29.05.2019 • Produkt

Pieper: Integrierte Sicherheitslösungen für Prozessabläufe in Hochtemperaturumgebungen

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Pieper präsentiert sich vom 25. bis 29. Juni 2019 auf der internationalen Metallurgie-Fachmesse Metec in Düsseldorf. Neben der Vorstellung neuer, speziell auf die Bedürfnisse der Industrie ausgerichteten Komponenten für die automatisierte, digitale Prozessbeobachtung liegt der Ausstellungsfokus des Unternehmens in diesem Jahr insbesondere auf der Verknüpfung verschiedener Gewerke innerhalb IP-basierter Inspektions- und Prozessbeobachtungssysteme.

In der Metall- und Stahlindustrie steht die Digitalisierung als Wachstumstreiber inzwischen weit oben auf der Liste. Die Echtzeit-Analyse von Produktionsprozessen, deren automatisierte, zentrale Überwachung sowie die vorausschauende Planung von Wartungsarbeiten sind hier nur einige Vorteile, die digitale den oftmals noch analogen Systemen voraushaben. So nutzt das Unternehmen die Metec auch in diesem Jahr als passendes Umfeld für die Vorstellung seiner modernen, IP-basierten Komplettlösungen im Bereich der industriellen Prozessüberwachung.

Automatisierte Steuer-/Kontrollschränke für die Sicherheit von Betriebsmedien
Um die Prozesse auch in Hochtemperaturbereichen lückenlos zu überwachen, ist der sichere Betrieb von Komponenten wie Ausfahrvorrichtungen, Feuerraumsonden und gekühlten Kameraschutzgehäusen unerlässlich. Zu diesem Zweck zeigt das Unternehmen eigens gefertigte Steuer- und Kontrollschränke zur Aufbereitung, Regelung und Überwachung der Betriebsmedien. Je nach Bedarf und Systembeschaffenheit stehen die Schränke in drei unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung: als Wasser-, Luft-/Wasser- oder Luft-/Wasser-/Pneumatik-Kontrollschrank mit SPS-Ausrüstung für die vollautomatisierte und selbstregelnde Steuerung sensibler Feuerraumsonden.

Feuerraum-Megapixel-Objektiv für flexible Anwendungsbereiche
Wurden jedoch bislang zur Überwachung von Feuerräumen mittels Sonde noch drei verschiedene Objektive benötigt, um je nach Anwendungsfall alle eingestellten Bildwinkel hochwertig zu erfassen, ermöglicht ein von Pieper neu konzipiertes Feuerraum-Objektiv durch alle für den Hochtemperaturbereich bereits vorhandenen Filter zuverlässigen Schutz ohne zeit- und kostenintensiven Austausch. Der optische Zoom sorgt im Vergleich zum digitalen Zoom zudem für eine konstant hohe Auflösung der gesendeten Bilder. Sowohl Hersteller als auch Anwender profitieren durch das neue, für axiale Feuerraumsonden und IP-Kameras mit Megapixel-Auflösungen hergestellte Objektiv also von maximaler Flexibilität und Planungssicherheit, da die Entwicklung sowohl für unterschiedliche Bereiche eingesetzt werden kann als auch die Wartung enorm vereinfacht.

Neuartige Glasfaser-Lichtsonde für die Überwachung von Heißräumen
Als dritte Neuigkeit im Rahmen integrierter Sicherheitslösungen für die Industrie wird das Unternehmen eine axial und radial verfügbare Glasfaser-Lichtsonde für den Einsatz in Feuerräumen präsentieren. Inklusive oder exklusive Kamera kommt sie insbesondere in solchen Heißräumen zum Einsatz, die aufgrund mangelnder Temperatur nicht für eine Überwachung durch eine IR-Kamera geeignet sind und der zu überwachende, sehr dunkle Bereich somit nur unzureichend beobachtet werden kann. Die Besonderheit besteht im Aufbau der Sonde, denn die LED-Kaltlichtquelle befindet sich in einem mit Glasfaserkabel versehenen Anschlusskasten inklusive Elektronik-Board zur Steuerung der Beleuchtung. Mit zwei Steckverbindungen zum Anschluss einer Kamera und für das Glasfaserkabel ausgestattet, erfolgt die Übertragung der Bilder je nach Systembeschaffenheit des Betreibers über CAT, LWL oder analog. Die Vorteile der Glasfaser-Lichtsonde liegen somit nicht nur in der besseren Überwachungsmöglichkeit von sehr dunklen Heißräumen, beispielsweise bei der Galvanisierung in der Stahl- und Zement- oder von Exit-Ends in der Glasindustrie, sondern auch im erheblich reduzierten Stromverbrauch und – durch den Einsatz von LED anstatt des veralteten Halogens – in einer noch helleren Ausleuchtung des zu beobachtenden Bereichs.
 

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