PSA für extreme Hitze: Thyssenkrupp Steel setzt auf Ejendals
Ejendals stattet die Mitarbeitenden von Thyssenkrupp Steel am Standort Duisburg mit Sicherheitshandschuhen sowie Sicherheitsschuhen aus. Für die Metallfertigung und -bearbeitung sind PSA-Modelle, die eine sehr hohe Schnittfestigkeit gewährleisten, ebenso erforderlich wie Produkte, denen selbst große Hitze nichts anhaben kann.
Die Thyssenkrupp Steel AG ist seit Jahrzehnten ein Begriff für die Produktion hochwertiger Metallerzeugnisse. An den Standorten geht es im wahrsten Sinne des Wortes heiß her. Persönliche Schutzausrüstung muss hier höchste Leistung bringen, um die Mitarbeitenden vor den Gefahren am Arbeitsplatz optimal zu schützen. Seit über fünf Jahren stattet der schwedische Hersteller Ejendals das Personal in den Produktionsbereichen am Standort Duisburg voll umfassend mit Sicherheitshandschuhen und -schuhen aus.
Das Leistungsspektrum von Thyssenkrupp Steel reicht von kundenspezifischen Werkstofflösungen bis hin zu werkstoffnahen Dienstleistungen. Duisburg ist Hauptstandort und deckt mit insgesamt fünf Werken jeden Prozessschritt in der Stahlherstellung ab. Die warm- bzw. kaltgewalzten Bänder finden in unterschiedlichen Branchen, wie der Automobilindustrie, Verwendung. Über den werkseigenen Hafen werden sie in die ganze Welt ausgeliefert. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit und Obmann (Vorsitzender) eines einzig dafür geschaffenen Arbeitskreises, der sich nur um das Thema PSA kümmert, prüft und entscheidet Jens Berning, welche PSA jeglicher Hersteller für die deutschlandweit 26.000 Mitarbeitenden geeignet ist und sie bestmöglich schützt.
„Der Schutz und die Sicherheit des Menschen stehen im Mittelpunkt. Unsere Mitarbeitenden sollen gesund ins Unternehmen kommen, gesund arbeiten und gesund wieder nach Hause gehen”, erklärt der Sicherheitsverantwortliche.
Für die Metallfertigung und -bearbeitung am Standort Duisburg sind PSA-Modelle, die eine sehr hohe Schnittfestigkeit gewährleisten, ebenso erforderlich wie Produkte, denen selbst große Hitze nichts anhaben kann. „In Ejendals haben wir einen verlässlichen Partner gefunden, der uns mit Qualitätsprodukten und seiner Kompetenz zur Seite steht”, betont Jens Berning. „Sowohl die Handschuhe als auch die Schuhe erfüllen unsere Ansprüche in vollem Umfang.”
Hochgradig hitzebeständige PSA
Im Prozess der Roheisenherstellung sind sehr hohe Temperaturen erforderlich. Entsprechend heiß ist die Arbeitsumgebung an den Hochöfen. Die PSA der Schmelzer, so werden die Mitarbeitenden genannt, muss hochgradig hitzebeständig sein. Hier hat sich nach Aussage von Berning der Jalas Grand Premio 1868 W King sehr gut bewährt. Der bequeme Stiefel liefert mit seiner hitzebeständigen Oberseite und Laufsohle besten Schutz bei Heißarbeiten. An den Nähten sind Kevlar-Fäden eingearbeitet, die kurzzeitiger Hitzeeinwirkung bis 427 °C (maximale Betriebsgrenze) und längerfristiger Hitzeeinwirkung bis 204 °C (konstante Betriebsgrenze) standhalten.
Auf sicheren Stand kommt es beispielsweise im Kaltwalzwerk sowie in den Walzwerken an. Hier wird der Stahl zu 0,35-6 Millimeter starken Bändern weiterverarbeitet. Da der Metallboden teilweise ölig und damit rutschig sein kann, tragen die Mitarbeitenden in diesem Produktionsbereich vor allem den robusten Sicherheitsschuh Jalas Heavy Duty 1278 sowie den Sicherheitsstiefel Jalas Heavy Duty 1358 mit öl- und hitzebeständiger Arctic Grip Vibram Außensohle. „Diese Modelle sind sehr strapazierfähig – vor allem, wenn man bedenkt, in welch anspruchsvollem Arbeitsumfeld diese getragen werden”, verdeutlicht der Obmann des Arbeitssicherheitsrates.
Schutz vor Schnitten
Des Weiteren hat Ejendals gemeinsam mit seinem Kunden die passenden Handschuhe für die jeweiligen Arbeitsbereiche ausgewählt. So sind für das Handling der Stahlwalzenbänder in erster Linie Sicherheitshandschuhe gefragt, die hohen Schnittschutz und Fingerspitzengefühl bieten. Dies gewährleisten sowohl der Tegera 909 als auch der Tegera 906.
Darüber hinaus werden der Tegera 10430 mit mittlerem Schnittschutz sowie der Tegera 8814 bei leicht feuchter Umgebung getragen. Letzterer verfügt über das Schnittschutzlevel F und schützt die Hände unter anderem vor Schnittverletzungen beim Umgang mit der Blechschere. Da auf den Metallteilen immer noch ein Ölfilm sein kann, sorgt die Beschichtung der Handschuhe für entsprechende Griffsicherheit.
Aber nicht nur Schnittschutz ist bei der Thyssenkrupp Steel AG ein Thema. Am Standort im südwestfälischen Kreuztal wird das produzierte Kaltband oberflächenveredelt. Hier werden Chemikalienschutzhandschuhe benötigt, die hohes Fingerspitzengefühl bieten. Der Tegera 2301 ist hier die passende Lösung.
Komfort ist das A und O für Akzeptanz
Das Tragen von Persönlichem Arbeitsschutz ist gesetzlich und in den unternehmensinternen Richtlinien vorgeschrieben. Doch letztlich entscheidet vor allem die Akzeptanz der Mitarbeitenden darüber, ob diese auch vorschriftsmäßig getragen wird. Daher ist Komfort ein wichtiger Aspekt.
Bevor daher die unterschiedlichen Produkte in den Arbeitsbereichen bei der Thyssenkrupp Steel AG eingesetzt werden konnten, gingen neben den erforderlichen Eignungstests daher auch umfangreiche Tragetests voraus. Dabei erzielten sowohl die Handschuhe als auch die Sicherheitsschuhe von Ejendals beste Ergebnisse. „Insbesondere der Jalas 1868 ist sehr angenehm zu tragen und bei unseren Mitarbeitenden sehr beliebt”, hebt Jens Berning hervor. Denn er vereine alle ausschlaggebenden Attribute in Bezug auf Schutz und Komfort.
Für Mitarbeitende, die beispielsweise eine Fehlstellung der Füße haben, wurden individuelle Lösungen gefunden. Gemeinsam mit einem Hersteller von Orthopädietechnik wurden Schuheinlagen ausgewählt, die Fehlstellungen ausgleichen ohne die Schutzwirkung der PSA zu beeinträchtigen.
Eine vertrauensvolle Partnerschaft
Dass die Thyssenkrupp Steel AG so ein breite Range an Produkten aus dem Hause Ejendals einsetzt, ist das Resultat einer engen und vertrauensvollen Partnerschaft zwischen dem Großkonzern und dem schwedischen PSA-Spezialisten. Wie Berning betont, sei natürlich ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl von Persönlicher Schutzausrüstung. Darüber hinaus stehen neben der Schutzwirkung aber vor allem Qualität und Trageakzeptanz der PSA im Vordergrund.” Die Produkte werden von den Mitarbeitenden sehr gut angenommen”, unterstreicht der Sicherheitsvorantwortliche. Ejendals überzeuge laut Berning darüber hinaus mit seiner kompetenten Beratung und Ansprechpartnern, die bei Herausforderungen und Problemen schnell Lösungen anbieten. „Hier hat uns Stephan Zimmermann von Ejendals super betreut“, so der Sicherheitsverantwortliche Berning. Selbstverständlich schließt Ejendals seine Kunden auch in die Neuentwicklung von Produkten ein, die exakt auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt sind. So findet aktuell bei der Thyssenkrupp Steel AG ein Praxistest mit einem neuen Gießer-Stiefel statt, der dem Überguss von 250 bis 500 Millilitern Roheisen mit einer Temperatur von 1.500 °C standhalten muss.