Brandschutz für das Dienstleistungszentrum der Commerzbank
Brandschutz für das Dienstleistungszentrum der Commerzbank. Frankfurt ist seit einiger Zeit um eine Attraktion reicher. Das neue Dienstleistungszentrum der Commerzbank hat diverse ...
Brandschutz für das Dienstleistungszentrum der Commerzbank. Frankfurt ist seit einiger Zeit um eine Attraktion reicher. Das neue Dienstleistungszentrum der Commerzbank hat diverse Superlativen aufzuweisen: 3.400 Kilometer verlegte Kabel, 3.000 Arbeitsplätze oder modernste Technik im größten Händlersaal Europas. Mit 150 Metern Länge, 26 Metern Breite und mit rund 4.000 Quadratmetern in etwa so groß wie ein Fußballfeld, ist er das Herzstück eines hochflexiblen Bürokomplexes.
Die Anforderungen an Sicherheit in Unternehmen, bei denen tagtäglich Millionen- oder Milliardenwerte in Euro oder Dollar bewegt werden, sind entsprechend hoch. Das gilt nicht nur für die selbstverständliche Sicherung der Tresore gegen Einbruch und Überfall, sondern auch um die Sicherung der Informationstechnik sowie der Menschen und ihrer Arbeitsplätze vor Brandgefahren. Es versteht sich von selbst, dass man in einem solch komplexen Objekt, in dem insgesamt über 3.000 Menschen arbeiten, alles tun muss, um Brände gar nicht erst entstehen zu lassen.
In Sachen Technik vertrauten die Verantwortlichen des Finanzinstituts auf den Zulieferer Bosch. Dies nicht nur bei Sicherheitssystemen, sondern bei allen Schwachstrom-Gewerken. So plante und realisierte Bosch auch das gesamte IT-Netz im Dienstleistungszentrum. Die Händlertische wurden eigens für den großen Saal entwickelt und setzen neue Maßstäbe in puncto Sicherheit und Funktion. Sechs Brandmeldesysteme UGM 2020 mit vernetzten Brandmeldezentralen, mehrere tausend Brandmelder und ca. 200 Rauchansaugsysteme sorgen für die Brandfrüherkennung.
Ein spezielles Steuerungssystem steuert verschiedene gebäudetechnische Anlagen wie Blend- und Sonnenschutz, Lichtkuppeln, Zuluft- und Abluft, Rauchschutztüren und Entrauchungsanlagen. Alle diese Steuerungen sind überwacht und mit Rückmeldungen ausgestattet. Das Managementsystem „Rubin“ sorgt für den Überblick und gewährleistet schnelle Reaktionen auf die verschiedenen Gefahrenfälle.
Über ELA-Anlagen mit ca. 4.500 Lautsprechern können alle im Haus befindlichen Menschen informiert werden. Karl Staudter, Objektmanager des Dienstleistungszentrums: „Enorme Anforderungen an den baulichen und technischen Brandschutz sowie an die Verfügbarkeit der technischen Systeme prägen das Dienstleistungszentrum. Fachliche Kompetenz und hohe Motivation, die gesteckten Ziele zu erreichen, zeichneten den Partner Bosch in der Projektentwicklung aus. Dies setzt sich nahtlos in den notwendigen betrieblichen Abläufen in gleicher Qualität fort.“