Axis mit Volldampf Richtung Zutrittskontrolle - Start in USA
Eine echte Hammer-Nachricht: Axis Communications steigt mit der Einführung eines netzwerkbasierten Tür-Controllers mit integriertem Webserver ein - in das Marktsegment der Zutritts...
Eine echte Hammer-Nachricht: Axis Communications steigt mit der Einführung eines netzwerkbasierten Tür-Controllers mit integriertem Webserver ein - in das Marktsegment der Zutrittskontrolle. Der "AXIS A1001 Network Door Controller" erweitert das vorhandene Axis-Sortiment von innovativen IP-Video-Produkten - und er soll Partnern und Endnutzern gänzlich neue Integrationsmöglichkeiten bieten.
Siehe auch: Axis-CEO Ray Mauritsson im Exklusiv-Interview mit GIT-SICHERHEIT.de
„Produktinnovationen für den Markt der physischen Zugangskontrolle sind für Axis ein logischer Entwicklungsschritt, da zwischen diesem Segment und der Videoüberwachung eine enge Verbindung besteht. Als Marktführer im Bereich Netzwerk-Kameras ist Axis die treibende Kraft in Richtung der IP-Technologie. Unsere Erfahrungen wenden wir nun auf gleiche Weise auf das Marktsegment der Zutrittskontrolle an. Dieses Segment ist bereit für den Umstieg auf die offene IP-Technologie", so Ray Mauritsson, President und CEO, Axis Communications.
Der AXIS A1001 IP Tür-Controller ist der erste nicht-proprietäre und offene IP-basierte Zutritts-Controller auf dem Markt. Das Gerät ist eine Plattform für zwei unterschiedliche Lösungen. Der AXIS Entry Manager (AXIS A1001 mit integriertem Webserver) ist eine fertige Lösung für kleine und mittlere Unternehmen, z.B. Büros, Industrieunternehmen und Einzelhandel, mit typischerweise bis zu 10 Türen und Basis-Anforderungen an die Zugangskontrolle.
Bei höheren Anforderungen ermöglicht es die offene Programmierschnittstelle des AXIS A1001 den Axis Application Development Partnern (ADP), spezifische Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Initial beteiligen sich die Axis ADP-Partner Aimetis, Genetec, IMRON, Milestone, NextLevel und OnSSI an der Entwicklung der Lösungen mit Funktionalitäten wie Videointegration und erweiterter Zugangskontrolle.
Die Markteinführung des AXIS A1001 IP Tür-Controllers erfolgt im 4. Quartal 2013 zunächst ausschließlich in den USA. In den USA wurde IP-Video bereits früh eingesetzt, außerdem besteht hier ein riesiger Markt für physische Zugangskontrolle. Dieses Marktsegment hat weltweit einen Wert von ca. 3 Milliarden USD (2012). Dies wird gemäß dem Marktforschungsinstitut IHS* bis zum Jahr 2017 auf ca. 4,2 Milliarden USD ansteigen, was einem jährlichen Wachstum von 7 Prozent entspricht.
„Das Streben nach Innovationen begann bei Axis im Jahr 1984 mit der Entwicklung von Protokoll-Konvertern und kurz darauf von Druckern und Speichergeräten. 1996 wurde die erste IP-Kamera entwickelt. Auch wenn wir nun den Markt der physischen Zugangskontrolle betreten, werden wir uns weiterhin auf IP-Video Produkte konzentrieren. Wir rechnen damit, dass der Umsatz im Bereich der physischen Zugangskontrolle einen kleinen, jedoch wichtigen Teil unseres gesamten Geschäfts ausmachen wird", so Mauritsson.
Weitere Funktionen des AXIS A1001 IP Tür-Controllers:
• Offene Architektur zur einfachen Integration von Video, Einbruchmeldetechnik und anderen Systemen.
• Die Unterstützung von Power over Ethernet (PoE) reduziert den Aufwand bei der Verkabelung und erleichtert bspw. die Absicherung über eine USV.
• Die Daten des Kartenbesitzers und die Systemkonfigurationen werden automatisch gespeichert und zwischen den Controllern synchronisiert. Die Einheiten lassen sich von einem beliebigen Computer im System aus verwalten.
• Die Systemarchitektur erleichtert die Kalkulation für eine Zutrittskontroll-Lösung. Statt in einem Vielfachen von 4, 8, 16 oder gar 32 Türen mit zentralen Controllern zu kalkulieren, ermöglicht der Axis A1001 die Kalkulation in 1er Schritten.
• Unterstützung der meisten existierenden Leserprotokolle und Lesertypen sowie von Standard-IT- und Sicherheitstechnik wie Türschlösser und Türsensoren.
• Der Installationsassistent und die farblich kodierten Anschlüsse unterstützen den Benutzern bei der Installation sowie bei der Überprüfung, ob Türschlösser, Leser und andere Ausrüstungsteile korrekt angeschlossen sind.
• Die API wurde in Übereinstimmung mit ONVIF Profil C entwickelt. Das ermöglicht die Interoperabilität der Clients und Geräte in Systemen für physische Zugangskontrolle (PACS) und netzwerkbasierten Videosystemen.