10.03.2025 • NewsTarifverhandlungen

Luftsicherheit: ver.di kündigt massive Streiks an

Die Gewerkschaft ver.di hat angekündigt, dass sich die Sicherheitskräfte an den deutschen Flughäfen dem Streik des Öffentlichen Dienstes anschließen und am Montag, den 10. März, 13 Flughäfen bestreiken werden. Gestreikt wird an den Flughäfen Hamburg, Bremen, Hannover, Berlin, Düsseldorf, Weeze, Dortmund, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden und München.

Im Rahmen der letzten Tarifverhandlungsrunde zum neuen Manteltarifvertrag für die Beschäftigten an den deutschen Verkehrsflughäfen seien die Arbeitgebervertreter den Gewerkschaften ver.di sowie dbb beamtenbund und tarifunion bereits massiv entgegengekommen. Neben einem Angebot für eine deutliche Verbesserung im Bereich der Mehrarbeitszuschläge, haben die Arbeitgeber Vorschläge für eine Neuregelung zur Berechnung der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall unterbreitet, die weiterhin seitens der Gewerkschaften abgelehnt wurden.

Neben diesen Punkten seien die Arbeitgeber auch den Gewerkschaftsforderungen zu Änderungen bezüglich der Personalakte, der Weiterbildung, des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie zur bezahlten Arbeitsbefreiung bei Eheschließungen, Geburten und Todesfällen entgegengekommen.

Über die Frage einer weiteren Entgeltentwicklung ab April 2025 wurde noch nicht verhandelt. Der letzte Lohnerhöhungsschritt, von 1,5 Prozent, wurde für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. März 2025 vereinbart.

„Die nun angesetzten Streikmaßnahmen an 13 Flughäfen sind nicht zielführend und unterstreichen lediglich die Maßlosigkeit seitens der Gewerkschaften, mit der wir auch in dieser Verhandlungsrunde wieder einmal konfrontiert werden.“, so BDLS-Verhandlungsführer Christian Huber am Freitag.

Die Manteltarifverhandlungen werden am 26. und 27. März fortgesetzt.

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