Twiceme und Schuberth verkünden Partnerschaft
Helmhersteller Schuberth integriert HTH-Technologie von Twiceme in Arbeitsschutz- und Feuerwehrhelme
Helmspezialist Schuberth erweitert die Funktionalität seiner Arbietsschutz- und Feuerwehrhelme. Dafür integriert das Unternehmen aus Magdeburg die sogenannte Help the Helpers-Technologie (HTH) des schwedischen Safe Tech Unternehmens Twiceme in zwei Helmmodelle aus dem Bereich Arbeitsschutz und drei Helmmodelle aus dem Bereich Feuerwehr. Die Integration der HTH-Technologie ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, ihre medizinischen Notfalldaten auf ihren Helm hochzuladen und dort lokal zu speichern.
NFC-Chip und HTH-Technologie
Die HTH-Technologie wurde entwickelt, um es Umstehenden zu ermöglichen, zu Helfern zu werden, indem zentrale Informationen über eine verunfallte Person bereitgestellt werden. Zu den hinterlegbaren Informationen zählen beispielsweise medizinische Informationen über Vorerkrankungen, Versicherungsinformationen, Telefonnummern von Angehörigen, Koordinaten und einiges mehr. Welche Informationen letztlich hinterlegt werden, entscheidet der Nutzer dabei selbst, bevor er diese bequem über die Twiceme-App auf den Helm hochlädt.
Grundlage der Technologie ist ein sogenannter Near-Field-Communication- oder kurz NFC-Chip. Dieser basiert auf der RFID-Technik und wird z. B. beim kontaktlosen Bezahlen eingesetzt. Die Technologie steckt zudem in jedem handelsüblichen Smartphone. Der Chip selbst benötigt weder eine Batterie noch eine Funkverbindung wie beispielsweise WLAN. Die Stelle, an der der Chip verbaut ist, wird durch ein entsprechendes Symbol markiert. Über die Twiceme-App oder eine andere NFC-Lese-App können dann die entsprechenden Daten sofort und unkompliziert ausgelesen werden, was es Ersthelfern erleichtert, schnell und richtig zu handeln.
Partnerschaft für mehr Sicherheit
„Unsere Mission ist es, sowohl in industriellen Umgebungen als auch in Feuerwehreinsätzen den besten Kopfschutz abzuliefern, damit die Arbeit sicher und effizient erledigt werden kann. Die Partnerschaft kommt zu einer Zeit, in der die Anforderungen an hochwertige Schutzausrüstung immer komplexer werden. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Grenzen der persönlichen Schutzausrüstung zu verschieben und die Funktionalität bei Arbeitsschutz- und Feuerwehrhelmen zu erweitern. Die Partnerschaft mit Twiceme wird es uns ermöglichen, unsere Produkte mit der HTH-Technologie auf ein neues Niveau zu heben und Lösungen anzubieten, die diesen Anforderungen gerecht werden“, so Florian Brunk, Bereichsleiter Arbeitsschutz & Feuerwehr bei Schubert.
Umgekehrt bedeutet die Partnerschaft für Twiceme die Erschließung neuer Märkte und die Möglichkeit dort neue Sicherheitsstandards zu setzen, wie CEO Christian Connolly betont: „Das Engagement von Schuberth für professionellen Kopfschutz passt perfekt zu unserer eigenen Vision von Twiceme. Mit der gemeinsamen Reichweite von Schuberth und Twiceme in der Industrie und im Rettungswesen haben wir eine bemerkenswerte Möglichkeit geschaffen, die persönliche Sicherheit in schwierigen Umgebungen zu verbessern.“
Wer mehr über die Kooperation und die HTH-Technologie erfahren möchte, kann dies live am 24.bis 27. Oktober auf der diesjährigen A+A in Düsseldorf, Halle 10, Stand B17 tun.