Sicher, komfortabel und schön - Ksenia kommt mit Produkten für smarte Häuser, Büros, Unternehmen
Schicke Smart-Home-Lösungen, die gibt´s auch jenseits der Alpen: GIT SICHERHEIT im Gespräch mit Raffaele Di Crosta von Ksenia Security, einem italienischen Hersteller von Sicherheits- und Automatisierungslösungen. Einblicke in das Unternehmen und seine Strategie.
GIT SICHERHEIT: Herr Di Crosta, lassen Sie uns einen Blick auf Ihr Portfolio werfen, um uns zu orientieren: Sicherheit & Hausautomation – was gehört bei Ihnen dazu?
Raffaele Di Crosta: Ksenia bietet eine IoT-Lösung an, die Einbruchschutz, Zugangskontrolle, Video-Audio-Verifizierung sowie Haus- und Gebäudeautomation umfasst. Dabei gibt es ein Bedienfeld, das sowohl für den Home-Bereich als auch für große industrielle oder gewerbliche Anlagen verwendet wird. Die App für den Endnutzer nennt sich Lares 4.0. Es gibt zudem eine App für den Installateur, Ksenia Pro, mit der man jede Art von Panel von einem mobilen Gerät aus schnell und bequem konfigurieren kann.
Wie steht es um Zertifizierungen Ihrer Systeme?
Raffaele Di Crosta: Innovation, Design und ökologische Nachhaltigkeit müssen auf starken Grundlagen beruhen, die in unserem Fall freilich auch Zertifizierungen sind, in erster Linie natürlich die Europäische Norm EN50131 für Alarmanlagen.
Wie sieht Ihr Forschungs- und Entwicklungsteam aus – wie gehen Sie Innovationen an?
Raffaele Di Crosta: Unsere F&E-Abteilung, allesamt junge Talente in den Bereichen Software, Firmware und Hardware, arbeitet als ein Team für alles zusammen. Wir arbeiten dabei nach der Agile-Scrum-Methodik, um Kommunikation, Qualität und Zuverlässigkeit unserer Entwicklungen immer weiter zu verbessern und gleichzeitig die Zeit bis zu den Markteinführungen deutlich zu verkürzen.
Design ist Ihnen wichtig – das passt freilich gut zu Ihrem Anspruch „Made in Italy“?
Raffaele Di Crosta: Sì, è così, das ist es. Wir haben von Anfang an viel Aufmerksamkeit darauf verwendet, ein Produkt richtig zu gestalten, nicht nur aus elektronischer Sicht – was natürlich auch sehr wichtig ist –, sondern auch, um es zum ‚schönsten Produkt aller Zeiten‘ zu machen. Eben auch aus ästhetischer Sicht und in der richtigen Farbe. Nehmen Sie eine Außensirene als Beispiel: Wir wollen unsere schönen Städte nicht mit hässlichen Farben oder Formen verunstalten, also haben wir sie so wenig „architekturinvasiv“ wie möglich gestaltet. Denken Sie an Rom, Pisa, Florenz – aber auch all die schönen Städte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, an Städte wie Dresden, Salzburg, Luzern: man will historische Ensembles doch nicht mit hässlichen Kisten verschandeln. Daher ist unser Anspruch: sicher muss es sein – und schön obendrein.
Wie ist Ihr Vertrieb organisiert? Wie arbeiten Sie mit Händlern und Installateuren zusammen?
Raffaele Di Crosta: Wir arbeiten mit tollen Distributoren in der ganzen EMEA-Region. Zudem wachsen wir jetzt auch auf den anderen Kontinenten – dank unseres Wertversprechens in Verbindung mit unseren Investitionen in die Vertriebs- und Marketingorganisation. Unsere Distributoren sind richtige, echte, gute Partner, man kann schon sagen ‚Ksenia-Evangelisten‘ auf ihren jeweiligen Märkten.
Was können Sie uns über neue Lösungen berichten?
Raffaele Di Crosta: Unsere neueste IoT-Lösung Lares 4.0 ist in verschiedenen Größen erhältlich: von 16 bis 644 E/A. Sie deckt alle möglichen Marktbedürfnisse ab, sowohl in Bezug auf die physische Sicherheit als auch in intelligenten Häusern oder Gebäudeverwaltungssystemen. Alle unsere Bedienfelder sind dank ihrer Dual-Path-Technologie, Onboard-IP + 4G-LTE, ‚immer verbunden‘. Kürzlich haben wir auch ein Energiemanagementsystem eingeführt, das bei großen Anlagen bis zu 40 % Energieeinsparung bedeuten kann. Speziell für die intelligente Automatisierung können wir auch die Vorteile von Sprachassistenten wie Google Home und Amazon Alexa nutzen. Und nicht zuletzt ist Lares eine offene Plattform, die sich perfekt in KNX, Control 4 und Crestron integrieren lässt.
Signor Di Crosta, Sie sind erst vor kurzem in den neu gebauten Hauptsitz umgezogen. Was waren die Gründe für diesen Schritt?
Raffaele Di Crosta: Ja, wir sind im Juni in das neu gebaute Ksenia-Hauptquartier umgezogen, das drei Bürogebäude mit einem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum und einer viel größeren Produktionsanlage umfasst. Das Unternehmen wächst manchmal schneller als unsere Expansionspläne, und wir brauchten einfach mehr Platz in allen Bereichen. Sowohl für Büros wie auch für Anlagen.
Was darf man noch erwarten von Ksenia in diesem Jahr?
Raffaele Di Crosta: Wir werden auch in diesem Jahr wieder neue Lösungen auf den Markt bringen, sowohl für den Sicherheits- als auch für den Smart Home Markt. Ganz besonders freuen wir uns aber auch auf die weitere Entwicklung unseres Multisensors Domus, der bekanntlich als Nummer eins in der Kategorie Smart Home einen GIT SICHERHEIT AWARD gewonnen hat.
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