Digitale Beschläge – aber mit „Bella Figura“ Der digitale Beschlagleser Eniq Guard von Dom

Mit seinem Eniq Security Ecosystem hat Dom Sicherheitstechnik eine ganze Welt voller Möglichkeiten vorgestellt. Sämtliche Anforderungen an eine sichere digitale Schließlösung las...

Mit seinem „Eniq Security Ecosystem“ hat Dom Sicherheitstechnik eine ganze Welt voller Möglichkeiten vorgestellt. Sämtliche Anforderungen
an eine sichere digitale Schließlösung lassen sich mit diesem Produkt­portfolio erfüllen. Im Zentrum unserer Titelstory für die GIT SICHERHEIT 9/2019 stand und steht der neue digitale Beschlagleser Eniq Guard von Dom Sicherheitstechnik.


Jeder und jede Situation ist einzigartig, das Eniq Security Ecosystems ist auf jeden Bedarf zugeschnitten. Die Eniq-Familie baut auf der Philosophie auf, dass sie für den Anwender arbeitet, statt umgekehrt. Die dazugehörigen Produkte ermöglichen es, ein leistungsfähiges und individuelles Sicherheitssystem zu entwickeln, egal wie anspruchsvoll oder spezifisch die Anforderungen sind. Sicherheitsexperten des Herstellers unterstützen dabei, die jeweils perfekte Lösung für die konkreten Bedürfnisse des Kunden auszuwählen. Schließlich ist jede Situation einzigartig. Wird Unterstützung benötigt, stehen sie zur Verfügung – sowohl vor, während und nach der Installation des Security Ecosystems.

Innerhalb des Security Ecosystems lassen sich auf simple Weise maßgeschneiderte Sicherheitslösungen erstellen, die für jeden Kunden das optimale Management-Tool bereithalten, egal wie groß, klein oder komplex die Anlage des Kunden auch ist. Dank des Dom Eniq Cliptags – einem Aufsteck-Transponder, der mit nahezu allen mechanischen Dom-Schlüsseln kompatibel ist – lässt sich das gesamte digitale Angebot des Herstellers mit seinen umfassenden Funktionen mit nahezu allen mechanischen Schließsystemen kombinieren. Mechanische und digitale Systeme verschmelzen damit zum individuellen digitalen Security Ecosystem.  

Mit den verschiedenen Eniq-Produkten lassen sich nahezu unbegrenzt viele Schließmedien verwalten und dabei personelle, zeitliche und räumliche Zugangskriterien berücksichtigen. Hochkomplexe Schließhierarchien lassen sich problemlos steuern und flexibel an wechselnde Anforderungen anpassen.

Dom ist eines der ersten Unternehmen, das digitale mechatronische Schließlösungen eingeführt hat, die die Welt sicherer machen. Dom entwickelt und produziert seit mehr als 20 Jahren ein komplettes Produktportfolio von digitalen Schließsystemen – zum Beispiel verschiedene Varianten von Kartenlesern zum Entriegeln eines elektronischen Motorschlosses oder Garagentors. Das Unternehmen verfügt über einen großen Erfahrungsschatz bei der Entwicklung von Digitalzylindern. Der Digitalzylinder Eniq Pro ist in einer Vielzahl von Varianten und Typen erhältlich, die alle europäischen Anforderungen erfüllen, wie z. B. die Sicherheitskriterien von VDS, SKG sowie die EN-Sicherheits- und Brandtests. Er kann in fast jeder Türsituation installiert werden. Die Installation ist einfach, Sie entfernen den vorhandenen mechanischen Zylinder und bauen den digitalen Zylinder innerhalb von Sekunden ein. Alle Produkte können mit Karten, Tags oder mobilen Geräten bedient werden.

Sicherheit ja – aber Design ist genauso wichtig
Der neue Eniq Guard ist ein guter Beweis dafür, dass etwas robust und langlebig – und gleichzeitig mit einem klaren und stilvollen Design auftreten kann. Der digitale Beschlagleser ist Teil der Eniq-Welt und für eine Vielzahl von Türsituationen ausgelegt.

Alle Varianten des Guard basieren auf einem neuen Aufbaukonzept. Mit den verschiedenen Drückervarianten kann der Kunde seinen Gebäudeanforderungen entsprechen. Dank des farb- und formschönen Produktliniendesigns kann er darüber hinaus den Beschlag in sein jeweiliges innenarchitektonisches Konzept einfügen. Wie bei jedem Eniq-Verschlussprodukt lässt sich der Guard einfach in das Eniq Security Ecosystem integrieren, wo es fast jede gestellte Zutrittskontroll-Aufgabe bewältigen kann.

Wie schlank darf es sein?
Mit den Varianten Slim- und Wideline kann sich das System nahezu jeder Tür und Montage- Situation anpassen. Der Slimline ist eine stilvolle Lösung, die sich in das Erscheinungsbild moderner Innenräume einfügt und es unterstreicht. Er eignet sich sowohl für neue als auch für Bestandstüren, einschließlich Rohrrahmentüren mit kleinem Dornmaß.

Wer vorhandene Beschläge gegen digitale Beschlagleser austauscht, kann mit dem Guard Wideline Zeit und Geld sparen. Mit seinem großzügig dimensionierten Rahmen verdeckt er leichte Beschädigungen oder Gebrauchsspuren von zuvor platzierten Beschlägen. Dank der Verwendbarkeit der vertikalen Verschraubungspunkte oder der Verwendung des Guard Compact Wideline für Rundrosetten-Verschraubungspunkte lassen sich alle gängigen bestehenden Bohrbilder weiterverwenden bzw. überdecken.

Der Guard Compact ist für vorhandene Türen mit runden oder ovalen Rosetten gedacht. Er ist sowohl in einer Slimline- (Ovalrosetten) als auch in einer Wideline- (Rundrosetten) Variante erhältlich und ermöglicht durch die Anbringung einer zusätzlichen Zylinderrosette den Einsatz eines Schließzylinders.

Eniq Guard im Überblick
Der Beschlag lässt sich mit seinem Design in jede Raumgestaltung einfügen: Zu den Designelementen gehört eine mehrfarbige, intuitive LED-Signalisierung, drei Farben des Guard Lesefeldfensters, sowie eine zeitlose, stilvolle und edle Grundform, die sich mit einer Auswahl hochwertiger Edelstahldrücker kombinieren lässt.  

Dank der explizit von Dom ausgewählten AAA-Standard-Lithium Batterie sind eine lange Stand-By-Zeit und eine große Anzahl Öffnungs- und Schließzyklen möglich. Durch die Verwendung einer Standard Zelle ist es den Kunden aber möglich auch eine andere marktübliche AAA-Zelle einzusetzen. Für eine komfortable und einfache Wartung wurde ein schnelles Entnehmen des Batteriefachs konzipiert.

Die digitalen Beschlagleser des Herstellers sind auf Langlebigkeit ausgelegt. Robust und stark, hält der Guard in fast jeder, mutwillig zerstörerischen Anwendungssituation stand und verfügt über eine sehr hohe Gebrauchskategorie (Klasse 4-Zertifizierung in Vorbereitung gemäß EN 1906/prEN 16867). Die Rückstellfeder in den mechanischen Beschlägen und die Möglichkeit der Kalibrierung des Drückers in den elektronischen Beschlägen in seiner waagerechten Position runden den Guard für den Dauereinsatz ab.

Die Montage des Guard erfordert wenig bis gar keine Vorbereitungen, das Bohren gehört der Vergangenheit an. Der Guard ermöglicht durch seine verschiebbaren Verschraubungspunkte eine optimale Anpassung an die Türsituation vor Ort.

Der Guard lässt sich einfach an fast jeder Türe montieren, einschließlich Feuer- und Rauchschutztüren und Notausgänge (T30, T60 und T90 in Vorbereitung/EN179/ EN1125 in Vorbereitung, entsprechende Freigaben der Schlosshersteller sind zu beachten). Die „Wideline“-Variante bietet mit seinem breiten Schild die perfekte Abdeckung für die Renovation von Türen. Bei Bedarf kann ein Schließzylinder als eine zusätzliche mechanische Schließfunktion beibehalten oder neu eingesetzt werden. Mit der Schutzart IP 54 sind alle Guard Varianten bestens für alle Umgebungsbedingungen von Innenräumen vorbereitet.

Macht eine gute Figur – von Büro bis Krankenhaus
Kunden sind auch beim Design zunehmend anspruchsvoll – das gilt auch für die Einrichtung ihrer Büros. Umso wichtiger ist es, dass sich digitale Beschlagleser an die jeweilige Tür und ihre innenarchitektonische Einbindung in Form und Farbe anpassen.

Mit zertifizierter App
Die Eniq Guard Beschlagleser sind zukunftssicher und lassen sich mit dem modernen Design und den Technologien Bluetooth Low Energy (BLE) und Near Field Communication (NFC) mit der ganzen Breite der Verwaltungsmöglichkeiten der Eniq Welt kombinieren, z. B. mit der Eniq App.

Die Eniq-App ermöglicht durch ihre intuitive Steuerung die komfortable Verwaltung von Zugangsberechtigungen von digitalen Dom-Schließzylindern, Beschlägen und Wandlesern. Bis zu 500 Personen können individuelle Berechtigungen – zum Beispiel einmalig oder zu wiederkehrenden Zeiten – zugeteilt bekommen. Ganz einfach via Near Field Communication (NFC)-Schnittstelle oder Bluetooth Low Wnergy (BLE) – Schnittstelle des Smartphones kann der Administrator Transponder Personen zuordnen. „Das erfolgt lokal auf dem Smartphone und nicht in einem Cloudsystem“, erklärt Thomas Schiffer, Produktmanager Elektronik.

Alle Systemkomponenten werden übersichtlich auf dem Dashboard der App dargestellt. Die Ansicht der Berechtigungen kann nach Personen oder Geräten erfolgen. Die App erfasst bis zu 100.000 Zutrittsereignisse, die ebenfalls nach Personen, Geräten, Transpondern oder Zeiten gefiltert werden können. Darüber hinaus können Gerätedaten wie der Batteriestatus abgefragt und neue an die Geräte zu übertragende Berechtigungen, sowie neue Firmware-Versionen per NFC und BLE schnell und komfortabel übermittelt werden. Dank der neuen AutoSync-Funktion wird der Programmiervorgang zur Kaffeepause.

„Für den Schutz der Daten ist dabei gesorgt“, sagt Thomas Schiffer. „Das System kann zusätzlich zur erst einzugebenden Smartphone-Sperre mit einem Passwort geschützt werden. Und beispielsweise für einen Smartphone-Wechsel bei einem Smartphone-Verlust ist die Übertragung der Datenbank auf einen PC möglich. Die Daten können dann ganz einfach wieder auf ein neues Smartphone übertragen werden.“ Bis zu 100 Geräte können mit der App verwaltet werden. Sollten mehr benötigt werden – beispielsweise, weil das Unternehmen wächst – können die Geräte auch in der Eniq Accessmanagement Software überführt werden, mit der deutlich größere Objekte verwaltet werden können. Die Anschaffung eines Eniq Security Ecosystems ist somit eine langfristig sichere Investition, die jederzeit mit Ihnen wachsen kann.

3 Fragen an…… Thomas Schiffer, Produktmanager Dom Sicherheitstechnik

Herr Schiffer, der Eniq Guard ist Teil des Eniq Security Ecosystems. Was zeichnet dieses System aus und was gehört alles dazu?

Thomas Schiffer: Das Eniq Security Ecosystem zeichnet sich durch seine Durchgängigkeit und Kombinierbarkeit aus. Es ist mit einem Matrix-System zu vergleichen. Auf der einen Seite hat man mit den digitalen Verschlussgeräten wie Zylindern, Beschlägen und Wandlesern für nahezu jede Türsituation und inzwischen auch für seine Möbel eine ideale Lösung. Auf der anderen Seite bieten wir mit unseren Verwaltungs- und Programmierlösungen für nahezu alle Kundengruppen ein entsprechendes System an. Das Besondere ist, dass jedes der Verschlussgeräte mit jedem der Verwaltungs- und Programmierlösungen betrieben werden kann.

Wichtig sind aber auch die verwendeten Technologien: Mit der Near Field Communication (NFC) und Bluetooth Low Energy (BLE) haben wir besonders sichere und für On- und Offline-Systeme stabile Kommunikationstechnologien in unseren Geräten verwendet. BLE und NFC machen insbesondere die Anwendbarkeit des Smartphones als komfortables Verwaltungs- Programmiertool möglich, mit denen man ganz bequem aus der lokal möglichen Entfernung heraus alle erreichbaren Geräte oder durch einfaches Vorhalten am Gerät dieses mit neuen Berechtigungen oder einem Firmware-Update versorgt.

Mit der Mifare Desfire-Technologie (13,56 MHz) basiert die Eniq-Welt auf der derzeit sichersten RFID-Technologie am Markt. Zudem sichern wir die Daten auf den Transpondern, sowie die Kommunikation zwischen Transponder und Geräten zusätzlich mit Sicherheitsfeatures von Dom ab. Hier können Kunden sogar mehrere unterschiedliche Anwendungen mit dem Transponder nutzen. Zum Beispiel den Zutritt der Türen mit dem Dom Eniq Security Ecosystem steuern und mit dem gleichen Transponder in der Kantine bezahlen, sowie den Zugang zu den Druckern und Kopierern organisieren.

Dadurch, dass alle Eniq-Schließgeräte mit jedem Verwaltungsprodukt angewendet werden können, kann die Zutrittskontrolle mit den Objekten der Kunden in Umfang der genutzten Geräte und Transponder, sowie den unterschiedlichen Verwaltungsprodukten wachsen. Eine Investition in ein Eniq Security Ecosystem ist eine sichere und zukunftsorientierte wirtschaftliche Entscheidung.

Für welche Anwender ist es vor allem gedacht?

Thomas Schiffer: Eigentlich für alle. Wir bieten mit unserer Kartenprogrammierung eine einfache Einstiegslösung für Privatkunden und Kleinunternehmen an. Mit der Erweiterung Eniq Easyflex kann man dann auch Transponder bei Verlust einzeln aus den Geräten löschen (Berechtigung entziehen), ohne dass man alle Transponder Berechtigungen entziehen muss. Mit der Eniq-App haben wir die nächste und erste digitale Verwaltungsstufe für Privatkunden und Kleinunternehmen zum Einstieg, sowie mittel große Unternehmen bis 100 Türen und 500 Personen zur komfortablen Verwaltung und Programmierung geschaffen. Anders als beim Kartensystem kann man mit der App bereits zeitlich unterschiedlich definierte und wiederkehrende Berechtigungen vergeben. Dabei ist die App intuitiv und nur mit der Funktionalität ausgestattet, die diese Kundengruppen wirklich benötigen. Zudem Verfügt die App über die neusten Sicherheits- und Verschlüsselungsfeatures und wird rein lokal auf dem Admin-Smartphone ohne Cloud-Anwendung betrieben, was das Ganze extrem sicher macht.

Für größere Unternehmen bieten wir dann mit der Eniq-Access-Management-Software eine funktionsreiche Zutrittskontroll-Software an, die von der Einzellizenz bis zur Client-­Server-­Lösung alles bietet.

Was ist das Besondere am Eniq Guard?

Thomas Schiffer: Insbesondere das große Portfolio ermöglicht unseren Kunden für fast jede Türsituation in ihrem Gebäude einen passenden Guard zu finden. Das edle, zeitlose Design der Guard-Familie in Kombination auch mit unseren neuen rein mechanischen Guard-Beschlägen, an Türen an denen der Kunde noch rein mit einem Schließzylinder arbeiten möchte, garantiert einen einheitlichen Look. Zudem haben wir besonderen Wert auf die Qualität und die qualitative Verarbeitung der einzelnen Bauteile und das Gesamtprodukt gelegt. Dies zeigt sich auch in der Gebrauchsklasse 4 gem. DIN En 1906 und prEN 16867, die alle Guard-Typen erfüllen und somit auch für robuste Anwendungen in z. B. Schulen oder Psychiatrien geeignet sind. Die Einstellmöglichkeit der waagerechten Drückerposition der Elektronikbeschläge, sowie eine Rückstellfeder in allen mechanischen Beschlägen der Guard-Familie runden den langfristigen Qualitätsanspruch an den Guard ab.

Da wir unsere Produkte nur über unsere Fachhandelspartner vertreiben, war es uns auch ein großes Anliegen, ein Produkt für eben diese zu konzipieren. Unsere Partner stehen oft vor der Herausforderung, dass die exakte Türsituation, wie z. B. die Türausrichtung oder das Bohrbild der Tür noch nicht feststehen und dennoch schon die Zutrittskontrollanlage exakt definiert werden muss. Umbestellungen oder lange Vorbereitungen an den Türen sind zeit- und kostenintensiv. Deshalb ist der Guard ein Beschlag, bei dem alle Drücker erst vor Ort in die gewünschte Richtung montiert werden können. Bei elektronischen Beschlägen wird der Drücker ohne großen Aufwand und Demontage einiger Beschlags-Elemente mit nur einer Schraube von der Rückseite durch das Kupplungsmodul verschraubt. Bei den mechanischen Beschlägen können die Drücker, trotz Rückstellfeder, mit unserem patentierten System von links nach rechts umgelegt werden, bevor sie auf den Vierkant aufgeführt werden. Die Montageprofile bzw. Grundplatten in Verbindung mit den verschiebbaren Befestigungshülsen ermöglichen das leichte Einstellen aller Verschraubungspunkte vor Ort für nahezu jedes Bohrbild in Europa. Damit wir auch wirklich alle Kunden mit dem neuen Produkt erfreuen können, haben wir den Guard in alle Verwaltungsprodukte der Eniq, ELS und Dom-Tapkey-Welt integriert. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem Guard ein tolles Produkt für unsere Kunden, aber auch für unsere Fachhandelspartner geschaffen haben.

 

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