Wegweisender Perimeterschutz für Kritische Infrastruktur: Die Möglichkeiten von LiDAR und Faseroptik
Optex präsentiert im Rahmen der Security Essen in Halle E, Stand 7F23. die revolutionäre Präzision und Zuverlässigkeit von LiDAR- und Faseroptik-Technologien in Perimeter-Sicherheitssystemen für kritische Infrastruktur.
Der Schutz kritischer Infrastruktur trägt maßgeblich zur Sicherheit einer Nation, ihrer Wirtschaft und Gesellschaft bei. Entscheidungsträger in Europa sind besorgt über die steigende Zahl hybrider Bedrohungen, einer Kombination aus physischer und Cyber-Sabotage. Das Centre for European Reform (CER) verzeichnete allein in den Stunden vor den Olympischen Spielen in Paris neben mehreren Cyber-Angriffen auch Vorfälle wie den koordinierten und tückischen Angriff auf das französische Hochgeschwindigkeitsbahnnetz. Auch die Energieinfrastruktur Europas ist vermehrt Bedrohungen ausgesetzt und Regierungen drängen die Privatwirtschaft zu mehr Wachsamkeit und Widerstandsfähigkeit, um die Wirtschaft und soziale Strukturen des Landes zu stärken.
Komplexe Standorte
Die Größe und Vielfalt von Standorten kritischer Infrastruktur erfordern komplexe Sicherheitssysteme für effektiven Schutz vor Bedrohungen wie Terrorismus, Vandalismus und unbefugtem Betreten. Aufgrund ihrer abgelegenen Lage sind Kraft- und Umspannwerke zudem häufig extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Um den einzigartigen Anforderungen der einzelnen Standorte gerecht zu werden, Angriffe abzuwehren und potenziell katastrophale Folgen zu verhindern, muss ein individuelles mehrschichtiges Sicherheitssystem mit der richtigen Kombination intelligenter Sicherheitstechnologien entwickelt werden.
Ein mehrschichtiger Sicherheitsansatz
Die besten Sicherheitssysteme kombinieren mehrere unterschiedliche Technologien zu einem mehrschichtigen Einbruchserkennungssystem. Im Optimalfall können Einbruchversuche damit frühzeitig und noch außerhalb des Perimeterzauns identifiziert werden. Moderne Faseroptik-Technologien wie die Fiber Defender und Echopoint Serien von Optex können bspw. Vibrationen und verdächtige Bewegungen erfassen, während Lösungen mit Distributed Acoustic Sensing-Technologie wie Optex‘ Echopoint über umfangreiche Erkennungsmöglichkeiten in einem Areal von bis zu 100km verfügen, präzise Standortdaten liefern und den Ort des Eindringens auf wenige Meter genau bestimmen.
An der Zaunlinie selbst erfasst LiDAR-Technologie selbst unter erschwerten Bedingungen präzise, wenn jemand versucht, den Zaun zu überwinden oder das Gelände zu betreten. Angebracht ab vier Metern Höhe überwachen REDSCAN Pro-Sensoren von Optex ein 100 Meter großes Areal, das in bis zu acht Zonen unterteilt werden kann, in denen sie auch die Größe und Entfernung sich bewegender Objekte analysieren. Eine integrierte Kamera dient der Unterstützung der Post-Event Analyse. Dank verbesserter Witterungsbeständigkeit bleibt der LiDAR auch bei extremen Wetterbedingungen und Temperaturen von -40 bis +60 Grad Celsius zuverlässig.
Systeme anpassen und aufrüsten
Ein mehrschichtiges Sicherheitssystem ermöglicht die flexible Kombination der besten verfügbaren Sicherheitselemente für beste Ergebnisse. Die Umstellung auf elektronische Sicherheitstechnologien wie LiDAR oder Glasfaser bietet eine kosteneffiziente und robuste Option, da sie weniger anfällig für Störungen sind, eine längere Lebensdauer haben und mithilfe von Software-Upgrades aktualisiert werden können. Dennoch kann eine Integration auf Projektbasis auch Unsicherheiten mitbringen, wie die Frage, ob Komponenten nach zukünftigen Software-Upgrades noch mit der Management-Plattform kompatibel sein werden. Um eine nahtlose Integration seiner Einbruchmeldesensoren sicherzustellen, arbeitet Optex deshalb mit einer Vielzahl von Anbietern für Video-Management-Software (VMS) zusammen. So entsteht ein robustes und zukunftssicheres Sicherheitssystem, in dem sich Optex-Sensoren mühelos in VMS-Plattformen integrieren lassen und langfristige Kompatibilität sowie einfache Handhabung gewährleistet ist.
Fazit: Sich den wandelnden Bedrohungen anpassen
Kritische Infrastrukturen zu schützen, spielt eine wichtige Rolle für die nationale Sicherheit. Die besonderen Bedürfnisse des jeweiligen Standortes und die vielseitigen Bedrohungen erfordern einen mehrschichtigen, anpassbaren und widerstandsfähigen Sicherheitsansatz. Angesichts der wachsenden Abhängigkeit von Strom und neuen Klima-Herausforderungen müssen moderne Technologien wie Faseroptik und LiDAR außergewöhnlich widerstandsfähig und flexibel sein, um kritische Infrastrukturen sicher zu schützen.
Experten von Optex werden auf der Security Essen (17. - 20. Sep., Halle 7, Stand 7F23) die Leitungsfähigkeit der Perimeter-Sicherheitslösungen mittels LiDAR und Faser-Technologie bei einer Live-Demonstration vorführen.