Videoüberwachung: Automatisierte Bildauswertung und Echtzeitalarmierung mit vielen Plugins

Die neue Version 4.0 der Video­management- und Bildanalyse-Software „IPS VideoManager" ist verfügbar. Die Lösung von Securiton analysiert Bilder aus Videoüber­wachungsanlagen und a...

Die neue Version 4.0 der Video­management- und Bildanalyse-Software „IPS VideoManager" ist verfügbar. Die Lösung von Securiton analysiert Bilder aus Videoüber­wachungsanlagen und alarmiert ­umgehend - auch auf ­mobilen Endgeräten.

Sie meldet automatisiert vorher definierte Ereignisse - wie etwa das Überschreiten einer unsichtbaren Linie - und kann Objekte kameraübergreifend nachverfolgen. Neu in der Version 4.0 des IPS VideoManager sind u.a. auch Plugins zur Überwachung von Bahnanlagen sowie zur Fernsteuerung von PTZ-Kameras (Schwenk-/Neigesysteme) in Echtzeit. Zudem unterstützt die Lösung jetzt alle ONVIF-kompatiblen Kameras und Geräte. ONVIF ist ein weltweiter Industriestandard. Hardware verschiedener Hersteller kann so miteinander kommunizieren.

Die Software besitzt auch die UVV-Kassen-Zulassung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und kann daher in Geld- und Kreditinstituten eingesetzt werden. Das System ist 3-D-georeferenziert, d.h., die Positionsdaten von Objekten werden als exakte Geokoordinaten ausgegeben und bei Bewegungen fortlaufend angepasst.

Weltweit Installationen: Software mit ­i-LIDS-Zertifikat
IPS VideoManager ist weltweit in verschiedensten Anwendungsfeldern installiert. Dazu zählen Hochsicherheitsbereiche wie Kernkraftanlagen oder Justizvollzugsanstalten (JVA). In JVAs gehört die Software mittlerweile zur üblichen Ausstattung. Branchenkreise sprechen vom „IPS-Standard". „Während der vergangenen zehn Jahre hat es in Deutschland keinen Ausbruchversuch gegeben, der von der Software nicht bemerkt wurde", sagt Securiton-Marketingleiter Markus Strübel. IPS VideoManager besitzt zudem das Qualitätszertifikat des renommierten britischen i-LIDS-Instituts. Somit kann die Lösung auch in staatlichen britischen Hochsicherheitsanwendungen genutzt werden.

Für Gepäck - und zum Schutz von ­Museumsobjekten
Die Software IPS VideoManager besteht aus einem Basisprodukt und ergänzenden Analyse-Plugins, die sich je nach Kundenanforderung integrieren lassen. Solche Module gibt es etwa für das Erkennen von Bewegungen, längere Zeit nicht bewegtem Gepäck, Brand und Rauch, stehenden Fahrzeugen - etwa in Tunneln - oder der Annäherung an Ausstellungsstücke in Museen. Das Ansprechverhalten der Software lässt sich der Situation vor Ort entsprechend einstellen. Das gilt auch für die zu erkennende Objektgröße. Falschalarme lassen sich so bei fachgerecht konfigurierten Anlagen weitgehend vermeiden.

Seit der Version 3.2 besitzt IPS VideoManager bereits in der Basisversion ein umfangreiches Programm-Modul, mit dem sich Kameras mit einem Klick auf den Lageplan auf ein Geschehen ausrichten und zudem Bewegungsprofile von Personen oder Objekten kameraübergreifend erstellen lassen.

IPS VideoManager für iPhone und iPad
Für die Videoüberwachungssoftware von Securiton ist außerdem auch eine App für iPhone und iPad verfügbar. Die mobile Anwendung erlaubt den Fernzugriff auf Videoüberwachungssysteme sowie Anzeige und Bearbeitung von Ereignissen. Lizenzierte Nutzer der Lösung für das Mana­gement von Videoüberwachungsanlagen und ­automatisierte Bildanalyse können das Programm kostenlos im App-Store von Apple herunterladen.

Pro Anlage wird eine Lizenz benötigt. Anwender erhalten bei Ereignissen in Echtzeit einen akustischen Alarm. Umgehend ist ein Livestream der Videoüberwachungsbilder auf dem mobilen Endgerät zu sehen. PTZ-Kameras (Schwenk-/Neigesysteme) lassen sich nachführen, Aufnahmen auch hochaufgelöst anzeigen. Wer mehr Details benötigt, kann per Fingertipp zoomen. Bis zu vier Kamerabilder passen gleichzeitig auf die Oberfläche eines iPads. Die Zahl der zu verwaltenden Kameras ist unbegrenzt.

IPS VideoManager ist eine der weltweit führenden Lösungen zur Mustererkennung in Videoüberwachungsbildern. Die Software registriert unter anderem automatisch, wenn Personen nicht erlaubte Bereiche betreten, und setzt eine Alarmnachricht ab. „Mit dieser Ereigniserkennung hat Videoüberwachung erst einen wirklichen Nutzen. Anwender kommen aus der Unternehmenssicherheit, dem Management kritischer Infrastrukturen, insbesondere aber auch aus dem Mittelstand", ergänzt Frank Betsch, Securiton-Vertriebsleiter in Deutschland.

Rohstoff-Diebstahl: Live-Bilder
„Derzeit registrieren wir reges Interesse, vor allem, wenn es um Metalle geht, da es hier massive Probleme mit Diebstählen gibt." Verantwortliche können sich nachts auf dem iPhone informieren lassen, noch bevor Einbrecher auf dem Gelände sind. „Wenn gewünscht, lassen sich Wärmebildkameras einsetzen, so dass die Täter nicht durch Scheinwerferlicht gestört und so noch auf dem Gelände festgenommen werden können", sagt Betsch. „Es ist aber auch möglich, bei dem Versuch eines Zaunübertritts automatisch Strahler anzuschalten."

Blitzeinbrüche: Hilfe beim Dialog mit Versicherungen
Videotechnik - so Betsch - helfe auch bei Blitzeinbrüchen gegenüber Polizei und Versicherungen. Hochauflösendes Videomaterial erlaube einen nachträglichen digitalen Zoom, so dass häufig aussagekräftige Aufnahmen von Tätern vorhanden sind. „Zudem erleichtert eine Dokumentation der Ereignisse als geschlossene Videosequenz die Gespräche mit der Versicherung und die Schadensregulierung." Die Aufzeichnungen werden mit einem sogenannten Wasserzeichen versehen und sind dadurch fälschungssicher und gerichtsverwendbar.

Die Securiton-Videomanagementsoftware mit der eingangs erwähnten 3-D-Georeferenzierung ist in der Lage, den Weg, den Personen zurückzulegen, nachzuverfolgen und Kameras nachzuführen („Tracking"). Zudem lassen sich von einer Leitstelle alle Kameras mit einem Klick auf einen Punkt des Lageplans auf eindeutige Geo-Koordinaten ausrichten. So wird Video tatsächlich richtig hilfreich.

 

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