19.08.2020 • Produkt

Bodycam für Rettungsdienste, Strafverfolgung und Sicherheitspersonal

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Das neue am Körper getragene Kamerasystem von Axis umfasst zunächst die Kamera selbst, außerdem die Kamera-Andockstation (8- oder 1-Schacht) und die Systemsteuerung. Dabei nimmt die Kamera Videos mit bis zu 1080p, 30 Bildern pro Sekunde und Audio über Dual-Mikrofone zur Rauschunterdrückung auf. Zudem kommt die Wide Dynamic Range-Technologie für große Dynamikbereiche zum Einsatz, um auch unter anspruchsvollsten Lichtverhältnissen gleichbleibende Bildqualität zu gewährleisten. Axis Zipstream sorgt darüber hinaus für eine Reduzierung des Speicherbedarfs. Die Batterieleistung ist auf 12 Stunden Normalbetrieb ausgelegt und das Aufladen ist unkompliziert beispielsweise im Fahrzeug oder über eine Powerbank möglich.

Die Andockstation und die Systemsteuerung der Axis Body Worn Solution sind jeweils gesonderte Einheiten. Die Systemsteuerung bietet dabei einen zentralen Integrations- und Managementpunkt und lässt eine schnelle, zuverlässige Auslagerung des Videos zu (100 MBit pro Kamera). Alle Daten sind sowohl während der Speicherung als auch bei der Übertragung mit AES256 und TLS verschlüsselt.

Flexibilität entscheidend
Die Herausforderung für die Bodycams von Axis lag darin, die optimale Kombination aus Größe, Gewicht, notwendiger Widerstandsfähigkeit und maximaler Batterielebensdauer zu finden. Edwin Beerentemfel, Manager Business Development von Axis Communications in der Vertriebsregion Middle Europe: „Das Entwicklerteam der Axis Body Worn Solution führte daher im Vorfeld zahlreiche intensive Gespräche mit Strafverfolgungsbehörden und privaten Sicherheitsorganisationen, um ein optimales Produkt zu erschaffen, das den unterschiedlichen Anwendungsszenarien gerecht wird.“

In der Region Middle Europe testet die niederländische Stadt Almere im Rahmen eines Pilotprojekts die Lösung in einer Echtzeitumgebung. Die ganzheitliche Sicht der Kundenanforderung, von der Videoaufnahme vor Ort bis zur Auswertung oder sogar Beweisführung vor Gericht, spielte bei der Entwicklung eine entscheidende Rolle. Flexibilität sehen die Kunden als entscheidend an: Sie wollten nicht auf ein bestimmtes VMS und EMS festgelegt sein.

Um vorhandene Infrastrukturen weiterhin nutzen zu können, entstand eine offene Architektur der Bodycam. Die am Körper getragene Lösung von Axis lässt sich sowohl mit eigener als auch mit Software eines Drittanbieters kombinieren. Durch Verwendung von Axis Camera Station und Axis Case Insight kann die Body Worn Solution auch mit einer unternehmenseigenen VMS- und EMS-Software als End-to-end-Lösung geliefert werden. Außerdem ist ein Vor-Ort- oder Cloud-Einsatz möglich.

Außerdem in die Kamera eingebaut sind: GPS/GNSS-Empfänger zur Standortverfolgung; Bluetooth Low Energy 4.1; IEEE 802.11b/g/n; 6-achsiger Gyroskop und Accelerometer. Mit der dazugehörigen Axis Body Worn Assistant App können Benutzer das Videomaterial sichten und Kategorien, Bezeichnungen sowie Anmerkungen hinzufügen.

Wie Edwin Beerentemfel erklärt, stand die Bedienerfreundlichkeit bei der gesamten Lösungsentwicklung im Fokus: „Es ist entscheidend, dass am Körper getragene Kameras von Beamten und Sicherheitsmitarbeitern ohne Weiteres benutzt werden können, denn diese können unter Stress stehen, widrigen Witterungsbedingungen ausgesetzt sein oder sich in schlecht beleuchteten Bereichen befinden.“


 

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