25.02.2021 • NewsJubiläumsjahrPandemieAutomatisierung

Evva: Vom Jubiläumsjahr ins Coronajahr

Nur wenige Monate nach dem 100-jährigen Jubiläum von Evva war im Zuge der Pandemie intensives Krisenmanagement erforderlich.

Produktion bei Evva. Bildnachweis: Evva
Produktion bei Evva. Bildnachweis: Evva

Nur wenige Monate nach dem 100-jährigen Jubiläum von Evva war im Zuge der Pandemie intensives Krisenmanagement erforderlich. Damit verbunden das konsequente Vorantreiben der Pläne und Umsetzungsideen in den Bereichen Industrie 4.0, Digitalisierung und Internationalisierung. Das Unternehmen war aufgrund der hohen Fertigungstiefe von Lieferkettenproblemen im Zuge des ersten Lockdowns in Österreich im März 2020 kaum betroffen. Letztlich konnte die Produktion am Wienerberg (AT) weiterhin aufrechterhalten werden. Wenngleich vorübergehend mit einer auf die Hälfte reduzierten Produktionsmannschaft. Diese Krise sei für das Unternehmen ein Treiber für eine noch einmal beschleunigte Digitalisierung gewesen, so Stefan Ehrlich-Adám, CEO der Evva-Gruppe. Projekte würden weniger komplex aufgesetzt. Dadurch – und durch die schrittweise Zielerreichung über Meilensteine – werde eine schnellere Umsetzung ermöglicht.

Das Jahr 2021 ist geprägt von vier neuen Produktpräsentationen in der mechanischen und in der elektronischen Welt. Dazu gehören Optimierungen der Nutzerfreundlichkeit von bestehenden Produkten, als auch die Neueinführung einer mechanischen Plattform. Die Markteinführung in der Mechanik soll im ersten Halbjahr 2021 stattfinden und sowohl im Bereich Komfort als auch preislich breitere Einsatzmöglichkeiten bieten. Das neue Jahr bringe neue Herausforderungen, für die das Unternehmen aber auch in Zukunft bestens gerüstet sein werde, so Stefan Ehrlich-Adám. Für die herausfordernden Aufgaben in den Bereichen Digitalisierung und Industrie 4.0 investiere das Unternehmen bis 2023 ein Volumen von 20 Mio. Euro. Zwei Drittel davon werden für hochklassige Automatisierungslösungen aufgewendet, wie zum Beispiel kollaborierende Roboter (Cobots) oder die Produktions-Informations-App PIA für eine internationale Auftragsverfolgung und -steuerung in allen Niederlassungen.

Das mittelfristige Ziel besteht für das Unternehmen im „Digital Twin“, also eine durchgehende Digitalisierung von der Bestellung über die Produktion bis zur Auslieferung. Dass das Unternehmen gut unterwegs ist, zeigen die im letzten Jahr errungenen prestigeträchtigen Auszeichnungen „Green Factory“ und „CIO des Jahres“. So konnte das Unternehmen die Auszeichnung zur nachhaltigsten Fabrik Österreichs vermelden und sich bei starker Konkurrenz diverser österreichischer Leitbetriebe als „Green Factory“ durchsetzen. Die Auszeichnung von Gunther Glawar als „CIO des Jahres“ während des 13. Confare CIO Awards unterstreicht die Maßnahmen für die IT-Transformation und den digitalen Wandel des Unternehmens

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