Pfannenberg: Auf dem Weg in Richtung Industrie 4.0
Elektrotechnik-Spezialist Pfannenberg präsentiert auf der diesjährigen SPS IPC Drives in Nürnberg anhand eines Messemodells erstmals eine Schaltschrank-Klimatisierungslösung mit Fernüberwachung auf Cloud-Basis. Die Kommunikation erfolgt dabei über ein kompaktes Gerät mit integrierter SIM-Karte, das relevante Daten der angeschlossenen Kühlgeräte via Modbus empfängt und diese über eine sichere Mobilfunk-Verbindung an die Cloud überträgt, ohne dass ein Eingriff in die IT des Unternehmens erforderlich wäre. Das in Kooperation mit T-Systems entwickelte System ermöglicht es Anwendern oder Anlagen, live und ortsunabhängig Zustands-, Diagnose- und Alarmzustände der Kühlgeräte über einen Webbrowser abzurufen bzw. die Daten direkt in ihre Anwendungen zu integrieren.
Neue anwendungsspezifische Rückkühlanlagen
Ein weiteres Highlight am Stand sind die weiterentwickelten energieeffizienten Rückkühlanlagen der EB-Serie 2.0. Durch eine Überarbeitung der Baugrößen decken diese nun Leistungen von 3,2 bis 9,5 kW und 14 bis 16 kW ab. Das neue Design mit einem Gehäuse komplett aus Metall sorgt dafür, dass sich die Rückkühlanlagen besser in das Maschinendesign der Anwender integrieren lassen. Dank eines integrierten Microchannel-Verflüssigers reduziert sich außerdem die Menge an benötigtem Kältemittel und der veränderte Innenaufbau verbessert die Zugänglichkeit für das Servicepersonal.
Dachaufbau-Kühlgeräte: mehr Platz, weniger Kosten
Im Bereich Schaltschrankklimatisierung liegt der Fokus der Messepräsenz auf dem Dachaufbaukühlgerät DTT der neuesten Generation, das sich platzsparend auf allen gängigen Schaltschränken positionieren lässt. Durch die Positionierung auf dem Dach der Schaltschränke wird an anderer Stelle wertvolle Stellfläche frei und enge Räume lassen sich besser ausnutzen. Somit eigenen sich die DDT-Kühlgeräte besonders für Anwendungen, wo Platzmangel herrscht oder Fluchtwege und Produktionsstraßen freigehalten werden müssen.
Maximaler Signalisierungsbereich
Um größtmögliche Sicherheit zu erzielen, müssen optische und akustische Signalgeber die Menschen vor Ort in jedem Winkel eines Raumes zuverlässig erreichen. Entscheidend bei der Planung der Alarmierungstechnik ist daher nicht nur der einzelne dB- oder Leuchtkraft-Wert, sondern vielmehr die genaue Kenntnis des durch das Signalgerät tatsächlich abgedeckten Signalisierungsbereichs. So sind die die Blitzleuchten der Pyra-Serie für Deckenhöhen von bis zu 13,5 m geeignet.
Planungssicherheit bei der Brandalarmierung
Außerdem zeigt Pfannenberg die akustischen Signalgeber zur Brandalarmierung der Patrol-Serie, die den Anforderungen der EN 54-3 und der Vorgaben der Prüfstelle Vertrauen durch Sicherheit (VdS) entsprechen. Auf diese Weise erleichtern diese Signalgeber Architekten und Planern die Projektierung und gewährleisten eine reibungslose Abnahme der Brandmeldeanlage.
Risikominimierung im Anlagen- und Maschinenbetrieb
Mit den SIL/PL-konformen Schallgebern der DS-Reihe oder Blitzleuchten der Quadro- und PMF-Serien können Anlagenbetreiber eine normgerechte Alarmierung nach der kürzlich novellierten EU-Richtlinie Seveso III sicherstellen. Für Sicherheit im Maschinenpark sorgt beispielsweise die modulare Signalsäule BR50, die überall dort zum Einsatz kommt, wo Maschinenstände angezeigt und Warnsignale gegeben werden müssen. Dank des robusten Gehäuses in Schutzart IP54 (bzw. optional IP65) lässt sich diese sowohl im Innen- als auch im Außenbereich und in rauer Umgebung verwenden.
SPS IPC Drives: Halle 5, Stand 339