26.08.2010 • Produkt

Qualitativ hochwertige Rauchwarnmelder

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Die Installation von Rauchwarnmeldern wird in immer mehr Bundesländern zur Pflicht. Bisher besteht die Einbaupflicht in neun Bundesländern (Stand 08/2010). Zurückzuführen ist dies auf die kontinuierliche Überzeugungsarbeit der Feuerwehren und Schornsteinfeger, der Versicherungen und der Kampagne „Rauchmelder retten Leben". Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich in diesen neun Bundesländern der Ausstattungsgrad seit 2006 um 41% erhöht hat.

Es sollte bei der Auswahl eines Rauchwarnmelders jedoch nicht nur darum gehen, dieser Pflicht nachzukommen, vielmehr muss durch die Installation eines qualitativ hochwertigen Rauchwarnmelders auf die Erreichung des eigentlichen Ziels, nämlich dem Schutz des Lebens der ganzen Familie, beachtet werden. Was nützt es, einen Rauchwarnmelder zu installieren, wenn dieser im konkreten Falle eines Wohnungsbrandes gar nicht oder zu spät alarmiert?

Jährlich sind durch Wohnungsbrände allein in Deutschland 600 Brandtote, 6.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und Brandschäden im Privatbereich in Höhe von mehr als einer Mrd. EUR zu verzeichnen. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchwarnmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur Gefahr, denn im Schlaf können Menschen nicht riechen und bemerken so häufig den Rauch nicht. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern das Einatmen des Rauches. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann. Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt den nötigen Vorsprung, sich in Sicherheit zu bringen, die Familie zu retten und die Feuerwehr zu alarmieren.

Setzen Sie qualitativ hochwertige Rauchwarnmelder ein!

Aber wodurch genau zeichnet sich ein qualitativ hochwertiger Rauchwarnmelder aus? Das lässt sich einfach beantworten: Maximale Sensibilität zum Detektieren echter Brände und minimale Störanfälligkeit gegenüber Störgrößen und somit Vermeidung von Falschalarmen. Das hört sich zwar sehr leicht an - in der Praxis ist aber ein Höchstmaß an Technologie und Know-how erforderlich, um sich dieser Anforderung zu stellen.

Detectomat ist einer der führenden Hersteller von Rauchwarnmeldern. Der HDv® 3000 OSF und alle Rauchwarnmelder der Serie HDv® 3000 sind die technologischen Tausendsassas der am Markt verfügbaren Rauchwarnmelder. So verfügt die Detectomat-Serie über Technologien, die weit über den am Markt erhältlichen Standards liegen. Das Unternehmen entwickelt und produziert neben der Produktlinie der Rauchwarnmelder auch Brandmeldesystemtechnik und tritt offen mit Kunden und Interessenten in Dialog: die nächste öffentliche Plattform ist das „Symposium Brandschutz Nord" am 22.09.10 in Merseburg.

 

"Symposium Brandschutz Nord"

Das Symposium richtet sich an alle Interessenten aus dem Bereich Brandschutz, besonders ausgelegt sind die Themen auf Fachplaner und Facherrichter von Brandmeldetechnik. Es erwarten Sie spannende Fachvorträge externer Referenten und von Detectomat-Mitarbeitern. Das Symposium führt Erkenntnisse aus vielen Bereichen der Brandmeldertechnologie und Brandprävention zusammen. Gemeinsam mit Ihnen werden konstruktive Dialoge geführt, Schnittmengen und übergreifende Lösungen entwickelt.

Ein Schwerpunktthema dieses Symposiums werden Fachvorträge und Diskussionen zur aktuellen MLAR und ihren Kommentaren sein. In der gültigen Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen ist eindeutig festgeschrieben: „Die Dauer des Funktionserhaltes der Leitungsanlagen muss mindestens 30 Minuten betragen bei [...] Brandmeldeanlagen einschließlich der zugehörigen Übertragungsanlagen; ausgenommen sind Leitungsanlagen in Räumen, die durch automatische Brandmelder überwacht werden, sowie Leitungsanlagen in Räumen ohne automatische Brandmelder, wenn bei Kurzschluss oder Leitungsunterbrechung durch Brandeinwirkung in diesen Räumen alle an diese Leitungsanlage angeschlossenen Brandmelder funktionsfähig bleiben [...]" (siehe 5.3.2 MLAR, 2005)

Die EN54-13 befasst sich mit dem Fall, dass während der Alarmierung ein Kurzschluss auf dem Loop auftritt, der eine Unterbrechung der Ringleitung zur Folge hätte. Bei dieser Unterbrechung muss sich der Loop innerhalb von maximal 300 Sekunden neu aufbauen und die Alarmierung anschließend fortsetzen.

Lückenlose Alarmierung, unterbrechungsfreies Konzept

Eine Empfehlung des Expertenkreises des VdS und ZVEI hat sich in dem Merkblatt 330002:2009:03 besonders mit der vorgenannten Problematik befasst und schränkt die Unterbrechungszeit auf fünf Sekunden ein. Dadurch wird die Nutzung des Loops für die Alarmierung wesentlich sicherer und zuverlässiger gestaltet.

Um Irritation und Unentschlossenheit im Fluchtverhalten von Personen auszuschließen, empfiehlt Detectomat immer eine lückenlose Alarmierung, also ein unterbrechungsfreies Alarmierungskonzept umzusetzen. Die Gefahren für zu evakuierende Personen und die Verantwortung für Planer, Errichter sowie Betreiber, die sich aus einer Unterbrechung von fünf Sekunden ergeben, müssen unbedingt ausgeschlossen werden.

Doch es gibt Lösungen, die den Vorteil einer Loop-adressierten und lückenlosen Alarmierung kombinieren, ohne die kostenintensive Verlegung von E30-Verkabelung zu erfordern: So können beispielsweise auf einen Loop konventionelle Alarmgeber aufgeschaltet werden, die in den einzelnen Brandabschnitten angeordnet sind. Im Brandfall werden diese dann adressiert angesteuert und über dezentral angeordnete Netzteile mit Energie versorgt. Ein hierfür speziell konzipiertes Modul gewährleistet die Unterbrechungsfreiheit, in dem es nach Ansteuerung über den Loop in einem stabilen Zustand gehalten wird, welcher durch weitere Ereignisse (z.B. Kurzschluss) nicht mehr beeinflusst werden kann. So wird auch bei Unterbrechung des Loops die Alarmierung aufrechterhalten.

Somit ist auch diese Lösung sowohl lückenlos - also eine Alarmierung ohne Unterbrechung - als auch unter Kostenaspekten eindeutig positiv zu bewerten.

Es gilt also, sich zwei Termine vorzumerken: 22. September 2010, Symposium Brandschutz Nord in Merseburg und ein Besuch bei Detectomat auf der Security zwischen 5. und 8. Oktober in Halle 3, Stand 707.

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