04.02.2022 • NewsUmsatzDigitale Transformation

NürnbergMesse: Digitale Transformation und erfolgreicher Restart

Die Corona-Pandemie hat auch im Geschäftsjahr 2021 der NürnbergMesse tiefe Spuren hinterlassen: Von den 77 im Jahr 2021 weltweit geplanten Messen mussten 51 abgesagt oder verschoben werden.

Ein erfolgreicher Restart im letzten Herbst hat mit seiner hohen Kundenresonanz...
Ein erfolgreicher Restart im letzten Herbst hat mit seiner hohen Kundenresonanz das Geschäftsmodell Messe eindrucksvoll bestätigt. Bild: NürnbergMesse

Daraus ergab sich für die NürnbergMesse Group im Jahr zwei der Pandemie ein Umsatz in Höhe von rund 70 Mio. Euro (Vorjahr 110,3 Mio. Euro) und ein Verlust von unter 50 Mio. Euro (Vorjahr 68,6 Mio. Euro).  Man blicke auf ein Geschäftsjahr 2021 im pandemiebedingten Ausnahmezustand zurück, so NürnbergMesse-CEO Dr. Roland Fleck. Durch konsequente Kosteneinsparungen, Kurzarbeit und das Verschieben von geplanten Investitionen konnte einerseits ein deutlich negativeres Ergebnis verhindert werden. Andererseits habe man in Nürnberg und auch weltweit einen erfolgreichen Restart im Herbst des Jahres erlebt, der mit seiner hohen Kundenresonanz das Geschäftsmodell Messe eindrucksvoll bestätigt habe.

WIN>DAYS 2022 - virtuelle Kongressmesse für Safety und Security. 15.-17. Februar 2022

 

Gleichzeitig erhöhte die NürnbergMesse durch den gezielten Ausbau von digitalen Angeboten die Reichweite ihrer Messethemen. Erstmals habe man mit den digitalen Formaten zehn Prozent vom Gesamtumsatz erzielt, so NürnbergMesse-CEO Peter Ottmann. Durch ihre konsequente Kosten- und Investitionsbremse verhinderte die NürnbergMesse ein noch schlechteres Geschäftsergebnis 2021 und leistete dadurch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der erforderlichen Liquidität. So wurden Sach- und Personalkosten gegenüber den Vor-Corona-Planungen um rund 25 Prozent reduziert. Am Standort Nürnberg sind derzeit 566 Mitarbeitende (NürnbergMesse Group: 943) beschäftigt, eine um rund 10 Prozent (NürnbergMesse Group: 20 Prozent) verringerte Belegschaft im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019. Die Streichung oder Verschiebung von Investitionsvorhaben auf dem Messegelände erbrachte im abgelaufenen Jahr gegenüber den Vor-Corona-Planungen Einsparungen in Höhe von knapp 70 Mio. Euro, was einem Rückgang von knapp 90 Prozent entspricht.

Nach rund 19 Monaten ohne Präsenzveranstaltungen und insgesamt 243 Tagen mit Veranstaltungsverbot feierten verschiedene Branchen im Herbst 2021 einen erfolgreichen und emotionalen Messe-Restart: Hubana, Fachpack, it-sa, FeuerTrutz, ConSozial und Kommunale sowie die Gastveranstaltungen Consumenta, Biogas und Retro Classics Bavaria begeisterten Aussteller und Besucher unter den geltenden Hygienevorschriften gleichermaßen. „Sie bekräftigten durch ihre Teilnahme einmal mehr die Bedeutung unserer Eigen-, Partner- und Gastveranstaltungen als wichtige und unverzichtbare Plattformen für die jeweiligen Branchen und als Wirtschaftsmotor für die Metropolregion“, so Dr. Roland Fleck.

Meist gelesen