Toptrends 2020 für die Cybersicherheit von Gebäuden
Das Internet der Dinge strukturiert jeden Aspekt eines Gebäudes neu, vom Bau über das Wohnen bis hin zur Verwaltung. Die zunehmende Vernetzung smarter Gebäude lässt jedoch das Bedr...
Das Internet der Dinge strukturiert jeden Aspekt eines Gebäudes neu, vom Bau über das Wohnen bis hin zur Verwaltung. Die zunehmende Vernetzung smarter Gebäude lässt jedoch das Bedrohungsrisiko für Betreiber steigern. Welche Veränderungen ergeben sich aus einer offenen, stärker vernetzten und intelligenteren Gebäudetechnik? Die Sicherheitsexperten von Honeywell Building Solutions geben Ausblick auf die Toptrends 2020 für die Cybersicherheit von Gebäuden.
1. Gebäude werden aufgrund der zunehmenden Vernetzung voraussichtlich verstärkt von Cyberangriffen bedroht sein, was ein erhöhtes Risiko für Daten, Reputation und Menschen bedeutet.
Laut Gartner werden 81 % aller vernetzten Dinge im Jahr 2020 in Gebäuden angesiedelt sein. Und dennoch bleiben vernetzte Gebäude ein unzureichend geschützter Einstiegspunkt. Das wird besonders bei der Operationellen Technologie (OT) deutlich, wo das Thema Cybersicherheit oftmals keine hohe Priorität genießt. Accenture-Studien zufolge versuchen Hacker zunehmend diese Schwachstelle auszunutzen. So ist die Anzahl der Sicherheitslecks in den letzten fünf Jahren um 65 % gestiegen. Wir erwarten, dass sich dieser Trend in den kommenden Jahren weiter verstärken und zu ernsthaften Störungen führen wird.
2. Cybersicherheit für die OT wird 2020 für viele Unternehmen voraussichtlich einer der wichtigsten Sicherheitsfaktoren werden, da die Digitalisierung und Interkonnektivität von Systemen potenziell neue Zugangswege für Cyberangriffe eröffnet.
Laut einer CEB-Studie haben nahezu 20 % der Unternehmen mit IoT-Netzwerken bereits mindestens einen IoT-Angriff erlebt. Dieser Anstieg von Angriffen und damit auch von erlittenen Schäden wird viele Unternehmen dazu bewegen, neue, robustere Abwehrstrategien zu entwickeln. Im nächsten Jahr werden wir mehr Vorbeugungsmaßnahmen wie Schulungen erleben, die sich auf die Bewältigung potenzieller Cyberbedrohungen für die OT und auf die Durchführung von Cybersicherheits-Audits konzentrieren, um Schwachstellen zu identifizieren.
3. Die Nachfrage nach Sicherheitsexperten mit einem neuen Kompetenzprofil wird voraussichtlich steigen, da sich OT- und IT-Zuständigkeiten häufig überlappen.
Angesichts neuer Cyberbedrohungen und steigender Anforderungen an die OT-Cybersicherheit wandelt sich in vielen Fällen die Rolle von Sicherheitsprofis. Zwar arbeiten OT- und IT-Funktionen als Reaktion auf Cyberangriffe verstärkt zusammen, um sich bestmöglich zu wappnen, aber voraussichtlich wird es 2020 Fachkräfte mit sowohl OT- als auch IT-Know-how geben.
4. Es ist zu erwarten, dass ein globaler Standard für Cybersicherheit branchenübergreifend oberste Priorität genießen wird.
2020 werden wir sicherlich eine stärkere Fokussierung auf die Standardisierung der Gebäudesicherheit erleben. Dabei sollte sich zumindest ein Rahmen als Leitfaden zur Sicherung des OT-Systems von Gebäuden herauskristallisieren.
2020 wird ein Jahr der Transformation im Bereich Gebäudetechnik, da die Unternehmen die Absicherung ihrer OT-Systeme gegen erhöhte Cyberbedrohungen zur Priorität erklärt haben. Das richtige Know-how wird entscheidend, um sich für die steigende Bedrohungslage angemessen zu rüsten.
Weitere Informationen von Honeywell für eine sichere OT-Umgebung unter www.buildingsolutions.honeywell.com.