Sensorlösungen von Sick auf der SPS
Einen umfangreichen Überblick über Sensorlösungen für ganzheitliche Safety- und Robotics-Anwendungen gibt Sick auf der SPS.
Zudem zeigt das Unternehmen Lösungskonzepte für mehr Transparenz im betrieblichen Warenfluss sowie Vision- und Identangebote und kundenorientierte digitale Services.
Unternehmen hätten heutzutage die Qual der Wahl, wenn es um Lösungen geht, die Unternehmen im Sinne von Industrie 4.0 transparenter gestalten sollen, so Jan Schiffer, Vertriebsleiter der Sick Vertriebsgesellschaft Deutschland. Man wolle den Kunden einen leichten Einstieg ermöglichen. Der Kunde müsse nicht seine gesamten Prozesse anfassen – was nicht nur teuer, sondern auch aufwendig ist. Sick ermögliche dem Kunden den Einstieg in die Digitalisierung dort, wo es am dringendsten ist. Das Unternehmen ist in der Lage, Unterstützung in allen Bereichen entlang der Prozesskette hinsichtlich smarter Sensoren und der Verarbeitung von Sensordaten sowie sichere und digitale Gesamtlösungen für Fahrerlose Transportsysteme und Roboter anzubieten.
Mit dem Trend von der Automatisierung hin zu Autonomisierung sind sichere und zuverlässige Sensorlösungen die Voraussetzung. Das Unternehmen zeigt mit der Safe-Visionary2 eine universell einsetzbare 3D-Time-of-flight (Tof)-Kamera mit einer Safety-Zertifizierung bis Performance Level c. Mit der 3D-Kamera werden Sicherheitsanwendungen durch ein dreidimensionales Schutzfeld erweitert und produktive Sicherheitskonzepte realisiert. Damit gewinnen die Automatisierung von AGVs wie auch die Mensch-Roboter-Kollaboration entscheidend an Effizienz.
Mit der intelligenten Zugangs- und Zugriffsabsicherung „Detec4 Smart Box Detection“ können sekundäre Verpackungsmaschinen sicher und bedienfreundlich betrieben werden: Mithilfe einer zuverlässigen Mustererkennungslogik kann sie in Ein- und Auslaufstrecken von Verpackungsanlagen oder intralogistischer Förderanlagen rechteckige Objekte wie beispielsweise Kartons sicher von Personen oder Körperteilen unterscheiden. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Transport von Kartons ohne Stopps in umzäunte Maschinen hinein und aus ihnen heraus. Da die Safety-Lösung ohne externe Prozesssignale und Muting-Sensoren auskommt, ermöglicht sie ein flexibles, kompaktes sowie instandhaltungsoptimiertes Maschinendesign.
Mit dem auf Deep-Learning-Algorithmen basierenden System zur Klassifizierung von Paletten von Sick – kurz Pacs – können Kunden den bislang aufwendigen und manuellen Prozess der Klassifizierung von Paletten automatisieren, Kosten sparen und die Transparenz im Paletten-Handling erhöhen. Damit konnte Pacs auch die Jury der Auszeichnung „Bestes Produkt“ im Mai auf der LogiMAT überzeugen und den begehrten Preis gewinnen.
Die Klein-Lichtschranken-W12-Laser detektieren dank schneller Schaltfrequenz präzise die Anwesenheit oder die Position von Bauteilen und Objekten. Sie sorgen dafür, dass die Folgeprozesse störungsfrei weiterlaufen und Maschinenstopps beziehungsweise Stillstandzeiten aufgrund fehlerhafter Positionierung reduziert und sogar eliminiert werden.
Die Bewegung von Waren und Gütern transparenter gestalten. Das wird die Herausforderung im Kontext von Industrie 4.0 werden. Dafür liefert das Unternehmen bereits jetzt komplexe Lösungen, wie etwa Lidar-Loc. Die Lokalisierungslösung für alle sich autonom bewegenden mobilen Plattformen nutzt Lidar-Sensordaten und verknüpft diese bei Bedarf mit Informationen anderer Sensoren. So erzielt die Lösung exakte und robuste Lokalisierungsergebnisse auf Basis natürlicher Konturen – Umgebungsanpassungen sind nicht notwendig. Die Lösung lässt sich einfach in eine bestehende Infrastruktur integrieren und in Betrieb nehmen.