Hymer: Wann ist der Austausch von Leitern und Tritten notwendig?
In die Tage gekommene oder beschädigte Steigtechnik stellt ein enormes betriebliches Sicherheitsrisiko dar. Der süddeutsche Steigtechnikspezialist Hymer-Leichtmetallbau gibt Tipps, wie Leitern und Tritte richtig geprüft und in welchem Fall sie durch neue ersetzt werden müssen.
Eine regelmäßige Kontrolle aller Steighilfen im Unternehmen auf einen ordnungsgemäßen Zustand ist wichtig für die betriebliche Unfallprävention und daher auch durch die Betriebssicherheitsverordnung vorgeschrieben. Mit der Handlungsanleitung BGI 649 gibt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) u.a. vor, welche Verpflichtungen ein Unternehmer hat, in dessen Betrieb Leitern und Tritte zum Einsatz kommen.
Doch welche Mängel sind reparabel und in welchem Fall ist eine Leiter nicht mehr einsatzfähig? Der Verband deutscher Leitern- und Fahrgerüsthersteller e.V. (VDL) hat hierzu in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern auf Basis der „Handlungsanleitung für den Umgang mit Leitern und Tritten nach BGI 694" einen praktischen Kontrollbogen für die Überprüfung von Leitern und Tritten erarbeitet. Hier werden sämtliche relevante Prüfkriterien gelistet, nach denen die Steighilfe kontrolliert werden sollte. Im Downloadbereich stellt das Unternehmen auf seiner homepage den Kontrollbogen für den Leiterncheck kostenfrei zum Abruf bereit.
Wie Leitern, Tritte, Arbeits- und Schutzgerüste korrekt geprüft werden, erfahren Teilnehmer der Weiterbildung „Seminar zur wiederkehrenden Prüfung von Leitern, Tritten und Fahrgerüsten (nach BGI 694 / BGI 663)", mit dem Mitglieder des Verbandes deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI) übrigens zwei Weiterbildungspunkte im Bereich Arbeitsschutz erhalten. Langjährige Experten von Hymer vermitteln grundsätzliche Informationen zu den verschiedenen Hilfsmitteln und zeigen anhand von Schulungsobjekten auf, wie die betriebliche Steigtechnik nach den Handlungsanleitungen der Berufsgenossenschaft korrekt geprüft wird.