Unterwegs mit Dachdeckerin und Influencerin Chiara Monteton
Chiara Monteton (27) ist eine der wenigen Frauen in Deutschland, die sich gegen ein Studium und für eine Ausbildung als Dachdeckerin entschieden hat. Mittlerweile arbeitet sie seit sieben Jahren im familieneigenen Unternehmen. Das Verletzungsrisiko im Dachdeckerhandwerk ist trotz aller heutiger Sicherheitsmaßnahmen nicht zu unterschätzen. Entsprechend spielt das richtige Schuhwerk eine essenzielle Rolle. Chiara und ihre Kollegen setzen dabei auf Sicherheitsschuhe von Haix.
Eigentlich war für Chiara der Weg zum Dachdecker-Handwerk gar nicht vorgesehen. „Ich hab‘ zuerst studiert, aber das Studium war nichts für mich“, erzählt sie. Es folgte eine Ausbildung im elterlichen Betrieb zur Bürokauffrau. „Das Einzige, was mir daran Spaß gemacht hat, war mittags mit meinem Vater einmal die Baustellen abzufahren.“ Also machte Chiara diesen Part zum Hauptteil ihres Tages und begann eine Lehre zur Dachdeckerin. Sowohl Mutter Claudia als auch Vater Ingo hatten zunächst Bedenken, ob ihre Tochter der körperlich anstrengenden und zugleich auch gefährlichen Arbeit gewachsen sei. „Da bin ich vom Glauben abgefallen. Natürlich wegen der körperlichen Arbeit, außerdem weil sie halt eine Frau ist auf der Baustelle - und zudem fand ich es unheimlich gefährlich!“, erinnert sich ihr Mutter an den Moment als ihre Tochter ihr mitteilte, dass sie eine Ausbildung zur Dachdeckerin machen wolle.
Den ganzen Tag an der frischen Luft zu sein, das schätzt Chiara an ihrem Job besonders. „Ich bekomm‘ nicht diese Winter-Depression“, sagt sie. Das bedeutet natürlich auch: Bei Regen, Schnee, Kälte oder 30 Grad und Sonne muss sie ebenso stundenlang auf dem Dach arbeiten. Noch wichtiger findet Chiara aber, dass die Dachdeckerei Teamarbeit ist. „Es gibt keine Aufgabe, die man alleine löst.“ Dass die 27-jährige Gesellin und ihre Kollegen ein eingespieltes Team sind, ist offensichtlich. Große Instruktionen braucht niemand, die Zusammenarbeit läuft reibungslos und selbstverständlich.
Die richtigen Schuhe für den Dachdecker-Beruf
Dennoch darf der Dachdecker-Beruf nicht unterschätzt werden. Selbst mit Hilfsmitteln wie einem Kran ist immer noch viel Körperkraft und Balance gefordert. Auch die Ausrüstung muss stimmen, damit alles läuft. Chiara erzählt, was ein Dachdeckerschuh alles erfüllen muss. „Auf dem Steildach brauch‘ ich Halt.“ Das wird beim Besuch auf der Baustelle deutlich. Die Dachdecker klettern flink und teilweise nur auf Reibung auf dem Steildach herum. Wer ausrutscht, wird erst vom Baugerüst gebremst, das um das Haus aufgestellt ist. Chiara favorisiert außerdem Schuhe, die über den Knöchel gehen und so mehr Halt geben. Zudem müssen die Schuhe für den Einsatz auf der Baustelle den Sicherheitsstandard S3 erfüllen. „Ganz wichtig ist vorne eine Kappe, die meine Füße schützt, wenn mal wieder was runterfällt“, erzählt die 27-Jährige.
Von den Haix-Arbeitsschuhen aus der Connexis-Reihe konnte sie auch ihre Kollegen überzeugen. Chiara erzählt von einem Gesellen, der sonst immer die klassischen Dachdeckerschuhe aus Leder und mit Schnallen getragen hat. „Vor einem Monat waren wir draußen, als es geregnet hat, und seine Füße waren komplett nass.“ Also bot sie ihm ein Paar Haix-Schuhe an. „Er hat am Anfang natürlich genörgelt“, erzählt sie von dem Tag und lacht. „Jetzt krieg ich den da nicht mehr raus.“ Auch Chiara erinnert sich daran, als sie das erste Mal ihre Haix-Schuhe geschnürt hat. „Ich hab‘ mich ein bisschen gefühlt wie bei der Feuerwehr oder beim Militär.“ Jetzt zieht sie nichts anderes mehr an. „Ich kann ehrlich gesagt auch nicht mehr mit was anderem arbeiten.“
Ein Vorbild für Handwerkerinnen
Ihre Begeisterung für ihre Arbeit teilt Chiara in den sozialen Medien und hat damit bereits eine beachtliche Community gewonnen. Dabei bleibt sich die sympathische Dachdeckerin treu. „Das, was ich zeige, mache ich wirklich, ob das Handy jetzt filmt oder nicht.“ Das Konzept scheint aufzugehen – sowohl auf der Baustelle als auch im Netz. Die 27-Jährige ist auf dem besten Weg, ihren Meister zu machen. Und ihre Eltern machen sich auch keine Sorgen mehr, sondern sind stolz darauf, was ihre Tochter alles auf die Beine gestellt hat.
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