17.05.2023 • Produkt

Vomatec: Mit drei Maßnahmen zum optimierten Rettungseinsatz

Vomatec nennt drei Ansatzpunkte für die Optimierung von Rettungseinsätzen. Einsatzkräfte müssen im Rettungswesen schnelle und richtige Entscheidungen treffen: bei der Sichtung in der Chaosphase, bei der Patientenversorgung und bei der Transportorganisation. Die entscheidende Unterstützung für ein effizientes Rettungswesen bietet eine umfassende Digitalisierung. Sie beseitigt manuelle Arbeitsabläufe, automatisiert Prozesse und vernetzt Daten. Vomatec sieht dabei drei Kernmaßnahmen, die das Rettungswesen auf ein neues Level heben können: die Datenvernetzung, die Eliminierung manueller Prozesse und die Nutzung von ausfallsicheren Systemen.

Vielfach nutzen Leitstellen und Einsatzkräfte vor Ort unterschiedliche Systeme. Die Verknüpfung dieser Systeme mit einer Weiterleitung relevanter Daten kann zu einer deutlichen Prozessoptimierung im Rettungswesen führen, etwa hinsichtlich einer verbesserten Koordination unterschiedlicher Hilfsorganisationen. Voraussetzung dafür ist die Digitalisierung der Infrastruktur mit der Vernetzung der Datenlandschaft und der Beseitigung von Medienbrüchen. Dadurch können Verantwortliche bei Vorfällen verschiedenster Art sehr schnell situationsgerechte Entscheidungen auf Basis aktueller Informationen treffen. Wichtig ist dabei, dass die Digitalisierung auch eine Automatisierung beinhaltet, das heißt zum Beispiel, dass vor Ort erhobene Daten automatisch in strukturierter Form weitergeleitet werden.

Manuelle Prozesse gehen in Krisensituationen zulasten der Geschwindigkeit. Außerdem sind sie anfällig für menschliche Fehler. Solche Prozesse sollten weitestgehend eliminiert werden. Gerade mündliche Datenweitergaben oder papierbasierte Verfahren sind oft ein Grund für verzögerte Rettungsmaßnahmen. So statten Rettungskräfte Unfallopfer in der Regel mit Patientenanhängekarten oder Armbändern aus. Eine schnelle Kategorisierung und Priorisierung von Verletzten mit einer zielgerichteten Verteilung von Personen nach Verletzungsmustern auf bestimmte Kliniken wird damit erschwert. Als Alternative hierzu bieten sich digitale Lösungen wie vernetzte IoT-Geräte an, die Rettungskräfte Unfallopfern umhängen. Dadurch ist eine effiziente, reibungslose und automatische Weiterleitung von Informationen über einen Patienten – zum Beispiel hinsichtlich Triage, medizinischer Erstversorgung oder Verdachtsdiagnose – an Einsatzkräfte oder die Einsatzleitung möglich.

Die Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung sind wichtige Maßnahmen für die Effizienzverbesserung im Rettungswesen. Dabei darf ein Aspekt aber nicht vergessen werden: Die genutzten Systeme müssen robust und vor allem ausfallsicher sein. Bei Vor-Ort-Einsätzen ist folglich die eventuell unzureichende Mobilfunkabdeckung zu beachten. Idealerweise unterstützen digitale Systeme deshalb verschiedene Übertragungskanäle, nach Möglichkeit auch eine autarke Kommunikation. Ein Beispiel hierfür wären Einsatzfahrzeuge, auf denen die notwendige Hardware für eine von Online-Services unabhängige Informationsübertragung installiert ist.

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