21.02.2019 • NewsGefahrenabwehrGefahrenmeldeanlagenVdS

VdS-Richtlinien beschleunigen Alarmreaktionen

Zur besseren Bekämpfung von Kriminalität hat das Institut für Unternehmenssicherheit VdS eine neue Reihe an Richtlinien herausgebracht: Mithilfe von systemübergreifenden Ereignisco...

Zur besseren Bekämpfung von Kriminalität hat das Institut für Unternehmenssicherheit VdS eine neue Reihe an Richtlinien herausgebracht: Mithilfe von systemübergreifenden Ereigniscodetabellen sollen Alarmreaktionen beschleunigt und die Erfolgschancen von Kriminellen weiter eingeschränkt werden.

Für eine große Verzögerung bei der Gefahrenabwehr sorgt derzeit noch die Abstimmung zwischen der überwachenden Leitstelle und der vor Ort eingreifenden Teams, die S6/S7-Schnittstelle. Viele Meldetechniken senden mittels nicht standardisierter Herstellerprotokolle verschiedenartige Inhalte. Diese mangelnde Kompatibilität führt oft zu einer zeitaufwändigen telefonischen Abstimmung mit Interventionskräften, Behörden oder abgesetzten Anzeigeeinrichtungen.
Die Folge: während Leitstellen erläutern, anweisen und erklären müssen, entkommen die Täter.

Dieses Kernproblem will VdS mit den Richtlinien VdS 2465-5 - „Übertragungsprotokoll für Gefahrenmeldeanlagen, Ereigniscodetabelle“- abstellen. Mithilfe einer übergreifenden Codetabelle können Nutzer der S6/S7-Schnittstelle im Ernstfall sofort und umfassend informiert reagieren.

Harald Mebus, VdS-Fachleiter für Sicherungsdienstleistungen, erklärt:
„Das zugrunde liegende Mapping von Meldungsereignissen wie Übertragungscodes ermöglicht den direkten Austausch sämtlicher Datenstrukturen von Fremdprotokollen. Sicher und effizient. So machen die VdS 2465-5 mit gewohnt präzisen Hilfestellungen einen entscheidenden Vorteil der Einbrecher zunichte. Denn je schneller die Intervention, desto weniger Verbrechen gelingen – und desto weniger Kriminelle werden es künftig überhaupt versuchen.“

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