20.08.2025 • News

VdS: PROVE-Spezifikation 6063

Hersteller und Anbieter erhalten mit dieser VdS PROVE-Spezifikation die Möglichkeit, ein angemessenes Cybersicherheitsniveau von Komponenten der Brandschutz- und Sicherungstechnik für Endverbraucher nachzuweisen. Das VdS-Prüfverfahren können sie dabei gleichzeitig für die Beantragung des IT-Sicherheitskennzeichens des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nutzen.

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© VdS

Der Einsatz netzwerkfähiger Sicherheitstechnik in privaten Haushalten nimmt immer weiter zu. Durch zunehmende Vernetzung ihrer Komponenten und dem damit verbundenen Datenaustausch steigt zugleich das potenzielle Schadensrisiko bei Ausfall oder Missbrauch. Für ihren zuverlässigen Betrieb ist ein angemessener Standard in der Cybersicherheit somit unerlässlich. 

Vor diesem Hintergrund hat die VdS Schadenverhütung GmbH, in Begleitung durch das BSI, die Anforderungen an eine sichere Nutzung durch Endverbraucher in der PROVE-Spezifikation 6063: 2025-08 beschrieben, die aktuell in einem öffentlichen Konsultationsverfahren zur Verfügung steht. Sie gilt für Komponenten smarter Sicherheitstechnik im privaten Wohnbereich, wie etwa Einbruchmeldeanlagen, Smart Locks oder Überwachungskameras sowie die damit verbundenen Web-, App- oder Cloud-Anwendungen.

Konkreter Standard für zuverlässiges Sicherheitsniveau

„Mit dem praxisnahen Branchenstandard können Anbieter und Hersteller smarter Sicherheitslösungen die Cybersicherheit ihrer Produkte unkompliziert deklarieren. Innerhalb VdS-Anerkennungsverfahren kann VdS dies mitprüfen. Damit wird die Erteilung des IT-Sicherheitskennzeichens des BSI deutlich beschleunigt“, so Sebastian Brose, Bereichsleiter Security & Geo bei VdS. 

Das IT-Sicherheitskennzeichen biete Endkunden nun auch Orientierung bei netzwerkfähiger Sicherheitstechnik im Wohnbereich. Unternehmen könnten das Kennzeichen für smarte Sicherheitsprodukte, die die Kriterien der PROVE-Spezifikation 6063 erfüllen, beantragen und so zur Etablierung eines verlässlichen Sicherheitsniveaus im Markt beitragen, so Sandro Amendola, Leiter der Abteilung Standardisierung, Zertifizierung und Prüfung beim BSI.

Transparente Sicherheit für digitale Produkte und Dienste

Das BSI erteilt das IT-Sicherheitskennzeichen für digitale Produkte und Dienste, die nach anerkannten Sicherheitsanforderungen gestaltet sind. Hersteller und Diensteanbieter können mit diesem Label die Cybersicherheit ihrer Produkte zum Kaufargument machen und so das Vertrauen in ihre Marke steigern. Zugleich erhalten Privatanwender mehr Transparenz und Orientierung. 

Der Richtlinienentwurf der neuen PROVE-Spezifikation 6063: 2025-08 „Cyber-Sicherheit für Komponenten der Brandschutz- und Sicherungstechnik“ kann kostenfrei direkt im VdS-Shop heruntergeladen werden: vds.de/richtlinien-6063.

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