IP-Decoder-Box-Lösung zur Videoüberwachung mit Dual-4K-Wiedergabe
Mit dem Modell DuraVision DX0211-IP bringt EIZO die Decodierungs- und Wiedergabetechnologie seiner Decoder-Monitore (GIT SICHERHEIT berichtete in den Heften 4/18 (Seite 40) und 9/1...
Mit dem Modell DuraVision DX0211-IP bringt EIZO die Decodierungs- und Wiedergabetechnologie seiner Decoder-Monitore (GIT SICHERHEIT berichtete in den Heften 4/18 (Seite 40) und 9/18 (Seite 106) in ein externes Boxformat. Die Lösung decodiert mehrere Live-Streams von IP-Kameras simultan und eignet sich für Videowände und Mehrschirmumgebungen. Die Kombination mit verschiedenen Monitorgrößen und Auflösungen ist möglich – dadurch lässt sie sich in den meisten Sicherheits- und Überwachungsszenarien einsetzen.
Es gibt wieder Neues aus der Innovationsschmiede für intelligente Monitortechnologie zu vermelden: Bei der IP-Decoder-Box von EIZO handelt es sich um eine integrierte Lösung, die direkt an einen Switch zur Verbindung mit IP-Kameras angeschlossen werden kann. Zum Betrieb sind weder Computer noch Software oder andere Hardware erforderlich – das erleichtert die Installation und spart Zeit und Arbeitsaufwand. Zudem werden Fehlerquellen und Risiken für sensible Daten beseitigt.
Die Box ist mit einem HDMI-Anschluss ausgestattet und unterstützt 4K UHD-Auflösung (3840 × 2160). Ein zweiter HDMI-Anschluss soll im späteren Verlauf des Jahres unterstützt werden, wodurch auf zwei Monitoren jeweils Bilder mit 4K-Auflösung gleichzeitig bereitgestellt werden können.
Die IP-Decoder-Lösung kann H.264- und MJPEG-Codecs decodieren und komprimieren – selbst beim Streaming hochauflösender Videos wird die Bildrate nicht beeinträchtigt. So lassen sich beispielsweise 16 Full HD-Videofeeds (1920 × 1080) gleichzeitig auf einem Monitor und mit einer stabilen Bildrate von 20 fps (Einzelbilder pro Sekunde) darstellen. Auch eine H.265-Codec-Unterstützung ist geplant und soll mit der Aktivierung des zweiten HDMI-Anschlusses zur Verfügung stehen.
Bald bis zu 64 IP-Kamera-Verbindungen
16 IP-Kameras, darunter 4K-Kameras, können bereits im ersten Schritt registriert werden. Bis Ende 2019 plant EIZO eine Unterstützung von bis zu 64 IP-Kamera-Verbindungen. Neben der Steuerung über RTSP unterstützt der Decoder auch Kameras mit Onvif-Profile-S-Protokoll.
Durch die Direktanbindung von IP-Kameras können Videos live ohne dezentralisierte Aufzeichnungslösung wie Edge-Recording oder Cloud-Archivierung gestreamt werden. So entsteht eine Lösung für Szenarien, die Live-Streaming erfordern, ohne dass die aufgezeichneten Bilder gespeichert werden müssen. Die Unterstützung von Axis Vapix- und Panasonic-Protokollen ist für das Jahresende vorgesehen.
Frei definierbare Ansicht
Dank eines benutzerfreundlichen Web-UIs können Benutzer die Anordnung von Videostreams bequem anpassen und auf dem angeschlossenen Monitor bis zu 32 Streams anzeigen. Mithilfe eines frei definierbaren Layouts lassen sich zudem, je nach Bedarf, einzelne Fenster zusammenzuführen oder teilen.
Der Hersteller arbeitet mit führenden Anbietern von Sicherheits- und Überwachungslösungen zusammen, um technische Kompatibilität und funktionalen Support für verschiedene Video-Managementsysteme (VMS) sicherzustellen. Die Ereignis- und Alarmüberwachung kann vom VMS oder einer geeigneten Kamera an die IP-Decoder-Box kommuniziert werden und dort eine vordefinierte Aktion auslösen. Der DuraVision DX0211-IP passt dann in Einklang damit die Anzeige des Empfängermonitors an (z. B. kann das Bildschirmlayout automatisch angepasst werden, wenn Autoschlüssel zum Einsatz kommen).
Reiche Ausstattung
Weitere Features der Box sind ein USB-Downstream-Anschluss für Maus, Tastatur oder einen programmierbaren Joystick. Die Stromversorgung erfolgt über PoE+ oder ein optionales separates Netzteil. Der lüfterlose Betrieb mit geringer Wärmeentwicklung sorgt für Langlebigkeit.
IFSEC International: EIZO präsentiert seine IP-Decoder-Lösungen als Mitaussteller am Stand von Mobotix (Stand IF1330)