Sicherheitsmonitor 2025: Unternehmen deutlich häufiger von Einbrüchen betroffen
Die Sicherheit der eigenen vier Wände ist für die Deutschen zu einem wichtigen Lebensthema geworden. Privatpersonen und Unternehmen machen sich gleichermaßen immer mehr Gedanken, wie sie sich vor Gefahren von außen schützen können. Das zeigt der Sicherheitsmonitor 2025 (SiMon), den der Maschinenbauverband VDMA, die Messe Essen und die VdS Schadenverhütung GmbH gemeinsam veröffentlichen. Die repräsentative Studie basiert auf einer Befragung von 4.000 Privatpersonen und 1.000 Unternehmen in Deutschland und liefert tiefe Einblicke in die Sicherheitsanforderungen und -investitionen der Bevölkerung und Wirtschaft.

Ziel der Befragung war auch, herauszufinden, was Privatpersonen und Unternehmen hinsichtlich Sicherheit wichtig ist, in welche Sicherheitstechnik sie investieren und wovon sie ihre Kaufentscheidungen abhängig machen. „Die Ergebnisse sprechen für sich: Wir haben ein steigendes Bedürfnis nach Sicherheit in der gesamten Gesellschaft. Wir als Industrie sehen schon immer unsere Aufgabe darin, dieses Bedürfnis zu befriedigen, denn wir haben bereits Lösungen, an denen wir kontinuierlich arbeiten, um Einbrüche effektiv zu verhindern“, so Prof. Dr. Frank Janser, Vorstandsvorsitzender des VDMA Fachverbands Sicherheitssysteme.
Bei Unternehmen zeigt sich vor allem in Hinblick auf die objektive Bedrohung ein klares Bild: 41 Prozent der befragten Unternehmen berichten von mindestens einem Einbruch in den vergangenen zwei Jahren – gegenüber 12 Prozent bei Privatpersonen. Zudem schätzen 40 Prozent der Unternehmen das Risiko für einen physischen Einbruch als hoch ein und bereiten sich entsprechend vor.
„Der Sicherheitsmonitor macht deutlich: Das Bedürfnis nach Sicherheit wächst auf allen Ebenen – vom Privathaushalt bis zum Industrieunternehmen. Über 80 Prozent der Haushalte in Deutschland haben technische Vorkehrungen getroffen, um Einbruch, Diebstahl und ein Eindringen fremder Personen zu verhindern. Als Veranstalter der Sicherheitsfachmesse Security Essen können wir das bestätigen: Wir erleben mit jeder Messeausgabe aufs Neue, wie stark dieses Sicherheitsbewusstsein zunimmt. Die Nachfrage nach physischen und digitalen Lösungen wächst“, so Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen.
Klassische Sicherheitstechnik dominiert – Vertrauen und Zertifizierungen zählen
„Den zuverlässigsten Einbruchschutz bietet unabhängig zertifizierte Sicherheitstechnik. Die Umfrage zeigt: Unternehmen achten bei ihren Kaufentscheidungen am häufigsten auf eine Zertifizierung. Auch Verbraucher sollten sich daher immer ausreichend informieren und sich dabei stets an relevanten Qualitätssiegeln orientieren. VdS wird als unabhängige Zertifizierungsstelle weiterhin die Grundlage dafür schaffen, dass Verbraucher und Unternehmen auf zuverlässige, geprüfte Sicherheitslösungen vertrauen können. Wir sorgen dafür, dass Produkte halten, was sie versprechen“, ergänzt Peter Schramm, Geschäftsführer der VdS Schadenverhütung GmbH.
Unternehmen setzen angesichts realer Einbruchsrisiken auf gezielt ausgewählte Sicherheitstechnologien. Der Investitionsschwerpunkt liegt auf Sicherheitskameras (28 Prozent), Schließsystemen und Einbruchmeldeanlagen (jeweils 19 Prozent). Bei der Auswahl ihrer Sicherheitslösungen legen Unternehmen besonderen Wert auf Zertifizierungen (41 Prozent) und Empfehlungen von Fachpersonal (39 Prozent). Dies unterstreicht die Bedeutung von Qualität, Vertrauen und unabhängiger Zertifizierung bei sicherheitsrelevanten Entscheidungen in der Wirtschaft.

Über den Sicherheitsmonitor 2025
Der Sicherheitsmonitor wurde vom 16. bis 24. Oktober 2025 vom Meinungsforschungsinstitut “INSA Consulere” im Auftrag des VDMA, der Messe Essen und der VdS Schadenverhütung GmbH gemeinsam durchgeführt. Die repräsentative Studie basiert auf einer Befragung von 4.000 Privatpersonen und 1.000 Unternehmen in Deutschland. Die Umfrage soll künftig jährlich durchgeführt werden und wird im September 2026 auf der Fachmesse Security Essen in Essen vorgestellt.




















