Weckbacher feiert 75-jähriges Jubiläum
Weckbacher Sicherheitssysteme feiert in diesem Jahr 75-jähriges Jubiläum.
Das Unternehmen startete am 3. Januar 1946 als kleiner Eisenwarenladen mit Schlüsseldienst. Heute zählt es bundesweit zu den bedeutendsten Errichtern von Sicherheitstechnik, so die Geschäftsführer Dirk Rutenhofer und Michael Mainz, die seit 1992 am Ruder stehen. Bereits die Wirtschaftswunderjahre ließen den Betrieb florieren, sodass die damalige Weckbacher KG in den 1960er-Jahren zu einem der bedeutendsten Großhändler des metallverarbeitenden Handwerks und der Industrie im Ruhrgebiet aufstieg. Im Privatkundensektor zählte das Unternehmen zu den führenden mechanischen Schließanlagenexperten, so Dirk Rutenhofer. Doch zu Beginn der 1990er-Jahre stand Weckbacher vor wirtschaftlichen und strategischen Herausforderungen. Die Märkte hatten sich geändert und erforderten mehr Beweglichkeit. Wollte es bestehen bleiben, musste sich das Unternehmen grundlegend wandeln. Die beiden neuen Geschäftsführer Michael Mainz und Dirk Rutenhofer sowie Prokurist Eckhard John erkannten das und setzten auf einen Neubeginn.
Die mit zum Teil schmerzhaften Einschnitten verbundenen Maßnahmen verfehlten ihre Wirkung nicht. Dank großartiger Mitarbeiter und vieler innovativer Entscheidungen transformierte sich das Unternehmen vom alteingesessenen, eindimensionalen Schlüsseldienst zum Errichter digitaler Schließanlagen und elektronischer Sicherheitstechnik, so Dirk Rutenhofer. Tatsächlich darf das Unternehmen heute ohne falsche Bescheidenheit behaupten, dass wohl die meisten Bundesbürger einmal im Laufe ihres Lebens in einem von Weckbacher gesicherten Gebäude gestanden haben beziehungsweise stehen werden. So übrigens auch die vielen Fans des BVB beim Besuch der Heimspiele im Signal Iduna Park oder auch die Mitarbeiter, Patienten, Besucher und Kunden von Krankenhäusern, Banken, Verlagshäusern, Museen oder Universitäten im gesamten Bundesgebiet. Der Durchbruch und damit Meilenstein für den bundesweiten Erfolg des Unternehmens liegt bereits mehr als zwei Jahrzehnte zurück. 1999 erhielten die Sicherheitsexperten von der Bundesrepublik Deutschland den Auftrag, das Reichstagsgebäude nebst sämtlichen Neubauten des Deutschen Bundestages in Berlin zu „verschließen“. Inzwischen sind die Anlagen aus Dortmund nahezu im gesamten Regierungsviertel, aber auch im Berliner Schloss oder im Bundeskanzleramt zu finden.
Daneben finden sich zahlreiche Ankerprojekte in anderen Teilen der Republik, darunter die Zwillingstürme der Deutschen Bank sowie der Maintower in Frankfurt, die Meistersingerhalle in Nürnberg, die Neue Messe und das Staatstheater in Stuttgart oder das Universitätsklinikum Düsseldorf mit mehr als 20.000 intelligenten Türschlössern. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 83 Mitarbeiter. Zahlreiche seiner Schlosser, Tischler, Elektrotechniker, Ingenieure, Kaufleute und IT-Experten hat es selber ausgebildet. Hier blieb es seinen Wurzeln treu, denn schon seit den 1950er-Jahren kümmerte es sich um gut ausgebildeten, eigenen Nachwuchs.