KFV Karl Fliether: Ver- und Entriegelungssystem Genius

KFV Karl Fliether: Ver- und Entriegelungssystem Genius. Die Sicherheitsanforderungen an Haus- und Objekttüren richten sich stets nach dem Standort eines Gebäudes. Speziell im privaten Hausbau gehen sie derzeit zunehmend häufig mit steigenden Ansprüchen an Wohn- und Bedienkomfort einher. Als Hersteller von Mehrfachverriegelungen, Schlössern und Schließzylindern deckt die Firma KFV Karl Fliether das gesamte Spektrum der modernen Schließtechnik ab. Für sein mechatronisches Ver- und Entriegelungssystem Genius und ihre Mehrfachverriegelungen hat das Unternehmen jetzt eine Reihe von Innovationen und Optimierungen vorgestellt. Neben einem hohen Maß an Sicherheit sollen diese Lösungen Verarbeitern und Eigenheimbesitzern einen hohen Zusatznutzen bieten.

Hochwertige Materialien, eine lange Lebensdauer, präzise Verarbeitung sowie eine hohe Variantenvielfalt für Holz-, PVC- und Aluminiumprofile – dies sind die Ansprüche, die KFV an die Qualität seiner Mehrfachverriegelungen stellt und damit Verarbeiter und Endgebraucher überzeugen will. Dabei gewährleistet die Konstruktion ihres Getriebes ein kraftvolles Anziehen bei leichter Bedienbarkeit. Ein umfangreiches Produktprogramm hält Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle und Sicherheitskonzepte bereit. Während der robuste Stahlrundbolzen der Serien AS 2300, AS 2372 und AS 9300 das Aushebeln der Tür wirkungsvoll verhindert, verfügen die Serien AS 2500 und AS 9500 über einen konischen Schwenkriegel, der das Auseinanderdrücken von Blendrahmen und Türflügel unterbindet. Für besonders hohe Sicherheitsansprüche lassen sich die beiden Elemente außerdem miteinander kombinieren.

Wohnkomfort auf Knopfdruck

Mit „Genius“ wird die Ver- und Entriegelung von Gebäudeeingangstüren ebenso komfortabel wie sicher: Die mechatronische Mehrfachverriegelung schiebt Einbrechern im wahrsten Sinne des Wortes einen Riegel vor und lässt sich bequem und intelligent per Fernbedienung betätigen. Hierzu ist das System mit einer integrierten Steuerelektronik sowie einem elektronisch gesteuerten Getriebemotor ausgestattet. Eine innovative Lösung mit hohem Zusatznutzen für Verarbeiter und Endgebraucher stellt das Unternehmen auf der „Fensterbau“ vor: eine multifunktionale Fernbedienung, mit deren Hilfe Genius über das Funkprotokoll Io-homecontrol bedient werden kann.

Durch den Zusammenschluss mit führenden Herstellern wie Somfy und Velux können zukünftig verschiedene Komponenten der Gebäudetechnik – hierzu zählt auch das motorische Hebe-Schiebe-System MHS400 von Siegenia-Aubi – über eine einzige Fernbedienung angesteuert werden. Hierzu wird unter drei verfügbaren Frequenzen automatisch die jeweils optimale ausgewählt. Für höchste Zuverlässigkeit sorgt eine bis zu 8-malige Wiederholung des Datentransfers; die nötige Übertragungssicherheit gewährleistet eine 128-Bit-Verschlüsselung. Aus Sicht des Eigenheimbesitzers ist dies gleichbedeutend mit einem Höchstmaß an Wohnkomfort und Sicherheit, denn neben der bequemen Bedienung der Gebäudetechnik ist auch die Zustandsüberwachung eingeschlossen.

So ist bspw. bei Verlassen des Gebäudes sichergestellt, dass sämtliche sicherheitsrelevanten Schritte in die Wege geleitet werden. Zusätzlichen Komfort bietet auch der optional erhältliche Genius Schnellöffnungsmechanismus „Comfort“: Er ermöglicht die einfache Öffnung der Mehrfachverriegelung über den Drücker an der Innenseite der Tür. Verarbeiter überzeugt die neue Funklösung für Genius aufgrund ihrer einfachen und zügigen Montage sowie der Kostenvorteile in der Lagerhaltung. Die Spannungsversorgung des Lock-Controllers zur Steuerung und Überwachung der Mehrfachverriegelung wird vom Genius-Netzteil übernommen, so dass ein einziges Netzteil die Betriebsbereitschaft der Geräte gewährleistet. Durch die Unterputz-Montage des Controllers entsteht außerdem eine optisch einwandfreie Lösung – ein entscheidendes Argument bei der Endgebrauchergewinnung.

Zutrittskontrolle per Fingerabdruck

Neu eingeführt hat das Unternehmen eine Fingerprinterkennung mit ausgefeilter Funktionalität: Die intelligente Nutzung unterschiedlicher Fingerabdrücke eines einzelnen Nutzers macht möglich, dass die Tür mit Hilfe von Genius nicht nur geöffnet, sondern auch per Fingerprint verriegelt werden kann. Dabei erfolgt die Programmierung sämtlicher 99 Speicherplätze über insgesamt sechs Masterfinger. Wie schon bei der Funkfernbedienung Io-homecontrol wollen KFV und Siegenia-Aubi die Synergieeffekte innerhalb der Unternehmensgruppe künftig auch mit Blick auf das neue Zutrittskontrollsystem nutzen:

Noch in diesem Jahr soll auch der motorische Antrieb MHS400 über die Fingerprinterkennung bedienbar sein. Neben einem hohen Bedienkomfort hat das Unternehmen bei der Entwicklung des neuen Systems besonderen Wert auf einen geringen Montage- und Verkabelungsaufwand gelegt. In diesem Zusammenhang spielen zwei Faktoren eine ausschlaggebende Rolle: die Reduzierung des Systems auf nur wenige Komponenten, so z. B. durch den Verzicht auf eine separate Auswertungselektronik, und der Anschluss des Fingerprintsystems direkt an die Genius.

Mit diesen Features unterscheidet sich die Fingerprinterkennung nicht nur deutlich von bislang auf dem Markt erhältlichen Lösungen, sondern sorgt außerdem für ein schlankes Bestellwesen und eine effiziente Lagerhaltung. Ein weiterer Vorteil für Verarbeiter ergibt sich aus der montagefertigen Vorbereitung des Fingerprintsystems im Werk: Dies schafft die Voraussetzungen für den Verzicht auf einen Elektriker vor Ort und trägt zu einer nochmaligen Reduzierung von Zeit und Kosten bei.

Clevere Details

Zur Grundausstattung und problemlosen Nachrüstung der Zubehörartikel wurde die mechanische Tagesfalle 115-A entwickelt. Ein Betätigungselement im Fallenbereich ermöglicht eine Dauerfreischaltung der Falle – ganz ohne kostspielige Elektronik. Auf der „Fensterbau“ können sich Verarbeiter darüber hinaus davon überzeugen, dass clevere Details erhebliche Zeiteinsparungen bei der Montage bewirken. Als Alternative für Haustüren in Mehrfamilienhäusern und Gebäuden, in denen E-Öffner eingesetzt werden, bringt der Hersteller außerdem die neue Automatikverriegelung AS-2730 auf den Markt.

Anders als derzeit erhältliche Verriegelungen lässt sich diese intelligente Lösung mit einem handelsüblichen E-Öffner und zwei Tagesfallen kombinieren. So wird das Türblatt ganz ohne einen vergleichsweise kostspieligen motorischen Antrieb bereits beim Zuziehen vor Verzug geschützt. Da der Flügel stromlos ist, können der Kabelübergang sowie zeit- und kostenintensive Fräsungen für die Verkabelung entfallen.

Kontakt:

KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG,
Velbert
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