Sichere Backbones durch IT-Infrastruktur
Rittal zeigte auf der Innotrans seine aktuellen Lösungen für die Bahntechnik. Für die Ausrüstung von IT-Backbones diente z.B. der Baukasten für die IT-Infrastruktur. Hier bietet das Unternehmen sowohl Bahnbetreibern als auch Schienenverkehr-Infrastruktur-Unternehmen das komplette Portfolio von der Beratung und Planung über Produkte wie Sicherheitsräume, Server-Racks, IT-Cooling, USV-Systeme und Überwachungslösungen bis hin zur Generalunternehmerschaft für schlüsselfertige Rechenzentren sowie Wartung und Service.
Spätestens nach den Anschlägen in London und Madrid, so das Unternehmen, spielt die Sicherheit im Bahnbetrieb eine zentrale Rolle. Die erhöhten Sicherheitsanforderungen sorgen unter anderem für einen deutlichen Anstieg des Bedarfs an IT-Leistung. Zudem laufen heute Prozesse, die früher mechanisch oder gar manuell durchgeführt wurden, zum großen Teil IT-gestützt ab. Höchste Verfügbarkeit und minimale Störanfälligkeit sind hier Pflicht.
So empfehle es sich, die sogenannten "IT-Backbones" unterschiedlicher Größen, über die u. a. die wichtige Leit- und Sicherungstechnik läuft - redundant auszulegen. Denn fallen diese zentralen Knotenpunkte aus, kann der Bahnverkehr im schlimmsten Fall vollständig zum Erliegen kommen. Umfassende Sicherheit und höchste Verfügbarkeit lassen sich insbesondere durch eine flexible skalierbare, mitwachsende IT-Infrastruktur realisieren. Mit dem Produktportfolio des Herstellers lassen sich unterschiedlichste Anforderungen erfüllen. Mini-Rechenzentren beispielsweise sind vorteilhaft, wenn Räumlichkeiten nur angemietet sind: Wird der Standort geändert, können diese mit geringem Aufwand einfach "verlagert" werden.
Kostenintensive bauliche Maßnahmen für notwendige Ertüchtigungen von IT-Basisinfrastrukturen lassen sich so vermeiden. Die sogenannten Basicsafes und Modulsafes des Unternehmens weisen die Feuerwiderstandsklasse F90 auf. Wird mehr Platz für die IT benötigt, bietet das Unternehmen Container-Rechenzentren an.