Axis Communications will Emissionen senken
Axis Communications legt unternehmensweit verbindliche Ziele zur Reduktion von Emissionen fest.
Diese basieren auf den Vorgaben der Science Based Targets Initiative (SBTi), die sich weltweit für Maßnahmen gegen den Klimawandel im privaten Sektor einsetzt. Innerhalb der Initiative stellt das Unternehmen wissenschaftlich fundierte Vorgaben zur Dekarbonisierung auf, mit dem sich die im Pariser Klimaabkommen von 2015 von den Vereinten Nationen festgelegten Ziele einhalten lassen: Die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu senken und Anstrengungen zu unternehmen, dauerhaft unter 1,5 °C zu bleiben.
Die Reduktionsziele umfassen sämtliche Geschäftsbereiche und Abteilungen des Unternehmens selbst sowie alle Up- und Downstream-Aktivitäten der Wertschöpfungskette. Der Plan sieht im ersten Schritt vor, dass die SBTi die Reduktionsziele von Axis im Laufe des kommenden Jahres ratifiziert, woraufhin dann stufenweise konkrete Maßnahmen zur Umsetzung ausgerollt werden. Dazu zählt beispielsweise eine stärkere Fokussierung auf Energieeffizienz in der Produktentwicklung: Bis 2023 werden sich jährlich zwischen drei bis fünf Projekte ausschließlich mit der Verbesserung der Energiebilanz der Axis-Lösungen befassen. Zudem sollen bis 2024 sämtliche Produkte zu 20 Prozent aus recyceltem bzw. biologisch abbaubarem Kunststoff bestehen und vollständig BFR- und CFR-frei sein. Ein weiterer Schritt sieht vor, dass das Unternehmen bis 2024 zu 50 Prozent und bis spätestens 2030 seine Produktion weltweit ausschließlich aus Erneuerbaren Energien speist.
Um den Klimawandel in den Griff zu bekommen, müsse schnell und entschlossen gehandelt werden, so Ray Mauritsson, CEO von Axis. Als Unterzeichner der UN Global Compact-Initiative sei man verpflichtet, unternehmensweite Ziele zur Emissionssenkung zu definieren und konkrete Maßnahmen zu ergreifen – in einem noch stärkeren Maß als bisher. Damit kämen einige Herausforderungen auf das Unternehmen und seine Lieferanten zu, deren Bewältigung aber nicht nur für Axis, sondern für jedes andere Unternehmen auch von größter Bedeutung sei.
Ob Produktentwicklung, Fertigung, Beschaffung von Komponenten, Standortauswahl für Werke und Logistikzentren, Energieversorgung, Transport und Entsorgung der Produkte oder Geschäftsreisen: Die neuen Emissionsziele werden jeden einzelnen Bereich der Unternehmenstätigkeit betreffen, so Carl Trotzig, Director Quality & Environment bei Axis. Er sehe darin eine große Chance, die Innovationskraft zu stärken und das Unternehmen sowie die gesamte Wertschöpfungskette im Sinne der Nachhaltigkeit umzugestalten.