Flughafen Weeze: BDLS distanziert sich vom Vorgehen der ESA Luftsicherheit
Die ESA Luftsicherheit GmbH hat weiterhin Zahlungsschwierigkeiten bei den Löhnen für die Mitarbeiter in der Luftsicherheit am Flughafen Weeze. „Wir bedauern diese missliche Situation für unser Mitgliedsunternehmen sehr. Als Verband distanzieren wir uns aber ausdrücklich von dieser Vorgehensweise“, so BDLS-Präsident Alexander Borgschulze nach Bekanntwerden der ausgebliebenen Zahlungen. Immerhin ginge es hier auch um das Wohl der Beschäftigten, die nun nicht wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen.
Die bisher branchenweit nicht dagewesene Situation, dass den Beschäftigten der Lohn nicht bzw. nur teilweise ausgezahlt wurde, sei nicht haltbar. „Mittlerweile hat die zuständige Bezirksregierung gemeinsam mit dem Luftsicherheitsunternehmen I-SEC die Übernahme des Auftrags von der Firma ESA am Flughafen Weeze vereinbart. Die I-Sec wird nun auch die ausstehenden Zahlungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen.“, erläutert Alexander Borgschulze.
Ein temporärer Liquiditätsengpass dürfe aber keinesfalls zu solchen Zuständen führen, wie es nun für die Beschäftigten der Luftsicherheit am Flughafen Weeze der Fall sei.
Borgschulze machte deutlich, dass diese Ausnahmesituation andererseits gezeigt habe, dass auch für einen so unerwarteten Fall schnell Lösungen zwischen Auftraggebern und Luftsicherheitsunternehmen des Verbandes gefunden werden könnten, die den Weiterbetrieb und die Absicherung der Beschäftigten gewährleisten. „Es zeigt sich wieder einmal, dass das seit Jahrzehnten bestehende System der Übernahme durch private Sicherheitsunternehmen resilient ist und sich auf vielen Ebenen bewährt hat.“, so Borgschulze abschließend.