Sicherheit im Gesundheitswesen: Intelligente Software entlastet Angestellte im Krankenhaus

In Zeiten, wo an allen Ecken und ­Enden optimiert und gespart wird, nimmt die Arbeitsbelastung für ­Angestellte immer weiter zu. Unter anderem hat die im Gesundheits­wesen seit 200...

Mehr Zeit für den Patienten: Intelligente Software von AxxonSoft entlastet...
Mehr Zeit für den Patienten: Intelligente Software von AxxonSoft entlastet Angestellte im Krankenhaus (Foto: Tyler Olson / Fotolia.com)

In Zeiten, wo an allen Ecken und ­Enden optimiert und gespart wird, nimmt die Arbeitsbelastung für ­Angestellte immer weiter zu. Unter anderem hat die im Gesundheits­wesen seit 2004 geltende DRG-Einführung für starke Veränderungen gesorgt. Über die Einführung des ­G-DRG-Systems (German Diagnosis Related Groups) soll erreicht werden, diagnosebezogene Fallgruppen ­pauschal abrechnen zu können.
Ziel ist ein einheitliches und somit vergleichbares Abrechnungssystem in Krankenhäusern zu etablieren.

Zudem sollen Liegezeiten verkürzt, Überkapazitäten abgebaut und Kostensteigerungen begrenzt werden. An diesen ambitionierten Zielen ist eindeutig abzulesen zu wessen Lasten die Optimierung geht: von Angestellten in Krankenhäusern und von Patienten. Immer mehr Patienten müssen in immer kürzerer Zeit „abgearbeitet" werden. Mittlerweile sind laut Statistiken 40 % aller Krankenschwestern berufsunfähig, bevor sie das Rentenalter erreichen, Ärzte sind komplett überarbeitet und Patienten fühlen sich unzureichend behandelt.

Audiovisuelle Unterstützung
Axxon Intellect Enterprise, die Videomanagement-Software von AxxonSoft, leistet hier eine unterstützende und somit entlastende audiovisuelle Hilfestellung. Aufgrund der Integration von ESPA können die meisten Schwesternrufsysteme an Intellect Enterprise über eine RS232-Schnittstelle angebunden werden, was einen Informationsaustausch zwischen beiden Systemen ermöglicht.

ESPA steht für European Selective Paging Manufacturer‘s Association und ist eine serielle Datenschnittstelle zur Ansteuerung von Personenruf-Funkanlagen. ESPA wird mittlerweile als eine Standard-Interface bezeichnet, da die meisten Rufanlagen, Alarmserver und Paging-Anlagen über diese Schnittstelle verfügen.

Intellect Enterprise ist keine reine Videomanagement-Software mehr, sondern eine PSIM (Physical Security Information Management) Software, die die Funktionalitäten von Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Einbruch- und Brandmeldeanlagen sowie zahlreicher weiterer Gewerke bedient.

Intellects sprichwörtliche Flexibilität bietet dabei ein Höchstmaß an Anpassungsmöglichkeiten sowie Integration weiterer Systeme, wie ESPA, an. Umgekehrt kann Axxon Intellect aber auch in übergeordnete Managementsysteme wie in das Gebäudemanagement eingebunden werden. Intellect beinhaltet außerdem Automatisierung durch Makros und Skriptsprachen, frei gestaltbare Benutzeroberflächen, Analysetools und ist durch zahlreiche Vertikalmodule erweiterbar.

Derzeit ist Axxon Intellect Enterprise beispielsweise in einem Zentrum für sehbehinderte Kinder im Einsatz. Sobald ein Kind den Notruf auslöst, wird auf einem Monitor die Position des Kindes auf dem interaktiven Lageplan angezeigt und ein Livebild aus dem Zimmer erscheint. Nach Bedarf können beispielsweise auch Name, Alter, Gesundheitszustand, Telefonnummer der Eltern und der behandelnde Arzt des Kindes auf dem Monitor aufgelistet werden.

Da Axxon Intellect Enterprise eine komplett flexible Software ist, sind die in diesem Zentrum für Sehbehinderte Kinder dargestellten Informationen alle optional. Mittels Skript-Sprache lässt sich fast jedes erdenkliche Szenario zusätzlich programmieren. So können bei Eintreten von zuvor festgelegten Szenarien, verschiedenste Reaktionen eingestellt oder komplett neu programmiert werden. Ein Standard ist beispielsweise das Alarmieren, wenn ein Kind mit sehr schlechtem Gesundheitszustand oder mitten in der Nacht sein Bett verlässt. Alarme können mit oder ohne Audiosignal auf dem Bildschirm in einer Zentrale oder auch dezentral angezeigt und nach Wunsch farbig hinterlegt werden, wie zum Beispiel rot. Alarme können aber auch per SMS oder E-Mail versendet oder auf einem Mobiltelefon, beispielweise von einer Schwester, mit Livebild angezeigt werden.

Live-Bilder helfen bei der Entscheidung
So können Schwestern, bevor sie den weiten Gang über die Flure und in Zimmer nehmen, erst einmal die Livebilder nach ausgelöstem Alarm anschauen und beurteilen ob ein Kind tatsächlich Hilfe benötigt, oder ob es sich um einen Fehlalarm handelt. Zudem haben sie bei einem echten Alarm alle Informationen, die sie benötigen, um schnell und ergebnisorientiert handeln zu können. Natürlich kann Intellect Enterprise im selben System als Videomanagement-Software zum Überwachen von Einfahrten für Krankenwagen, Eingangsbereichen oder Arzneischränken genutzt werden. Selbstverständlich haben nur autorisierte Personen über bestimmte Passwörter Zugang zu den einzelnen Videobildern.

Die Softwarelösung kann flexibel an Projektvorgabe angepasst werden und selbst sehr individuelle Wünsche der Kunden können adaptiert werden. Genauso flexibel ist der Verwendung der Hardware. Mittlerweile sind schon über 1000 IP-Geräte verschiedenster Hersteller in die Videomanagement-Software von AxxonSoft eingebunden und die Zahl wächst monatlich um etwa 30 neue Geräte.

 

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