27.04.2017 • NewsFeuerwehrSchlüsselregion e.V.

Schlüsselregion e.V. schnuppert Feuerwehr-Luft

Etwa 70 Unternehmer besuchten das Netzwerktreffen der Schlüsselregion e.V., das bei der Feuerwehr Velbert zu Gast war. Bei einem Vortrag und einer Führung durch das Gebäude lernten...

Unternehmer zu Gast bei der Feuerwehr Velbert
Unternehmer zu Gast bei der Feuerwehr Velbert

Etwa 70 Unternehmer besuchten das Netzwerktreffen der Schlüsselregion e.V., das bei der Feuerwehr Velbert zu Gast war. Bei einem Vortrag und einer Führung durch das Gebäude lernten die Teilnehmer die vielfältige Arbeit der Berufsfeuerwehr und ihrer Ehrenamtler kennen.

Wie arbeitet die Feuerwehr? Was passiert, wenn der Alarm losgeht und wie sieht ein Löschfahrzeug von innen aus? Diese Fragen beantwortete das Netzwerktreffen der Schlüsselregion e.V. Etwa 70 interessierte Unternehmer trafen sich dazu bei der Feuerwehr Velbert, um sich genauer über deren Arbeit zu informieren. Da viele Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in den heimischen Betrieben tätig sind, warb Markus Lenatz, Leiter der Feuerwehr, auch für Verständnis bei den Arbeitgebern: „Unsere Ehrenamtlichen sind für die Gefahrenabwehr eine tragende Säule und ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit.“ Und auch Holger Richter, 1. Beigeordneter der Stadt Velbert, hofft darauf, dass die Arbeitgeber in der Region die „besondere Schlüsselposition der Freiwilligen Feuerwehr“ erkennen und aktiv unterstützen. „Schließlich sind alle Menschen der Stadt auf eine Feuerwehr angewiesen, die rund um die Uhr zuverlässig arbeiten kann“, so Richter.

Der Pieper kann jederzeit losgehen – auch am Arbeitsplatz

299 Ehrenamtliche sind bei der Feuerwehr Velbert tätig. Und die sind quasi immer in Bereitschaft: Der Pieper kann jederzeit losgehen, bei der Arbeit genauso wie mitten in der Nacht oder im Urlaub. Und die Feuerwehr ist darauf angewiesen, neben den Berufsfeuerwehrleuten schnell genug Freiwillige am Feuerwehrhaus zu versammeln, um in den gesetzlich vorgeschriebenen acht Minuten am Einsatzort zu sein.

Das heißt, dass auch ein Freiwilliger seinen Arbeitsplatz im Notfall innerhalb von Sekunden verlassen muss. Die Kosten für die ausgefallene Arbeitszeit kann sich der Arbeitgeber von der Feuerwehr erstatten lassen. „Das Prozedere ist bei uns sehr unkompliziert und schnell“, betont Lenatz. „Wir möchten den Betrieben natürlich keine vermeidbaren Lasten aufbürden.“ Und die Mitarbeiter nehmen aus ihrer Tätigkeit bei der Feuerwehr auch einige Kompetenzen für den Betrieb mit: „Hier kommen Leute aus allen Professionen zusammen. Dadurch entstehen bei den Kameraden ganz schnell soziale Kompetenzen und eine hohe Teamfähigkeit“, berichtet Lenatz. Gleichzeitig lernen die Feuerwehrleute, mit Stress und Belastungen umzugehen und können auch als Brandschutzbeauftragter in der Firma tätig werden.

Bei der anschließenden Führung durch die Halle der Feuerwehrfahrzeuge, die Umkleiden mit Rutschstange, die Einsatzzentrale und die Atemschutzwerkstatt glänzten die Augen der Teilnehmer. Viele Nachfragen und eine lebendige Diskussion beim Imbiss in den Florian-Stuben der Feuerwehr zeigten, dass das Schlüsselregion-Netzwerktreffen das Interesse für die Arbeit der Feuerwehr bei den Unternehmern geweckt hat.

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