Die offene Plattform von Milestone erleichtert die Datenanalyse und schafft Sicherheitslösungen

Eine intelligentere und sichere Zukunft erfordert stärker integrierte Lösungen.

Lösungen, die dazu beitragen, Menschen, Eigentum, Infrastruktur und Straßen in den Städten sicherer zu machen und gleichzeitig das Leben für die Menschen in den Städten effizienter und bequemer zu gestalten. An der Schnittstelle zwischen Endgeräten wie zum Beispiel Videokameras und dem Sicherheitsmanagement agieren Systeme, die die Integration erleichtern und neue Möglichkeiten bieten. GIT SICHERHEIT sprach mit Ulf Hüther, Sales Manager DACH, über die Produktstrategie von Milestone, Cloud- und Hybridlösungen und die immensen Möglichkeiten von IoT-Lösungen.

GIT SICHERHEIT: Die Zeiten wo wir über einzelne Produkte gesprochen haben und was sie für die Sicherheit bedeuten, sind wohl vorbei. Darf ich Sie trotzdem nach der Produktstrategie von Milestone fragen?

Ulf Hüther: Aber sicher, unsere Antwort ist einfach. Wir haben die Plattform. Unsere Kunden erstellen auf dieser Basis ihre individuelle Lösung. Die offene Plattform von Milestone bietet einfach unendliche Möglichkeiten. Nach der Auswahl der Milestone-Plattformentsprechen den individuellen Bedürfnissen können Sie Ihre Lösung mit den Kameras, Speichern, Erweiterungen und Diensten anpassen, die am besten zu Ihrem Unternehmen passen. Wir bieten Videomanagementsoftware für Unternehmen jeder Art und aller Größen mit leichten bis hohen Sicherheitsanforderungen an.

Fangen wir bei der Speicherung der Daten an. Welche Optionen hat der Anwender?

Ulf Hüther: Unser System ist offen für alle Optionen. Nutzer können die Daten wahlweise auf eigenen Server speichern, zu 100% in der Cloud arbeiten oder hybride Lösungen nutzen. Die perfekte Ergänzung zu reinen Cloud Lösung stellt unsere Hybridlösung zu Arcules dar. Diese findet z.B. Anwendung bei kleinen Standorten, die mit bereits großen Enterprise Standorten zu einer Einheit verschmelzen sollen, ohne auf die Vorteile eine XProtect Architektur verzichten zu müssen.  Dies kann auch zum Bandbreitenbalancing genutzt werden. Unsere Netzwerkvideorekorder der Husky-Serie können eine interessante Ergänzung oder Alternative sein. Sie stellen die perfekte Kombination dar: die weltweit führende Videomanagementsoftware zusammen mit einer speziell für Videoüberwachung entwickelten Aufzeichnungsplattform. 

Wenn wir uns speziell Cloudlösungen ­anschauen, welche Optionen habe ich als Anwender und was muss ich beachten?

Ulf Hüther: In erster Linie stellt sich die Frage wie viel Eigenkontrolle möchte ein Nutzer behalten. Während klassische Serverlösung volle Eigenkontrolle als PRO und CON bieten sind z.B. VSaaS Lösungen komplette Lösungen der Anbieter. Heißt man hat keinen Einfluss auf die Architektur, sondern verwaltet lediglich seinen Zugang und die angebotenen Zusatzapplikationen. Im Vergleich hierzu steht dann PaaS oder IaaS, welche darauf basiert lediglich seine physische Serverstruktur inkl. eigener Software in die Cloud zu verlegen. Dies eignet sich speziell in Enterprise Anlagen die schnellwachsende Systemleistung verlangt. Volle Kontrolle bei hoher Verfügbarkeit zusätzlicher Systemleistung. Wir bieten dies mit AWS an. Und zu guter Letzt das bereits oben angesprochene Hybridmodell und weitere Möglichkeiten via Integration Drittanbieter. Das Thema Cloud ist also sehr vielschichtig und bedarf genauer Kundenanalyse.

Betrachten wir die Option Netzwerkvideorekorder zur Datenspeicherung. Sie haben auf den Wiley Industry Days erstmals die neue Husky-Serie von Netzwerkvideorekordern vorgestellt. Welche Vorteile bietet sie und für welche Anwendungen ist sie geeignet?

Ulf Hüther: Von der Auswahl der Geräte bis zur Installation und Wartung, bei unserer Husky-Serie dreht sich alles um Komfort. Vorinstalliert mit XProtect, spart der Nutzer bei der Einrichtung und Installation jede Menge Zeit. Sie können die Geräte einfach einschalten, fügen den XProtect-Lizenzcode hinzu, und schon ist er einsatzbereit. Die neue Generation zeichnet sich durch Zuverlässigkeit, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit aus und wird von einem globalen Support-Netzwerk unterstützt. Sie erhalten den Support, wenn Sie ihn am meisten brauchen, mit einem einzigen Ansprechpartner und der Option für Vor-Ort-Support. Durch die skalierbare und flexible Produktpalette von Husky sind Sie auf sich ändernde Anforderungen vorbereitet. Los geht es mit dem Husky IVO 150D für eine zuverlässige und einfache Einrichtung für kleinere Standorte. Am anderen Ende unserer Palette ist der Husky IVO 1800R für ultimativen Durchsatz und Speicherplatz optimiert, wenn kritische Überwachung benötigt wird. Die Anwender können Husky mit jeder XProtect-Produktlizenz verwenden, Geräte der Serie mischen und mehr als 10.000 unterstützte Geräte von Drittanbietern integrieren.

Wenn die Basis steht, wie lassen sich echte Lösungen daraus entwickeln?

Ulf Hüther: Als Open Platform Community erreichen wir Innovation und Ziele gemeinsam mit unseren Partnern. Wir empfehlen den Nutzern ihre Lösung bestmöglich mit Milestone Add-ons zu erweitern oder die Vielzahl von Anwendungen, Hardware und Services von Drittanbietern auf dem Milestone Marketplace zu durchsuchen. Marketplace ist für alle XProtect Benutzer offen. Es bietet Ihnen eine zentrale Anlaufstelle, um Hardware, Software und Lösungen von Servicepartnern zu vergleichen. So können Sie genau die Video-Management-Lösung erstellen, die Ihr Unternehmen benötigt – heute und in Zukunft. Vom Marktplatz profitieren auf der anderen Seite aber auch Lösungsanbieter, die die Möglichkeit haben, eine Lösung anzubieten, die von Tausenden Entwicklern in über 500.000 Installationen weltweit erprobt und getestet wurde. Sie erhalten eine Lösung, die Sie jedem Kunden in jeder Branche mit der Zuversicht anbieten können, dass sie funktioniert. Das ist die Stärke unserer Open Platform Community.

Was tut sich im Bereich der Videoanalyse und Anwendungen von Künstlicher Intelligenz?

Ulf Hüther: So pauschal lässt sich dies nicht beantworten da es starke weltweit teils unterschiedliche Trends gibt. Für DACH kann man klar sagen, dass der Trend zur, wie ich es nenne, “WER-WIE-WO-WANN-WAS-Analyse“ geht. Gefragt sind Analysen wie Kennzeichenerkennung, Perimeterschutz, Heatmapping, Gesichtserkennung, Alter & Geschlecht etc. Speziell Corona hat diese Nachfrage auch noch mal befeuert. Elementar wichtig ist dabei definitiv die Dashboard-Aufbereitung dahinter, sowie in vielen Fällen die Machine Learning. Klar zu erkennen ist auch, dass Enterprise-Analysen mehr und mehr cloud-basiert sind und Miet- und Abomodelle gefragt sind. Unser Marktplatz bietet hier einen guten Überblick. 

 

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