Klüh-Gruppe schließt mit einem Umsatz von 814 Mio. Euro ab
Die international tätige Klüh-Gruppe, die in diesem Jahr ihr 111. Firmenjubiläum feiert, hat ihren Geschäftsbericht 2021 veröffentlicht.
Trotz der nach wie vor anhaltenden Herausforderungen infolge der Pandemie schließt das Familienunternehmen mit einem Gesamtumsatz von 814 Mio. Euro ab. Mit einem leichten Umsatzplus von 0,8 % zum Vorjahr zeichnet sich insgesamt ein Aufwärtstrend ab. Umsatzrückgänge gab es im zweiten Corona-Jahr noch immer vor allem in den Geschäftsbereichen Catering und Security, wo sich Betriebsrestaurantschließungen, ausbleibende Messen und Events sowie der eingeschränkte Flughafenbetrieb weiterhin bemerkbar machten. Demgegenüber konnte im internationalen Markt eine Steigerung i. H. v. 10,4 % auf 194 Mio. Euro verzeichnet werden.
Die Diversifizierung des Unternehmens in Länder, Branchen und Dienstleistungen habe sich 2021 erneut als stabiles Fundament erwiesen, so Frank Theobald, Sprecher der Geschäftsführung. Den Erfolg verdanke man dabei jedoch vor allem den loyalen und engagierten Mitarbeitern sowie den treuen Kunden. Zudem habe das Unternehmen das vergangene Jahr intensiv genutzt, um die Entwicklung der zentralen Zukunftsthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Facility-Management weiter voranzutreiben. Neue digitale Tools und Geschäftsansätze aus dem unternehmenseigenen Center of Digital Excellence (CoDE) schaffen dabei die Basis für Prozessoptimierungen, Effizienzsteigerungen und reibungslose Kommunikation, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
So bietet etwa die Catering-Sparte des Multiservice-Anbieters von ihr betreuten Betriebsrestaurants seit 2021 die Möglichkeit, im Speiseplan den Nachhaltigkeitswert zu jedem Menü anzugeben. Die transparente Angabe des Umwelt-Fußabdrucks einer Speise soll es den Gästen ermöglichen, innerhalb der Menüauswahl ein nachhaltigeres Angebot auszuwählen. Als größter Dienstleistungsbereich der Unternehmensgruppe überzeugte Klüh Cleaning 2021 wiederum mit besonders nachhaltigen Reinigungskonzepten, bei denen nun über die gesamte Wertschöpfungskette CO2-reduzierende Maßnahmen berücksichtigt werden. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von innovativen, wassersparenden Reinigungsgeräten, umweltschonender Reinigungschemie, Arbeitskleidung aus recyceltem Material und ressourcenschonende Abläufe.
Mit großem Engagement und zahlreichen Benefits hat es das Unternehmen trotz der extremen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie wieder geschafft, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und zum dritten Mal das Siegel „Deutschlands begehrtester Arbeitgeber“ durch das F.A.Z.-Institut verliehen bekommen. Den Mitarbeitern ein guter und bevorzugter Arbeitgeber in einem wertschätzenden und vorurteilsfreien Arbeitsumfeld zu sein, sei seit jeher der Anspruch des Familienunternehmens, so Holding-Geschäftsführer Christian Frank, der u. a. den Bereich Personal verantwortet. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt hat der Multiservice-Anbieter sich 2021 offiziell zu dieser Kultur verpflichtet und ein Diversity-Management implementiert.