20.10.2022 • News

Sick Solution Hackathon bringt Entwickler & Coaches zusammen

Auf dem Campus der Sick Sensor Intelligence Academy fand der zweite Sick Solution Hackathon statt.

Die Gewinner des Sick Hackathon. © Sick/Andreas Kusy
Die Gewinner des Sick Hackathon. © Sick/Andreas Kusy

Beim Sick Hackathon stellten sich diesmal 114 junge Talente aus 15 Ländern Herausforderungen, mit denen sich auch Akteure in der Industrie konfrontiert sehen. Mit ihrer Idee eines durch Gesten und Stimme gesteuerten mobilen Roboters hat das Team „Testbed for Industry 4.1 Prague“ in der Kategorie „Technological Excellence“ gewonnen. „Copenhagen Collective“ überzeugte in der Kategorie „Best Business Idea“ mit einer Lösung für Großküchen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung die Jury.

Die Zukunft ist jetzt – heißt es. Und wenn wir mal einen Moment innehalten, scheint das Leben futuristisch: Wir können mit unserer Uhr den Einkauf bezahlen, Fotos machen wir mit dem Smartphone und verschicken sie auf Knopfdruck in die ganze Welt. Pakete können wir auf ihrem Weg zu uns in Echtzeit verfolgen. Wir setzen Technologien ganz selbstverständlich ein, um den Alltag komfortabler, einfacher und schneller zu gestalten. Was ist noch möglich? Wie bewegen wir in Zukunft Waren und Güter? Wie können wir ressourcenschonender produzieren? Wie können wir Daten sichtbar machen und damit den Alltag und die Arbeit erleichtern? Das haben sich die insgesamt 24 Teams des Sick Solution Hackathon gefragt, Grenzen infrage gestellt und aus Science Fiction Science Facts gemacht. Die jungen Entwickler wurden von sogenannten Hack-Coaches unterstützt. Hack-Coaches sind erfahrene Entwickler der teilnehmenden Unternehmen, wie Sick, SAP, Bosch Rexroth, Trumpf, NTT Data und viele weitere.

Die Fachjury – bestehend aus den Hack-Coaches – wählte aus den 24 Projekten sechs in die Endauswahl. Von diesen Teams konnten zwei die Publikumsjury überzeugen. In der Kategorie „Technological Excellence“ gewannen Varun Burde, Marina Ionova, Serhii Voronov, Elizaveta Isaianova (alle Tschechien) und D. William Campman (USA) – kurz Testbed for Industry 4.1 Prague – mit ihrer Idee eines gesten- und stimmgesteuerten mobilen Roboters. Die Idee dahinter: Der mobile Roboter ist mit einer Sprachsteuerung sowie einer Kamera ausgestattet und nutzt ein 5G-Netz für die Kommunikation in die Cloud. Durch einfache Gesten oder gesprochene Kommandos kann der Roboter so in eine bestimmte Richtung gelenkt oder gestoppt werden.

In der Kategorie „Best Business Idea“ wählte das Publikum das Team um Marton Juhasy, Christian Mety, Helena Hauter, Bence Bejcyz und Emil Gregersen – kurz Copenhagen Collective – von der Technical University Copenhagen. Mit ihrer Lösung wollen die fünf Studierenden Biomüll in Großküchen vermeiden und so mehr Lebensmittel auf dem Teller als in der Tonne sehen. Das Team nutzt Kameras und einen Sensor, der weiche Faktoren wie Gerüche digital abbilden kann, um Daten über den Zustand der Lebensmittel aus dem Kühlschrank auf einen Bildschirm zu bringen. Sobald ein definierter Grenzwert erreicht wird, lösen die Sensoren ein Signal auf einem Smartphone aus, das das Küchenpersonal zum Handeln auffordert.

Drei Tage lang hätten die Teilnehmenden engagiert und fokussiert an ihren kreativen Lösungen gearbeitet, so Daniel Schimanek, Head of Training and Education bei Sick und für drei Tage der Hack-Master auf dem SIA Campus. Mit den Partnerunternehmen habe man für Entwickler vielfältige Angebote und damit eine Spielwiese geschaffen. Ihnen standen Sensoren, Roboter, autonome Fahrzeuge sowie Software und Cloud-Lösungen zur Verfügung, mit denen sie spielerisch ihre Ideen umsetzen konnten, so Daniel Schimanek.

Sick führt jährlich gemeinsam mit Industriepartnern und Start-ups wie Bosch Rexroth, Safelog, Trumpf oder SAP den Sick Solution Hackathon durch. 2022 fand er zum zweiten Mal statt. An der dreitägigen Veranstaltung können die jungen Talente aus aller Welt aktuelle Herausforderungen kreativ und mit neuester Technologie lösen. Ziel des Hackathon ist es, die Gemeinschaft von Entwicklern, Unternehmern und Innovatoren zu stärken, das Netzwerk zwischen allen Beteiligten auszubauen und Freude an Technologie zu vermitteln.

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