
Um eine einheitliche und effiziente Ausgabe der Kleidungsstücke sicherzustellen, entwickelte das Projektteam ein Gutscheinsystem. Jeder Mitarbeiter erhält einmal pro Jahr per Post einen Gutschein. Mit diesem bestellt er direkt bei Eyltex in Chemnitz. Der Standard-Satz an Arbeitsbekleidung beinhaltet insgesamt fünf frei wählbare Teile aus Bund- und Latzhose, Bundjacke und Sweatshirt, T-Shirts, eine Winterjacke und eine Wintermütze. Die Multinormkleidung wird zudem projektbezogen von den Personaldisponenten geordert und den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.

Logistik in einer Hand
Die gesamte Logistik zur Bereitstellung der Bekleidung liegt bei Eyltex. Im Vorfeld ermittelten Mitarbeiter des Arbeitsschutzhändlers an jedem Standort die erforderlichen Größen. „Es sind alle Randgrößen vertreten“, beschreibt Karl Bräuer, verantwortlich für Verkauf und Außendienst bei der Eyltex GmbH, die Situation vor Ort. Als großen Vorteil sieht er, dass Kübler „die ganze Spannweite an Normal-, Lang- und Kurzgrößen im Standardprogramm abdeckt“. Eyltex übernimmt auch die Veredelung. Embleme für Logos und Namenszüge sowie die gängigsten Bekleidungsteile werden in Chemnitz vorgehalten. „So können wir bei Folgebestellungen und Erstbestellungen von neuen Mitarbeitern sehr schnell reagieren“, beschreibt Bräuer die Vorteile der eigenen Veredelungsabteilung und Lagerhaltung.

Als besonderen Service bietet das Handelsunternehmen Mitarbeitern von Scholpp, die projektbedingt über einen längeren Zeitraum nicht in ihre Niederlassung kommen, den Versand an die Privatadresse.

Das Prinzip der kurzen Wege gilt auch für die Reinigung von PSA und stark verschmutzter Workwear. Monteure im direkten Einzugsgebiet der Niederlassungen können das Mietsystem nutzen. Fernmonteure erhalten die Kosten für die Pflege gegen Beleg erstattet.

Etwa tausend Mitarbeiter sind inzwischen neu eingekleidet worden. Über die positiven Rückmeldungen seitens der Nutzer freut sich das Projektteam ebenso wie über die reibungslosen Abläufe. „Die Organisation rund um Workwear und PSA läuft wie am Schnürchen“, erklärt Schleith und sieht die eigene Verwaltung dadurch „enorm entlastet“.

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Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co. KG

Jakob-Schüle-Str. 11-25
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