Intelligentes Sicherheitsradar von Axis Communications
Das intelligente System nutzt fortschrittliche Radartechnologie mit integrierten Analysefunktionen und eignet sich dank einer horizontalen Abdeckung von 95 Grad für den Rund-um-die-Uhr-Schutz weitläufiger Außenbereiche. Darüber hinaus sorgt die Radarlösung für weniger Falschalarme und einen kosteneffizienteren Betrieb.
Radar erkenne sich bewegende Objekte und bestimme ihre genaue Position, ihre Bewegungsrichtung oder ihre Geschwindigkeit, ohne dabei auf bestimmte Lichtverhältnisse angewiesen zu sein, so Jochen Sauer, Architect & Engineering Manager bei Axis Communications. Das mache die Technologie zu einem wertvollen Werkzeug, um beispielsweise auf Personen in einem Areal aufmerksam zu werden. Darüber hinaus biete Radar eine gute Alternative, wenn visuelle Videolösungen aufgrund von Datenschutzvorgaben nicht zum Einsatz kommen dürfen. Das D2210-VE Radar nutzt modernste Radartechnologie und integrierte Analysefunktionen, die mithilfe von Machine Learning und Deep Learning entwickelt wurden. So kann es Personen und Fahrzeuge rund um die Uhr genau erfassen, klassifizieren und nachverfolgen.
Das Radar arbeitet auf einer Frequenz von 60 GHz und erkennt Personen in einer Entfernung von bis zu 60 Metern sowie Fahrzeuge in einer Entfernung von bis zu 85 Metern. Dank intelligentem Systemmanagement können bis zu acht 60-GHz-Radargeräte störungsfrei in unmittelbarer Nähe installiert und betrieben werden, sodass weiträumige Flächen abgedeckt werden können. Das D2210-VE Radar bietet zwei Erfassungsprofile an: Das sogenannte „Bereichsmonitoring“ eignet sich insbesondere für die Erfassung von Personen und langsam fahrenden Fahrzeugen (bis zu 55 km/h) in Freiflächen. Im Profil „Verkehrsmonitoring“ können hingegen Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h und Fahrzeuge in einer Entfernung von bis zu 150 Metern erfasst werden.
Das Radarsystem ist zudem mit dynamischen LED-Streifen ausgestattet, die zur Abschreckung, Warnung oder für Benachrichtigungen eingesetzt werden können. Über einen PoE-out (Power over Ethernet) kann ein zusätzliches Gerät mit Strom versorgt werden, ohne dabei ein zusätzliches Kabel verlegen zu müssen. Auf diese Weise lässt sich das D2210-VE Radar zu einer bestehenden Kamerainstallation hinzufügen oder mit einem Lautsprecher verbinden, um beispielsweise Personen aus der Ferne anzusprechen oder aufgezeichnete Nachrichten zur Abschreckung abzuspielen. Außerdem kann das neue Sicherheitsradar mit der Anwendung „Axis Radar Autotracking for PTZ“ verknüpft werden. Diese nutzt die Daten des Sicherheitsradars, um automatisch die Objektverfolgung für Kameras mit den Funktionen Schwenken, Neigen und Zoomen zu steuern.
Die einfache Integration des D2210-VE Radar in bereits bestehende Sicherheitsinstallationen sowie eine deutlich niedrigere Anzahl an Falschalarmen dank der Bewegungserkennung trage zu mehr Kosteneffizienz im Betrieb bei, so Jochen Sauer. Die Technologie komme außerdem völlig ohne Licht aus, sodass Gelände nicht mehr durchgehend beleuchtet werden müssen, was wiederum Energie spare.