SeeTec und KeyNet: Videoüberwachung der Fussball EM 2008
SeeTec und KeyNet: Videoüberwachung der Fussball EM 2008. Die Fussball EM ist schon wieder Geschichte. Neben den Kickern aus Deutschland und Spanien waren auch zwei Unternehmen erf...
SeeTec und KeyNet: Videoüberwachung der Fussball EM 2008. Die Fussball EM ist schon wieder Geschichte. Neben den Kickern aus Deutschland und Spanien waren auch zwei Unternehmen erfolgreich bis zum Finale dabei, nämlich SeeTec und KeyNet. Die Videoüberwachung der Fanmeile zwischen dem Hauptbahnhof bis zur Public-Viewing-Zone beim Sechseläutenplatz in Zürich sowie die Überwachung der Public- Viewing-Zone selbst lief über die Full IP Video-Management Software SeeTec 5.
Ziel war es, die Zuschauerströme zu erkennen, um im Ernstfall die Einsätze der Sicherheits- und Ordnungskräfte optimal zu begleiten und zu steuern. Entlang der Fanmeile waren sieben und im Public- Viewing-Bereich vier Hochgeschwindigkeitskameras von Axis eingesetzt. Die Wahl fiel auf steuerbare Kameras, um mit möglichst wenigen Standorten ein großes Gebiet abdecken zu können. Zudem vereinfachte dieser Kameratyp die Montage, da die genaue Positionierung über die SeeTec-Software von der Einsatzzentrale aus erfolgte.
Mobiltechnologie sorgte für Übertragung
Zusätzlich zu den steuerbaren Domekameras wurden zwei mobile analoge Kameras in Wasserwerferfahrzeugen mittels Axis-Videoencordern in das Überwachungskonzept mit eingebunden. Die Kommunikation vom zentralen SeeTec-Videomanagementserver zu den Kameras erfolgte über die Wireless MESH-Technologie von Cisco Systems.
Mittels Mobiltechnologie erreichten SeeTec 5 dieFahrzeugkamerabilder. Für die Konzeption und erfolgreiche Realisierung war ein Projektteam, bestehend aus Vertretern der Stadtpolizei Zürich, des Netzwerkbetreibers der Stadtverwaltung Zürich (OIZ), des Stromlieferanten (EWZ) und der Verkehrsbetriebe (EWZ) unter der Leitung der KeyNet AG zuständig.
In der Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich wurde das Überwachungssystem während der Euro 2008 gesteuert. Die Bilder wurden bei Bedarf auf die Großbildanzeige aufgeschaltet. Zusätzlich waren temporär weitere Stützpunkte an den neuralgischen Punkten aufgebaut, die ebenfalls auf die Bilder zugreifen konnten.
Positives Echo
Die Erfahrungen mit dem eingesetzten System stießen auf ein sehr positives Echo bei allen Beteiligten und Verantwortlichen, da die Projektziele vollumfänglich erreicht wurden. Herr Cortesi vom Informationsdienst der Stadtpolizei Zürich blickt auf eine erfolgreiche, friedliche EURO 2008 zurück. „Die Videoüberwachung mittels der SeeTec-Lösung hat sich in der Praxis bestens bewährt. Meine Leute waren somit immer mit mehreren Augen vor Ort und konnten eingreifen, wenn es nötig war.“
Nach der Euro 2008 wurde die Anlage wieder deaktiviert und kann nun ruhen bis zum nächsten Großanlass.
K o n t a k t
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