ASW: KODi – Notfallvorsorge für den Ernstfall
Wie die ASW West – Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft West mitteilt, treffen Notsituationen, wie die verheerenden Überschwemmungen im Juli dieses Jahres, die meisten Menschen völlig unerwartet und unvorbereitet.
Ist jedoch der Ernstfall eingetreten, zählt jede Minute. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt daher, stets einen persönlichen Notvorrat (u. a. Lebensmittel, Hausapotheke, Hygieneartikel) im Haus zu haben. Der Haushalts- und Drogerie-Discounter KODi und der Wirtschaftsschutzverband ASW West nehmen sich des Themas Notfallvorsorge an und starten eine Aufklärungs- und Informationsoffensive.
Die Flutkatastrophe im Sommer habe uns vor Augen geführt, wie schnell der Katastrophenfall eintreten kann. „Uns selbst sind an einzelnen Standorten starke Schäden entstanden – einige Kollegen hat das Unwetter sogar existenziell getroffen“, so Babak Kharabi, Geschäftsführer der KODi Diskontläden GmbH. In die von der Flutkatastrophe am schwersten betroffene Region Ahrweiler habe man direkt dringend benötigte Hilfsgüter wie Haushalts- und Hygieneartikel geliefert. Mitarbeiter habe man mit einer Soforthilfe unterstützt und zusätzlich eine interne Spendenaktion ins Leben gerufen, so Babak Kharabi. „Als Nahversorger sehen wir uns jedoch in der Verantwortung, mehr zu tun, indem wir über das Thema Prävention aufklären und die Bevölkerung informieren.“
Der Discounter hat zu diesem Zweck einen Sonderflyer erstellt, der mit dem Prospekt der Kalenderwoche 39 an fast 2,5 Millionen Haushalte verteilt wird. Darüber hinaus stellt KODi seinen Kunden in seinen Filialen Ratgeber des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) kostenlos zur Verfügung. Auch online kann man sich bei KODi über das Thema informieren: Auf der Internetseite kodi.de/notfallvorsorge finden Kunden u. a. die vollständige Checkliste mit den vom BBK empfohlenen Artikeln, die zu einem Notvorrat gehören.
Die Flutkatastrophe im Juli habe uns gezeigt, wie wichtig die Notfallvorsorge ist und wie deutlich diese in der Öffentlichkeit herausgestellt werden müsse. Daher brauche man eine intensivere Sensibilisierung für präventiven Katastrophenschutz. Das gelinge am besten im Schulterschluss von öffentlicher Hand, Unternehmen und Hilfsorganisationen, so Christian Vogt, Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsschutzverbandes ASW West. Der Verband fordere von der Politik, die kritischen Infrastrukturen, zum Beispiel aus dem Bereich der Versorgung, zukünftig intensiv in die staatliche Notfallplanung mit einzubeziehen und sich am Lage- und Informationsaustausch staatlicher Stellen zu beteiligen, so ASW West-Geschäftsführer Dr. Christian Endreß.
Der Handel sei bislang in die staatliche Notfallvorsorge nicht eingebunden gewesen. Es ergebe jedoch absolut Sinn, gemeinsam die Notfallvorsorge beim Einkauf nach vorne zu stellen und die Möglichkeit zu schaffen, dass die Menschen sich gezielt vorbereiten können, so Christian Vogt. „Wer beim Einkauf sieht, was er zur Katastrophenvorsorge braucht, kann sich viel besser vorbereiten“, ergänzt Babak Kharabi.