Herausforderungen in der Vielfalt des KRITIS-Schutzes: Konferenz Protekt versammelt Experten in Leipzig
Die Protekt hat sich als Fachkonferenz etabliert. Das liegt auch daran, dass sie seit 2016 einen stetig wachsenden Wissensfundus abbildet.
Es ist allein schon die Vielfalt kritischer Infrastrukturen, die einen Rundum-Schutz von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Werten zur Herausforderung macht. Die Vielzahl der Angriffsflächen jeder einzelnen Infrastruktur kann dann schon überwältigend sein.
Doch glücklicherweise gibt es zahlreiche Behörden, Institutionen, Verbände und vor allem schlaue Köpfe, die sich dem Schutz kritischer Infrastrukturen verschrieben haben. Die Leipziger Fachkonferenz Protekt versammelt all diese Akteure.
Am 06. und 07. November 2024 findet die seit 2016 existierende Protekt statt. Das Format hat sich im deutschsprachigen Raum etabliert und wird von führenden Behördenvertretern und Experten als unverzichtbar gelobt.
Das mag unter anderem an dem Anspruch liegen, den Schutz kritischer Infrastrukturen ganzheitlich abzubilden. Der neue Themenstrang „Zivile Verteidigung“ ist deutlicher Hinweis, dass die Organisatoren der Leipziger Messe nicht bei althergebrachten Routinen stehenbleiben, sondern auf neue Bedrohungslagen reagieren und die Protekt kontinuierlich anpassen. Klassiker wie die Cybersicherheit oder der physische Schutz werden umfassend abgedeckt und selbstverständlich bietet sich die Konferenz auch als Plattform für öffentliche und private Akteure an, um sich zu den KRITIS-relevanten Gesetzesvorhaben der Bundesregierung auszutauschen.
Die Protekt – ein facettenreicher Fundus an Wissen
Und dann gibt es Programmpunkte, die auf den ersten Blick vermeintliche „Nischen“-Themen abdecken. Doch der Eindruck ist falsch. Denn KRIITS-relevante Infrastruktur existiert im Weltraum und muss geschützt werden, die Bedrohungslage aus dem Darknet verlangt engmaschige Überwachung und ohne eine resiliente Siedlungsabfallentsorgung bleibt die Gesellschaft schlicht vulnerabel. Der Leipziger Messe ist es in Zusammenarbeit mit ihren Partnern gelungen, Experten zu diesen und weiteren Themen zu gewinnen und tatsächlich für einen ausgesprochen facettenreichen Wissensfundus auf der Konferenz zu sorgen.
Round Tables, eine Exkursion und Aussteller mit kreativen Ideen
Auch die Formate überzeugen durch Abwechslungsreichtum und Flexibilität. Neben den klassischen Grußworten und Vorträgen versprechen die Round Tables spannende Debatten. Bei der „Nachlese zur Pandemie: Gesundheitsamt 4.0 – das Gesundheitsamt der Zukunft“ treffen beispielsweise die Leiterin des Gesundheitsamtes Leipzig und der Leiter des Gesundheitsamtes Frankfurt am Main aufeinander. Unter dem Titel „Quo Vadis BOS Organisationen“ debattieren Vertreter von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten ihre eigene Resilienz bei langanhaltenden Schadenslagen und vor allem, welche künftigen Maßnahmen das Durchhaltevermögen steigern können.
Sogar eine Exkursion wird es geben. Wer einen Tag früher anreist, kann am 05. November nach vorheriger Anmeldung bereits das Leipziger Klärwerk Rosental besichtigen.
Etwa 35 Aussteller werden ihre Produkte auch auf der Fachkonferenz den Besuchern präsentieren. In den Kaffeepausen bieten sich an den Ständen Gelegenheiten zur gegenseitigen Information und zum Austausch – und zum Ausprobieren. Die Organisatoren versprechen sich unter anderem die Simulation vollautomatisierter Zutrittsprozesse auf Grenzkontrollniveau – angepasst für die Industrie der KRITIS – inklusive Bodyscanner.“
Infos und Anmeldung
Zeit: 06. und 07. November 2024
Ort: Kongresshalle am Zoo, Pfaffendorfer Straße 31, 04105 Leipzig
Tickets: https://www.protekt.de/de/teilnehmen/tickets-und-preise/
