Bundeskriminalamt veröffentlicht OK-Zahlen 2006

Bundeskriminalamt veröffentlicht OK-Zahlen 2006. Das Bundeskriminalamt veröffentlichte jetzt die Zahlen für Deutschland. Danach wurden im Jahr 2005 in Deutschland 650 Ermittlungsve...

Bundeskriminalamt veröffentlicht OK-Zahlen 2006. Das Bundeskriminalamt veröffentlichte jetzt die Zahlen für Deutschland. Danach wurden im Jahr 2005 in Deutschland 650 Ermittlungsverfahren bearbeitet, die der Organisierten Kriminalität (OK) zuzuordnen waren. Nach vier Jahren rückläufiger Tendenz ist die Zahl der gemeldeten OK-Verfahren damit erstmals wieder angestiegen, und zwar gesamt um rund 5 % sowie bei den Erstmeldungen um 12 %. Insgesamt wurde gegen 10.641 Tatverdächtige ermittelt. Deutsche Staatsangehörige stellten mit ca. 41 % nach wie vor den größten Anteil der Tatverdächtigen. Danach folgten türkische (8,8 %), italienische (4,4 %), polnische (4,3 %) und litauische (3,6 %) Staatsangehörige.

Folgende Kriminalitätsbereiche bildeten die Schwerpunkte:

  • Rauschgifthandel und -schmuggel 34,6% 
  • Eigentumskriminalität 17,1 % 
  • Wirtschaftskriminalität 13,7 % 
  • Schleuserkriminalität 8,0 % 
  • Steuer- und Zolldelikte 7,7 % 
  • Kriminalität i.Z.m. dem Nachtleben 6,9 % 

Der ermittelte Schaden betrug rund 688 Mio. €. Die höchsten Schäden wurden wie in den Vorjahren bei den Steuerund Zolldelikten (332 Mio. €) und bei der Kriminalität i.Z.m. dem Wirtschaftsleben (206 Mio. €) verursacht.

 

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