31.07.2014 • NewsWirtschaftsschutzBDSWBVSW

Unternehmenssicherheit und Wirtschaftsschutz im Fokus der 3. Bayerischen Sicherheitstage

Die 3. gemeinsamen Bayerischen Sicherheitstage von BDSW und BVSW, unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, Dr. Thomas de Maizière, standen in diesem Jahr unter de...

Gerhard Ameis
Gerhard Ameis

Die 3. gemeinsamen Bayerischen Sicherheitstage von BDSW und BVSW, unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern, Dr. Thomas de Maizière, standen in diesem Jahr unter dem Motto „Sicherheit AGENDA 2030; Unternehmenssicherheit als Wirtschaftsfaktor". Damit dokumentierten beide Verbände auch in der 3. Auflage der Veranstaltung - diesmal zu Gast im Audi Training Center am Flughafen München - ihre gemeinsame Verbundenheit und Zielrichtung beim Thema Wirtschaftsschutz. Der parlamentarische Staatssekretär des Bundesministers des Innern, Dr. Günter Krings, und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Innenpolitik der CDU/CSU Bundestagsfraktion, MdB Stephan Mayer, begrüßten ausdrücklich, den Unternehmens- und Wirtschaftsschutz in den Vordergrund zu stellen.

Gerhard Ameis, Vorsitzender der BDSW Landesgruppe Bayern und Vorstandsmitglied des BVSW, Wolfgang Wipper, Vorstandsvorsitzender des BVSW und Moderator Waldemar Kindler, Landespolizeipräsident a. D., empfingen am 16. Juli 2014 zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Polizei, dem Bayerischen Landtag, Wirtschaftsunternehmen und Verbänden zu den 3. Bayerischen Sicherheitstagen des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und des Bayerischen Verbandes für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW).

Staatssekretär Dr. Krings und MdB Mayer stellten in Ihren Reden die zunehmende Bedeutung der privaten Sicherheitsbranche und deren Stellenwert für die Sicherheitsarchitektur in Deutschland heraus und machten zudem deutlich, dass beispielsweise die Forderung des BDSW nach einer Neuausrichtung der gesetzlichen Zuständigkeit für die Branche, vom Wirtschafts- zum Innenministerium, sinnvoll und notwendig sei.

Mayer betonte zudem, dass die Koalition die Zertifizierung von Sicherheitsdienstleistern und eine Verschärfung der gewerberechtlichen Zugangsvoraussetzungen gemäß des Koalitionsvertrages und in Anlehnung an das Positionspapier des BDSW aufgreifen wolle. Die politischen Vertreter zeigten sich mit der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen politischen Vertretern und denen des BDSW, beispielsweise im Rahmen der Arbeit des BDSW Fachausschusses für Wirtschaftsschutz, zufrieden. Eine solche Zusammenarbeit sei zielführend und lege den Grundstein für weiterhin erfolgreiche Verbesserungen der Sicherheit in Deutschland.

Prof. Dr. Wilhelm Schmidbauer, Landespolizeipräsident, widmete sich in seinem Vortrag ebenfalls dem Thema Zusammenarbeit zwischen Polizei und privaten Sicherheitsdienstleistern. Schmidbauer stellt die Pilot-Kooperationsvereinbarung zwischen Polizei und privater Sicherheit für München und Nürnberg vor. Auch bei diesem Projekt, das möglicherweise noch in diesem Jahr starten kann, wurde die außerordentlich erfolgreiche und zielführende Zusammenarbeit mit BDSW und BVSW gelobt.

Weitere geladene Referenten hielten Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten der Sicherheit. Dr. Rudolf Kreutzer, Zentrum für systemisches Denken, gab einen Einblick in die „Sicherheit im Blickwinkel des Unsicheren", Dr. Gunther Schmid, ehem. BND, referierte zur Sicherheit als weltpolitischem Faktor und Michael Hochenrieder, HvS - Consulting AG, verdeutlichte beispielhaft die Bedeutung des Risikomanagements in der Wirtschaft.

Präsentationen zur Unternehmenssicherheit und der neuen Marke des Flughafens München sowie die Vorstellung des neuen Audi A8 L Security rundeten die Veranstaltung ab.

 

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