03.03.2025 • TopstoryLIDARLidar-SystemPerimeterschutz

Bedrohungen frühzeitig erkennen mit leistungsstarker LiDAR-Datenanalyse

Frühzeitige Bedrohungserkennung mit LiDAR und Software: Präzise Objekterkennung, intelligente Alarmierung und optimierter Perimeterschutz für KRITIS.

Blickfeld Punktwolke Tracking Intrusion
Genaues Tracking von einem Objekt in einer LiDAR-Punktwolke
© Blickfeld

Für Flughäfen, Energieversorger und andere kritische Infrastrukturen ist es im Rahmen eines effektiven Perimeterschutzes essenziell, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und schnell auf sie reagieren zu können. Verzögerungen in der Erkennung können erhebliche Risiken mit sich bringen. Leistungsstarke LiDAR-Datenanalyse bietet hier eine Lösung: Durch intelligente Objekterkennung, -verfolgung und eine anpassbare Alarmierung lassen sich potenzielle Gefahren frühzeitig identifizieren. Dies ermöglicht eine schnellere Reaktion auf Sicherheitsvorfälle und optimiert gleichzeitig die Effizienz bestehender Sicherheitsmaßnahmen.

Schlüsseltechnologien für die physische Bedrohungserkennung

  • LiDAR-Technologie: LiDAR-Sensoren erfassen präzise, hochauflösende 3D-Umgebungsdaten, unabhängig von Lichtverhältnissen oder Wetterbedingungen.
  • Leistungsstarke Datenanaylse: Perzeptionssoftware analysiert die LiDAR-Daten in Echtzeit. Sie unterscheidet bewegliche Objekte vom statischen Hintergrund, klassifiziert diese nach Größe (z. B. Person, Fahrzeug) und verfolgt deren Bewegungsmuster über das gesamte Sichtfeld. Dadurch lassen sich harmlose Bewegungen von echten Bedrohungen unterscheiden.
  • Intelligente Alarmierung: Mithilfe von vordefinierten Regeln werden Alarme nur dann ausgelöst, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind – etwa die Größe eines Objekts, seine Aufenthaltsdauer in einem Bereich oder seine Bewegungsrichtung. So werden Falschalarme minimiert, was die Belastung des Sicherheitspersonals reduziert und eine gezielte Reaktion ermöglicht.

Wer profitiert von frühzeitiger Bedrohungserkennung? 

Flughäfen

Durch die präzise Erfassung von Bewegungsrichtungen lassen sich sicherheitskritische Bereiche zuverlässig überwachen. Beispielsweise lässt sich durch Analyse der LiDAR-Daten erfassen, wenn Objekte eine virtuelle Grenze in eine vordefinierte Richtung überschreiten – etwa beim unbefugten Betreten des Rollfelds. Bewegungen in die entgegengesetzte Richtung bleiben hingegen unbeachtet, was unnötige Alarme verhindert. Diese präzise Richtungsanalyse ist mit Kamerasystemen oft nicht zuverlässig umsetzbar.

Energieversorgung

Umspannwerke und andere Energieanlagen können durch eine mehrstufige Überwachung effizient abgesichert werden. Eine Frühwarnzone vor dem Zaun ermöglicht es, potentielle Eindringlinge frühzeitig zu erkennen und deren Bewegungen zu verfolgen, ohne sofort einen Alarm auszulösen. Stattdessen können Abschreckungsmaßnahmen, wie das Einschalten von Scheinwerfern, aktiviert werden. Erst beim Übertreten der eigentlichen Sicherheitsgrenze – beispielsweise beim Übersteigen des Zauns – erfolgt eine Alarmierung des Sicherheitspersonals. Dieses gestaffelte System reduziert Falschalarme und verbessert die Ressourcennutzung, um kritische Infrastruktur bestmöglich zu schützen.

Industriegelände

Auf weitläufigen Werksgeländen spielt die Absicherung sensibler Bereiche wie Produktionsstätten, Materiallager oder Forschungslabore eine zentrale Rolle. Hier lassen sich dank Sensorfusion und starken Tracking-Algorithmen verdächtige Objekte über mehrere LiDAR-Sichtfelder hinweg erkennen und verfolgen. So können Sicherheitskräfte kontinuierlich Bewegungsmuster analysieren und verdächtige Aktivitäten frühzeitig identifizieren. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktion auf potenzielle Bedrohungen und erhöht die Sicherheit des gesamten Geländes.

Das sind nur drei Beispiele für Anwendungen, die von einer zuverlässigen und frühzeitigen Bedrohungserkennung zur effektiven Gelände- oder Gebäudeabsicherung profitieren. Die Kombination aus leistungsstarker Datenanalyse und LiDAR-Technologie bietet eine präzise und effiziente Lösung zur Überwachung sicherheitskritischer Bereiche. Automatisierte Objekterkennung, intelligente Alarmierung und mehrstufige Überwachungssysteme tragen dazu bei, Risiken frühzeitig zu erkennen, Ressourcen optimal zu nutzen und die Sicherheitsstandards nachhaltig zu verbessern.

Detaillierte Informationen zur Objekterkennung und Alarmierung mit LiDAR sind hier verfügbar.

Blickfeld Punktwolke mehrere Zonen entlang Zaun
Mehrere Sicherheitszonen entlang eines Zauns zeigen den genauen Eintrittspunkt von Eindringlingen
© Blickfeld

Business Partner

Blickfeld GmbH

Barthstraße 14
80339 München
Deutschland

Kontakt zum Business Partner







Meist gelesen

Photo
05.11.2024 • TopstorySecurity

Gebäudesicherheit & Perimeterschutz: Die Sieger der Kategorie E beim GIT SICHERHEIT AWARD 2025

Die Branche lebt - und ist innovativ wie nie. Erneut haben Userinnen, Leser, Marktteilnehmerinnen und "Fans" bestimmter Produkte und Lösungen ihre Wahl getroffen, die Sieger stehen seit kurzer Zeit fest und können jetzt ausgiebig bestaunt und gefeiert werden. Lesen Sie hier, wer warum einen GIT SICHERHEIT AWARD 2025 für Gebäudesicherheit und Perimeterschutz gewinnt.